john rambo

john rambo lebt zurückgezogen in thailand. als eine gruppe von helfern ihn bittet, sie den fluss hoch ins kriegsgebiet burma zu fahren, lehnt er ab. schliesslich nimmt er den job doch an und fährt die etwas naiven ausländer mitten in eine katastrophe. sie werden von der armee gefanngen genommen, folter, vergewaltigung und tod stehen ihnen unmittelbar bevor. rambo, der nichtsahnend mit seinem boot zurückfuhr, wird von einem priester in seiner hütte aufgesucht. er teilt dem bootsmann mit, dass die helfer nicht von ihrer mission zurückgekehrt seien. sieben söldner habe er angeheuert, um die leute zur retten und rambo solle diese nun an den gleichen ausgangspunkt hinauf nach burma fahren…

236 tote könne man sehen. nun, das glaube ich gerne. es ist unglaublich, welche brutalität dieser film an den tag legt. und als zuschauer beschleicht einen stets das gefühl, dass diese dinge eben nicht sooo weit von der realität entfernt sein könnten. wer also probleme mit durch die luft wirbelnden gliedmassen hat, sollte sich vielleicht eher etwas friedlichere kost reinziehen. als actionfilm überzeugtjohnrambo absolut. dass die geschichte wohl nicht ganz aus der luft gegriffen ist, schmälert stallones leistung natürlich in keinster weise. im gegenteil. es braucht eine gewisse frechheit, die burmesische armee so darzustellen.

dass im kinosaal immer wieder gelacht wird, wenn köpfe abgetrennt, unterschenkel durchschossen oder schlicht literweise blut fliesst, spricht gegen einen besuch. und es spricht auch gegen das primäre zielpublikum. wenn man aber den kopf eingeschaltet lässt, ist dieser film sehr bedrückend, erschreckend, eindrücklich und durchaus das eintrittsgeld wert.

lkms meinung