fc luzern – ac lugano 3:2 -> AUFSTEIGERJUNGS

drei niederlagen. und dann? 30 mal nicht verloren (in worten: dreissig!!!). diese unglaubliche bilanz musste einfach für den aufstieg reichen. und sie tat es auch.

an diesem sonntagnachmittag herrschte in luzern der ausnahmezustand. 14’300 leute fanden den weg auf die allmend – ausverkauftes haus. ich würde schätzen, dass es sogar noch ein paar mehr waren. schon eine stunde vor matchbeginn feierten die fans ihre helden und ein bisschen auch sich selbst. das haben sie auch verdient, schliesslich waren viele von ihnen auch dann dabei, wenn nur ein paar tausend zuschauer die allmend zum etwas trostlosen pflaster verkommen liessen.

die theorie war klar: ein unentschieden reicht sowieso für den aufstieg, aber auch eine knappe niederlage würde wohl reichen. zu schlecht war lausannes torverhältnis zwei spiele vor ende der saison. doch wie sah es in der praxis aus? erstaunlicherweise spürte man nur bei tchouga eine berechtigte nervosität, in den anfangsminuten gelang ihm kaum etwas. doch insgesamt präsentierte sich die luzerner mannschaft keineswegs euphorisch, sondern konzentriert und druckvoll. so gelang den zentralschweizern nach 30 minuten das erste tor. n’tiamoah hatte nach einem sensationellen dribbling von michael diethelm getroffen. das 1:0 hielt bis in die pause, weil die tessiner bis dahin nie zwingend vor zibung auftauchten.

nach der pause schlich sich der schlendrian in die luzerner hintermannschaft. in der 57. minute traf ganz für lugano zum ausgleich. sofort realisierten die blauweissen den ernst der situation, schliesslich wollten sie sich mit einem sieg vom heimpublikum verabschieden. nur 7 minuten später traf bader (wieder viel besser als gegen yf juventus) durch einen von rota abgelenkten ball zur erneuten führung. wiederum nur 4 minuten später traf wieder ganz zum ausgleich. doch auch das untenschieden würde dem fcl ja reichen. also wurde auf den rängen gefeiert und gesungen was das zeug hielt. als 5 minuten vor schluss n’tiamoah in den strafraum der ac lugano eindrang, verhielt sich ein tessiner verteidiger überaus ungeschickt. der luzerner stürmer nutzte die gelegenheit und fiel für den penaltypfiff. den folgenden elfer versenkte jean-michel tchouga souverän. es war sein 27. tor in dieser saison. endlich war also wieder «la-ola-zeit» und es galt nur noch den schlusspfiff abzwarten.

trotz androhung von stadionverboten: nach dem letzten pfiff von schiri circhetta gab es auf der allmend kein halten mehr. aufsteigerjungs, aufsteigerjungs, wir sind alles aufsteigerjungs! noch spät in der nacht konnte man «fcl»-rufe vernehmen. mit der offiziellen feier wartet man allerdings noch bis zum 27. mai. dann dürfte es in luzern noch einmal ein blauweisses fest geben.

bilder vom letzten heimspiel in der challenge league

6 Antworten auf „fc luzern – ac lugano 3:2 -> AUFSTEIGERJUNGS“

  1. hut ab!
    mit der offiziellen feier wartet man allerdings noch bis zum 27. mai.
    Die offizielle Gratulation aus watashi-Bern trifft bereits heute ein. 30 Siege, allerhand, fast wie bei Rodschi 🙂 Chapeau!!! Und Gratu!

  2. nicht verloren
    ähm, dreissig siege wären natürlich noch cooler. aber 30 mal nicht verloren ist auch schweizer rekord.

    danke für die gratulation. vielleicht sehen wir uns ja mal im wankdorf. 😉

  3. ähm,
    Meine Rede… ooops! Da bin ich zwar (maSgW) früher auf den Beinen an diesem grauen Montag, aber auch nicht wirklich wach… :-/

    vielleicht sehen wir uns ja mal im wankdorf.

    Ich könnte mir vorstellen, malausnahmsweise einen Fussballmatch zu gucken, das stimmt. Aber wirklich nurausnahmsweise

  4. so der erste..
    ..kapitän der aufsteigerjungs verlässt das schiff .. und morgen folgt der zweite!

    ob mich das stört? nein, eigentlich freut’s mich?
    ob dies amadé nicht auch einen thread wert ist?

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