mauro lustrinelli zur ac bellinzona?

nach den gerüchten, die sich um davide chiumiento ranken steht nun auch ein angeblicher wechsel von mauro lustrinelli zur ac bellinzona zur diskussion. obwohl technisch nicht und körperlich nicht der grösste, ist mauro lustrinelli mit seiner torgefahr für den fc luzern unverzichtbar. wenn an dem gerücht was wahres dran sein sollte, müsste man sich bei luzern auf jeden fall noch einen stürmer von format angeln.

da die ac bellinzona nicht nur ein aufsteiger in die super league, sondern auch lustrinellis «stammclub» ist, könnte sich die sache tatsächlich bewahrheiten. allerdings ist die quelle auch nicht unbedingt die seriöseste…

der fc st.gallen steigt ab – die ac bellinzona steigt auf

ein sehr trauriger moment für alle fans und freunde des fc st.gallen. der fcsg steigt in die challenge league ab, nachdem man auch das rückspiel der barrage verloren hat. ein grosser verlust. sehr, sehr schade.

gelabert: gekämpft wie ein löwe. für nichts.

mit tränen in den augen: marazzi

glückwunsch an die ac bellinzona

ac bellinzona – fc st.gallen 3:2
fc st.gallen – ac bellinzona 0:2

noch 3 tage bis zum cupfinal – die hoffnung schwindet

nachdem gestern der fcz und eben nicht der fcb meister wurde, wird die aufgabe für den fc luzern am pfingstmontag auch nicht leichter. basel wird um jeden preis versuchen, doch noch einen titel ans rheinknie zu holen. in luzern dagegen wird es in der offensive so einige probleme geben: makanaki verletzte sich gestern in sion, lustrinelli ist möglicherweise wieder knapp fit bis zum cupfinal. nicht gerade rosige aussichten…

p.s. gratulation an den fc züri, ihr habt den titel verdient!

langsam «braucht» man teleclub

irgendwie ist das ja schon merkwürdig. normalerweise wird das angebot mit der zeit breiter, die preise für dieselbe dienstleistung nehen über die zeit tendenziell ab. ein gutes beispiel hierfür ist wohl die mobiltelefonie. vor 10 jahren noch sehr teuer, telefoniert man heute relativ günstig und dazu noch die möglichkeit der videotelefonie. sms wurden günstiger, mms kamen als erweiterung dazu.

im bereich fernsehen wird zwar auch das angebot ausgeweitet, doch immer mehr dinge wollen bezahlt werden. um die entscheidung in der schweizer fussballmeisterschaft live am tv mitzuverfolgen, braucht man deshalb teleclub. sf überträgt das spiel fc basel – bsc young boys. ein spiel, dass falls der fcz in zürich gegen gc gewinnt, völlig irrelevant ist. der fc basel benötigt für den meistertitel nicht nur einen sieg gegen yb, sondern auch die freundliche hilfe von gc. die plätze im hardturm-stadion sollen bereits ausverkauft sein, teleclub haben die wenigsten leute zuhause. also gäbe es die möglichkeit des «public viewing» (herrliches neudeutsch) in diversen bars in zürich. 20min weiss, wo man sich das spiel auf leinwand oder grossem tv ansehen kann. doch das ist mir irgendwie weder fisch noch vogel, entweder sitze ich im stadion und schreie den fcz zum meister oder als alternative: gemütlich zuhause vor dem tv alles besser wissen. dazwischen gibt es in diesem fall nichts für mich. doch: ins kino gehen und mir den bedeppten piraten ansehen….

übrigens gibt’s in zürich eine freinacht im falle des titelgewinns.

fc luzern – fc basel 0:3

von zürcher seite war ja befürchtet worden, der fc luzern könnte im hinblick auf die winkende uefa-cup-qualifikation absichtlich verlieren, um basel im meisterrennen zu stützen. doch das war gar nicht nötig. in nur zehn minuten hatte der fcb in luzern das spiel entschieden. ganz ohne hilfe der luzerner nutzten sie zwei standardsituationen ideal aus, nachdem sie zuvor gleich mehrmals am starken zibung gescheitert waren. dann hätte man das spiel eigentlich abpfeifen können. klar, basel liess den aufsteiger aus der innerschweiz spielen. dieser erarbeitete sich sogar zahlreiche chancen, hätte zur pause ohne probleme wieder gleichauf mit den baslern sein können. zumal tchouga einmal klar penaltyreif im strafraum aus dem gleichgewicht gebracht wurde. alle anderen luzerner angriffsversuche wehrte costanzo sehr gut ab. beim fcl spielt übrigens zum ersten mal sandro foschini, der im mittelfeld eine reife und vor allem mutige leistung darbot. als lohn dafür wurde er erst nach 54 minuten ausgewechselt.

auch nach der pause liess der fcb die blauweissen ins leere laufen. rakitic machte die sache mit seinem 3:0 endgültig klar. die zahlreichen fcb-fans feierten sich bereits als schweizermeister, da yb auf heimischem kunstrasen den noch führenden zürchern paroli bieten zu schien. das 2:2 in bern hievte die blauroten temporär an die spitze der super league tabelle. das wurde dann auch mit unzähligen petarden und einigen leuchtraketen gefeiert. auch die luzerner feierten, wenn auch weit dezenter, da der basler meistertitel dem fcl wie bereits erwähnt mindestens zwei spiele auf internationalem parkett ermöglichen würde. das ganz grosse feuerwerk mussten die basler sich aber sparen: der fcz traf in bern zum 3:2 und war auf einen schlag wieder im meisterrennen vor basel. nach dem schlusspfiff konnte sich also niemand so richtig freuen.

so fanden sich einige fcb-spieler, fcl-goalie david zibung und auch ich vor einem kleinen presse-tv, wo man die letzten minuten des yb-fcz-spiels live mitverfolgen konnte. doch der fc zürich liess sich nicht verunsichern und ist weiter klar auf meisterkurs. sollte es basel nicht schaffen, wird das eine ganz bittere saison für den grossclub. schliesslich werden die ja nicht mal cupsieger… 😉

im ernst: nach der leistung vom samstag zweifelt wohl niemand daran, dass der fcb den cup mit leichtigkeit holt. schade für den fcl.

daten

Luzern – Basel 0:3 (0:2)

Allmend. – 9558 Zuschauer. – SR Busacca. – Tore: 4. Sterjovski 0:1. 10. Ergic 0:2. 66. Rakitic 0:3.

Luzern: Zibung; Sam, Bader, Dal Santo, Claudio Lustenberger; Fabian Lustenberger (46. Mamone), Imholz; Paquito, Foschini (54. Andreoli); Makanaki (65. Righetti); Tchouga.

Basel: Costanzo; Zanni, Majstorovic, Smiljanic, Nakata; Ba; Rakitic (69. Buckley), Ergic, Chipperfield, Sterjovski (77. Burgmeier); Eduardo (62. Derdiyok).

Bemerkungen: Luzern ohne Cantaluppi (gesperrt), Lustrinelli, Mettomo und Seoane (alle verletzt). Basel ohne Petric (verletzt). ASL-Debüt von Sandro Foschini. 53. Eduardo-Tor wegen Hands aberkannt. Verwarnungen: 13. Bader (Foul), 39. F. Lustenberger (Foul).

fc basel – fc luzern 1:0

ich muss vorausschicken, dass ich dieses spiel aus einer relativ unguten perspektive betrachten musste (hinter dem tor, nahe dem gästesektor), was eine wirkliche analyse verunmöglicht.

allerdings sah man auch von meinem sitzplatz aus recht gut, dass der fcl sich sichtlich mühe gab. anders als beim letzten aufeinandertreffen im joggeli, wollte man sich nicht gleich von anfang an mit der opferrolle zufrieden geben. das musste man auch nicht. vor allem mauro lustrinelli war es, der sich in der ersten häfte einige gute abschlussmöglichkeiten erarbeitete. basel griff trotz topstürmer petric vergebens an. der torerfolg wollte sich einfach nicht einstellen. bis, ja bis in der 40. minute ein pfiff einem fall majstorovics folgte. penalty. petric lief an, zibung ahnte die ecke, kam aber zu spät. 1:0 für basel. wenig später hätte es wieder penalty für basel geben müssen. doch weil der erste (ohne die tv-wiederholungen zu sehen) kein glasklarer war, beliess es schiri zimmermann bei dem einen.

auch in der zweiten hälfte hielt sich der fc luzern wacker und stiess ab und zu in den gegnerischen strafraum vor. dort wurde man zwar ebenfalls unsanft gestoppt (vor allem fabian lustenberger), ein elfmeter blieb den gästen aber verwehrt. gegen ende der partie litten die nerven einiger spieler übermässig. allen voran verlor der älteste luzerner spieler seine beherrschung. mario cantluppi stocherte zunächst brutal zwischen rakitic und dem ball. das brachte ihm die gelbe karte ein, womit er noch gut bedient war. wenig später versuchte im vollen lauf den ihn attackierenden rakitic mit einem fusstritt zu boden zu strecken. eine eindeutige tätlichkeit, wenn auch cantaluppis aktion ihr ziel verfehlte. und eine sonnenklare gelbrote karte. peinlich, dass sowas dem erfahrensten spieler passiert.

ebenfalls peinlich müsste es dem fcb sein, dass er gegen aufsteiger luzern kein tor aus dem spiel heraus erzielen konnte. klar, zibung hielt glänzend, doch ein meisterschaftsanwärter müsste einen aufsteiger anders an die wand spielen. in der schlussphase war der fc luzern dem ausgleich zwar näher als die basler dem ausbau ihrer führung, trotzdem blieb es beim 1:0 für den heimclub. den luzernern bleibt die gewissheit, auch den grössten der liga paroli bieten zu können. das wird bereits am kommenden samstag zuhause gegen meister zürich erneut nötig sein.

daten

Basel – Luzern 1:0 (1:0)

St.-Jakob-Park. – 19 851 Zuschauer. – SR Zimmermann. – Tor: 40. Petric (Foulpenalty) 1:0.

Basel: Costanzo; Zanni, Majstorovic, Smiljanic, Nakata; Rakitic, Ba, Ergic, Chipperfield (66. Caicedo); Petric, Sterjovski.

Luzern: Zibung; Lambert (87. Diethelm), Mettomo, Dal Santo (87. Bader), Claudio Lustenberger; Cantaluppi, Seoane; Makanaki, Fabian Lustenberger (87. Munsy), Tchouga; Lustrinelli.

Bemerkungen: Basel ohne Burgmeier und Eduardo, Luzern ohne Andreoli (alle verletzt) und Mamone (abwesend). 78. Gelb-rote Karte gegen Cantaluppi (Unsportlichkeit). Verwarnungen: 31. Seoane, 57. Claudio Lustenberger, 71. Mettomo (Foul), 76. Cantaluppi (Unsportlichkeit), 78. Dal Santo (Foul), 84. Makanaki (Foul), 93. Smiljanic (Unsportlichkeit).