iphone 3g – as expected

das ist neu: hinten ist das apple iphone 3g weiss oder schwarz. ansonsten ist es optisch praktisch nicht vom vorgänger zu unterscheiden. wie erwartet ist nun umts/hsdpa und auch gps an bord. entgegen den gerüchten gibt es keine zweite cam für videotelefonie und die fotocam bleibt mit 2 megapixel relativ bescheiden. auch die kapazität bleibt mit 8 bzw. 16gb identisch.

in der schweiz ist das neue iphone bei orange und swisscom ab dem 11. juli erhältlich.

naja… in knapp einem jahr wird das ding bestimmt ein thema für mich. 🙂

warum ich (wahrscheinlich) noch kein iphone kaufe

wie jackbrown ja in seinem post erläutert hat, wäre ein import des apple iphone momentan sehr interessant. das hat primär mit dem günstigen dollarkurs (aktuell 1,018) zu tun. das 16 gb iphone wird in den usa für 500 usd angeboten. selbstverständlich kommen noch ein paar dollar bzw. franken für das verschicken und verzollen hinzu, über 650 franken dürfte man aber auf keinen fall kommen. schliesslich scheint auch der installierte sim-lock kein echtes problem zu sein. mit ziphone lässt sich die sache schnell erledigen. also, 600 chf ausgeben und das iphone jetzt schon haben, anstatt weiter auf den offiziellen launch bei swisscom zu warten? nein. denn es gibt durchaus auch argumente, die gegen einen direktimport sprechen:

1) ich müsste jetzt zu swisscom wechseln, da nur die ex-staatsunternehmung das durch das iphone genutzte edge-netz hat. natürlich kann das iphone auch gprs nutzen, was aber deutlich langsamer ist. umts wird noch nicht unterstützt.
2) es besteht ein restrisiko, dass zukünftige updates bei selbst «aufgemachten» iphones nicht oder nicht richtig zu installieren sind.
3) wenn das iphone dereinst kommt, wird es bestimmt einen eigenen preisplan mit daten-flatrates geben. mit dem gehackten gerät wird man kaum davon profitieren können.
4) da bei einem defekt kaum ein anspruch auf garantie erhoben werden kann, müsste man gleich 2,3 geräte kaufen, da man sonst eventuell ganz ohne funktionierendes iphone zurück bleibt.

meine natel-geschichte

zunächst war ich sehr skeptisch gegenüber den klingelnden kleinen dingern. doch irgendwann nahm der technikfreak in mir überhand und ich war eigner eines nokia 8210 geworden. (ohne bild) in einer, in welcher die handys (handies?) vor allem durch grösse und nicht durch funktionsvielfalt auffielen, war das 8210 mit seinen kompakten ausmassen regelrecht revolutionär. dazu kam es mit dem simplen nokia-user-inteface, welches der konkurrenz von motorola, ericsson, panasonic und co. um welten überlegen war.

1. dann wechselte ich zum sony cmd-mz5, dem music cellular phone. als die meisten leute noch nicht wussten, was mp3 ist, hörte ich etwa eine stunde music vom mitgelieferten 64mb-memorystick. das handy überzeugte mich aber auch durch den jog-dial, jenes rad, das sich nicht nur nach oben und unten drehen, sondern auch nach vorne, hinten und innen drücken liess. die bedienung war nicht ganz einfach, aber wenn einmal gelernt enorm schnell umzusetzen. nachteil des sony cmd-mz5 war vor allem die aufgesetzte antenne.

2. irgendwie hatte ich dann auf einmal keine lust mehr auf die grosse zahl von funktionen, die ich sowieso nicht nutzen würde. also war die reihe am sony ericsson t100. ein telefonm, mit dem man praktisch nur telefonieren und sms-schreiben kann. doch nicht nur der funktionsumfang war klein, auch die qualität der materialen und der menüführung war mangelhaft.

3. also wechselte ich zum monster-handy sony ericsson p900. touchscreen, synchronisation und cam funktionierten bestens. das symbian-betriebssysten lief stabil. nur verdammt gross war das teil halt. (übrigens: weiss jemand, wie man ein p900 entsperrt? laufen würde es, glaube ich noch)

bevor ich zum nachfolgemodell des p900 kam, beschloss ich, endlich wieder ein kleineres handy zu benutzen. das k750i weckte mein interesse mit gutem menü und 2mp-cam. doch innert wochenfrist ärgerte es mich zu sehr, dass der touchscreen nicht mehr da war. also verkaufte ich das k750i wieder.

4. das grosse elend: sony ericsson p990i. es ist unglaublich, wie viele software- und andere fehler dieses gerät hat. die funktionen, die es potenziell bieten würde, sind aber dennoch immens: wlan ist an bord, 2 cams (eine für videotelefonie), umts ist auch dabei und unter der klape versteckt sich eine qwertz-tastatur im mini-format. die synchronisation mit dem mac klappte nie. regelmässig startete sich das system neu, um die systemleistung zu verbessern. davon merkte man aber gar nichts. mindestens alle zwei tage musste das gerät an die steckdose, weil der screen wohl so viel energie wegsoff. nachdem ich mich lange mit dem ding rumgeärgert habe, kam im januar endlich die erlösende meldung. lkm meinte damals:

Apple kündigt ein Telefon an. That’s it, P990, you’re out. Go to fucking hell where you belong.

nun lässt das iphone wohl noch mindestens bis anfang des nächsten jahres auf sich warten – zumindest in der schweiz. also musste ich mich auf die suche nach einem überbrückungsgerät machen. voilà:

5. das sony ericsson w880i. das natel kann eigentlich alles, was die bisherigen geräte konnten, abgesehen von der touchscreenfunktion der p-modelle. dazu ist es meeeega-dünn und sieht sogar noch ansprechend aus. die akkuleistung reicht bei mir etwa 4 tage aus. und im gegensatz zum p990i funktioniert das w880i bisher fehlerfrei.