the bubble

orignaltitel: ha buah

würde shakespeare noch leben,thebubble könnte aus seiner feder stammen. zwei männer lieben sich. der eine hat gerade seinen dienst in der israelischen armee beendet. der andere wohnt auf der west bank. es versteht sich von selbst, dass die beziehung von ashraf und noam keine zukunft haben kann. noam, der in tel aviv mit seinem schwulen freund und einer freundin zusammenwohnt, begreift den ernst der situation nicht. er nimmt ashraf bei sich auf und lebt für kurze zeit den romantischen traum.


ashraf, lulu, yelli, noam

neben der bezaubernden liebesgeschichte übersieht man manchmal fast, dass der film sehr politisch ist. die ausweglosigkeit der situation wird spürbar. die stimmung ist auch in fröhlichen momenten immer am rande zur totalen traurigkeit. wohl deshalb, weil man weiss, dass sowas doch irgendwie nicht gut gehen kann. oder doch? auf jeden fall ist eytan fox auf wunderbar schnörkellose art ein meisterwerk gelungen. ohne eine permanent nach aufmerksamkeit schreiende handlung zu präsentieren, schafft es der film den zuseher zu fesseln. brilliant. schön. ein must see.