grid – der nächste star am autodesignhimmel?

grid ist kein klassischer autodesigner. lars martensson, so heisst die startaufstellung mit echtem namen, ist 3d-designer. er hat für diverse games gearbeitet und versucht sich nun auch an japanischen autos. er zeigt eine vision eines subaru sti und dann auch einen nachfolger für den honda s2000. während der blaue rallyewagen einfach nur scharf aussieht, erinnert mich sein roadster-entwurf an die dem s2000 zugrunde liegende studie von honda. ein gutes zeichen. ich hoffe, martensson wird bald von einem grossen designerbüro oder gar einem hersteller angestellt. der mann hat ideen, die sofort begeistern.




subaru impreza

einst hatten sich meine eltern für einen subaru impreza als familienkutsche entschieden. das gelächter könnt› ihr euch sparen, damals war der impreza noch kein proll-fahrzeug, sondern ein ganz normaler kompakter. 1994 müsste es gewesen sein, als wir zu viert den impreza in kombiversion zur probe fuhren. meine eltern wollten die limousine kaufen, weil sie schon vorher immer limousinen fuhren. doch mein bruder und ich «stürmten» so lange, bis es doch ein kombi wurde, ein grüner. ok, natürlich musste es die gt turbo version mit immerhin 211 ps sein. die war damals extrem preisgünstig: für etwa 38’000 franken gab’s klimaanlage, abs und zwei airbags. alles ausstattungsmerkmale, die damals noch nicht selbstverständlich waren. als ich dann 1998 meine ersten meter abspulte, tat ich dies neben dem fahrschulauto (mitsubishi colt) auch im impreza. so sah er aus:

wie man sieht: so richtig schön war der nicht. speziell ja, auch eigenständig. aber nicht schön im klassischen sinne. das hat sich auch mit diversen facelifts bis heute nicht geändert. der impreza war immer sowas wie der hässliche nasenbär der kompaktklasse. doch aufgrund seines attraktiven preis-/leistungsverhältnisses, seiner reichhaltigen ausstattung und dem für den scheizer markt wichtigen allradantrieb fand er doch viele freunde. dazu kamen die rallye-erfolge und die verspoilerten zivil-brüder der renngeschosse. nun gibt es endlich einen völlig neuen subaru impreza.


von vorne sieht er auf den bildern wie irgend ein koreaner oder japaner aus. die eigenständigkeit ist meiner meinung nach ziemlich verloren gegangen.


das heck finde ich noch am besten, dort finden sich auch anklänge des tribeca b9.


schlimm ist die seitenpartie geraten. da standen kia c’eed, mazda 3 und toyota corolla pate. wo bleibt die subaru designkompetenz?

immerhin wird es auch vom neuen subaru impreza wieder eine sportliche wrx-variante geben. diese wird scheinbar nur als viertürige limousine angeboten.