red bull cola – erstaunliche geschmacksvielfalt

[Trigami-Review]

 

was verbindet man mit red bull? früher war das eindeutig. als erster stieg die österreichische marke im grossen stil in das geschäft der engergydrinks ein. das mit taurin versetzte koffeinhaltige getränk wurde schnell zum süssen kaffee-ersatz und war auch in bars als mixgetränk en vogue. inzwischen denke ich beim namen red bull als erstes an gleich zwei erstaunliche formel-1-teams. das team red bull hat diese saison ganz eindeutig das schnellste auto und mit dem deutschen jungstar sebastian vettel einen fahrer, der durchaus weltmeister werden könnte. das zweitteam mit dem namen toro rosso beschäftigt unter anderem den schweizer sebastien buemi, weshalb wir da öfters mal etwas genauer hinschauen. nur war seine saison bislang leider zum vergessen. seit kurzem ist red bull auch im mobilfunkgeschäft tätig, aber als cola-fan interessiert mich ein weiteres getränk natürlich weit mehr: red bull cola.

 

 

früher soll es so etwas wie einen nichtangriffspakt mit einem anderen getränkehersteller gegeben haben. inzwischen hat dieser genau diesen pakt verletzt und die österreicher sind in den cola-markt eingestiegen. aber nicht mit einer simplen kopie eines der vielen bekannten colas. der claim «strong & natural» klingt jedenfalls vielversprechend. das kohlensäurehaltige getränk ist aber kein energy drink, sondern ein wirklich spezielles cola.

 

um einen besonderen, nicht zu süssen geschmack zu erreichen, setzt man auf vollständig natürliche inhaltsstoffe. geheimrezepte gibt es anderswo, bei red bull zeigt man gerne, was drin ist.

 

 

zugegeben, wenn man es nicht aus der dose trinkt, schaut es nicht so schön aus wie andere cola-getränke. der schaum ist nicht weiss, das cola selbst eher orangebraun denn typisch dunkelbraun. der geschmackssinn dagegen meldet beim probieren ein wahres feuerwerk an verschiedenen reizen. während der geruch ein wenig an die altbekannten coci-fröschli erinnert, ist das beim trinken ungleich komplexer. zunächst kommt der typische cola-geschmack gemischt mit einer relativ starken orangennote. danach folgt ein eher saurer abgang begleitet von einem sogar leicht bitteren geschmack. als laie ist es für mich natürlich schwer zu sagen, welcher inhaltsstoff nun letztendlich für welchen geschmack im mund verantwortlich ist. klar ist aber: red bull hat für mich mit der eigenkreation ein sehr interessantes, natürliches cola geschaffen, dass ich jederzeit auch im restaurant bestellen würde. durch seinen fast schon kräutrigen geschmack passt es auch gut zu asiatischem essen.

 

 

so sieht wohl der kühlschrank eines fans aus. und hier noch die dose in gross: