auto news

in den wochen vor dem genfer autosalon geht es rund. die ganz grosse überraschung ist wohl nicht mehr zu erwarten. aber einige dinge sind schon erwähnenswert und die fasse ich hier mal sehr kompakt zusammen:

*audi*bautwiedereinenfünfzylinder

der audi tt rs, also die sportlichste aller tt-varianten, hat wieder einen fünfzylinder an bord. ich weiss nicht, wie lang es her ist, seit ich zum letzten mal diesen seltsamen sound gehört habe. aber ich freue mich auf jeden fall auf den neuen. der motor soll laut gerüchten etwa 340 ps haben und den wagen in unter 5 sekunden auf 100 km/h beschleunigen.

*der*kleinerollsroyceistriesig

seit jahren gibt es gerüchte über einen neuen, kleineren rolls royce unterhalb des phantom. in genf wird der rolls royce 200 ex der öffentlichkeit gezeigt. ex steht dabei für experimental, also ist das im prinzip nur ein concept car. allerdings hat es bei rr schon fast tradition, dass die serienfahrzeuge praktisch nicht von den «ex»-varianten zu unterscheiden sind. mit 5,4 meter (ein phantom misst 5,9 meter) ist er immer noch riesig. mit 300’000 chf wird er wohl etwa die hälfte des phantom kosten. fast schon ein sonderangebot. 😉

*peugeots*hässlichesentlein

peugeot wird den 3008 vorstellen, so etwas wie eine van-variante des kompakten 308. allerdings zeigt sich auch bei diesem modell, dass peugeot designmässig auf einem äusserst merkwürdigen pfad unterwegs ist.

*verwirrung*umdenneuensubarulegacy

einst hiess es, die serienversion des neuen subaru legacy solle in genf stehen. inzwischen meldet auto bild, dass in genf das concept car ausgestellt seinen auftritt haben soll. kommt die serienversion also erst im herbst zur iaa? im gleichen online-artikel wird auch gemutmasst, dass der motor des concept cars (3,6 sechszylinder boxer) in der serie nicht zu haben sein wird…

die eifersucht auf den auto salon von genf

ein bisschen verstehe ich die deutschen ja. sie haben nur alle zwei jahre eine grosse auto show. und die hat schon durch ihren termin (herbst) nicht gleich viele wichtige premieren, wie der genfer automobil salon. weiter zieht der salon d’auto sehr viele kleine marken, sogenannte exoten, aber auch designer wie italdesign, fioravanti und pininfarina magisch an. sie stellen ihre einzelstücke und zukunftsvisionen einem breiten publikum vor. ausserdem ist der schweizer markt als testmarkt insofern interessant, als dass es hier eben keine ansässige autoindustrie gibt, die sowieso allem anderen vorgezogen wird. so weit so traurig für ze germans.

wie tun sie nun ihren unmut kund? einfach über den auto salon zu lästern wäre ein bisschen gar einfach. nein, seit jahren haben sie ein anderes ventil gefunden, um ihrem ärger luft zu verschaffen. der genfer verkehr. jedes jahr aufs neus regen sich die redakteure von auto motor und sport über den transfer zwischen salon und stadt auf. warum? ganz einfach: die kurzsichtigen journalisten nehmen nicht einen der vielen züge, die direkt unter den messehallen auf sie warten würden. und auch die busse lassen sie links liegen. viel lieber steigen sie in ihren land rover discovery und kämpfen sich durch den stau ins stadtzentrum zu ihrem hotel.

dafür kann man nachher schön lästern, ja fast schon rumheulen. kostprobe gefällig?

Hinter der Baustelle hört das Chaos natürlich nicht auf, was möglicherweise daran liegt dass die Straße zwar extrem breit ist, aber drei Viertel für Straßenbahnen und Radwege reserviert sind.

willkommen in der schweiz! einem land, in dem der öffentliche verkehr funktioniert. 🙂

nach genf im discovery
[tops & flops von genf 1|http://www.auto-motor-und-sport.de/fotos/foto-shows/news/mpsfshw_show_503958_13999.hbs?ext_index=23]
[tops & flops von genf 2|http://www.auto-motor-und-sport.de/fotos/foto-shows/news/mpsfshw_show_503958_13999.hbs?ext_index=27]