r.i.p. nicolas g. hayek


gestern ist nicolas g. hayek gestorben. unglaublich, was er bewegt hat. ihm haben wir es zu verdanken, dass in den 80er jahren nicht die gesamte uhrenindustrie der schweiz bachab ging. für mich persönlich noch wichtiger: seine liebe zur individuellen mobilität. so wollte er zunächst mit vw, dann mit mercedes seinen traum vom swatch auto realisieren. während vw absprang, war es bei mercedes der mangelnde mut, der schlussendlich nur eine sehr inkonsequente realisierung zuliess. hayek hatte den zweisitzer schon zu beginn der 1990er jahre als hybridmobil gesehen. deshalb stieg er aus dem projekt aus. die ironie an der sache: inzwischen – mehr als 15 jahre später – gibt es einen smart mit hybridantrieb. für mich ein gutes beispiel dafür, dass hayek eben ein echter visionär und nicht bloss ein träumer war. die kreativität, aber auch die konsequenz oder sagen wir: sturheit mit der er seine projekte verfolgte verdienen grossen respekt. auch im hohen alter riss er immer noch neue dinge an, wie zum beispiel das projekt belenos beweist.

Echte Unternehmer sind Künstler, welche die Kreativität und Neugier eines Sechsjährigen behalten haben.

nicolas hayek, 19.2.1928 – 28.6.2010

wir werden diesen wahren unternehmer und patron vermissen.

wasserstoffkraftwerk für jedermann

Wir sind dabei, eine kleines Gerät zu entwickeln, damit jeder zu vernünftigen Kosten selber Wasserstoff produzieren kann. Jedes Haus in der Schweiz könnte ein solches Gerät auf dem Dach haben.
nicolas hayek in der nzz vom 30-3-2008
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