fcl – fcwil 2:1

das war ein start: nach nur 4 minuten und 7 sekunden lag der fcl bereits mit 1:0 vorne. nach dem schiri studer zunächst aus unerfindlichen gründen den vorteil abpfiff und einen freistoss wenig ausserhalb des strafraums gab, protestierten die luzerner zurecht. doch der freistoss aus spitzem winkel gelangte über umwege zu nordine sam, der den ball nur noch über die linie zu drücken brauchte. auch am zweiten tor war sam beteiligt. er spielte den ball auf tchouga und der machte, was er gut kann, ein tor halt. zu beginn schien es also, als ob die wiler leichte beute sein würden. doch weit gefehlt, sie steigerten sich so, wie die luzerner abbauten.

so kam es, dass die st.galler kurz vor der pause zum 2:1 trafen. dabei waren zwei hauptprobleme beim fcl auszumachen: das mittelfeld und die verteidigung bei cornersituationen. das mittelfeld glänzte durch abwesenheit, über die rechte seite wurde praktisch nie gespielt. und bei eckbällen formierten sich die wiler jeweils im fünfmeterraum der luzerner. unverständlich, dass da die verteidiger nicht aufräumten und auch goalie zibung blieb in diesen szenen blass. kein wunder also, dass das tor der wiler nach einem eckball fiel.

in der zweiten hälfte dominierten dann die wiler. man muss aber anmerken, dass die spielqualität generell massiv sank und die wiler nur zu wenigen chancen kamen. ebenfalls gilt es festzustellen, dass beim fcl offensiv gar nichts mehr ging, da kam kein pass an. de napoli wurde durch bader ersetzt. danach spielte lambert im mittelfeld und n’tiamoah rutschte in den sturm. naja, da vorne kann er wenigstens nichts kaputt machen. chancen hatte er allerdings keine. das lag aber auch daran, dass der sonst starke righetti einen schwachen tag einzog.

gerade einmal 3900 (und nicht wie von präsi stierli geschätzte 7000) zuschauer wohnten dem unspektakulären spiel bei. erst in der endphase wurde es noch einmal spannend. wie schon in kriens musste zibung den sieg retten. seine parade war der einzige luzerner höhepunkt in der zweiten halbzeit. und auch wenn lausanne in vaduz stolperte und sich der fcl ein kleines 3-punktepolster auf den waadtländer verfolger geschaffen hat: will man aufsteigen, so braucht es eine klare steigerung – vor allem in der kreativabteilung.

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