rock and roll

It will be a rock and roll engine.
sergio marchionne über den v8 oder v12 von ferrari, der den in detroit gebauten suv von maserati antreiben wird.

maserati suv mit ferrari-motor

dass maserati-coupés mit ferrari-motoren fahren, ist mittlerweile nichts spektakuläres mehr. wenn maserati einen suv bringen sollte dagegen schon. der soll nicht nur einen ferrari-motor haben, sondern auch noch in den usa gebaut werden – in der motorstadt detroit. die krönung: das ding soll schon 2012 an den start gehen. der power-vierplätzer wird mit v8 oder v12 an den start gehen. logisch, andere motoren hat ferrari gar nicht.

natürlich kann man sich nun darüber aufregen, dass so etwas nicht zur marke maserati passt. schliesslich ist sie eher für sportwagen im gt-stil und wunderbare sportlimousinen bekannt. doch auch porsche hat diversifiziert. heute ist der cayenne nicht mehr wegzudenken, und auch der – in meinen augen potthässliche – panamera verkauft sich nicht allzu schlecht. ein maserati-suv, warum eigentlich nicht? konkurrent lamborghini hatte einst ein 450-ps-monster namens lm002 im angebot. ganz so martialisches erwarte ich von der firma aus modena eigentlich nicht. ich glaube nicht, dass bezüglich der form schon in genf etwas zu sehen sein wird, aber vielleicht überrascht mich der herr marchionne ja. bekannt ist bislang nur, dass der newcomer auf dem chassis des neuen jeep grand cherokee aufbauen wird.

cnn money

war fiat-chef marchionne der ferrari-fahrer?


wunderschön: ferrari 599 gtb fiorano
[foto: zündung.ch]

der blick berichtet (scheinbar) in der printausgabe, die az ebenfalls. wenn aber selbst die nzz-online über den fall schreibt, wird wohl etwas dran sein. fiat-chef sergio marchionne soll einen ferrari 599 gtb fiorano auf der a1 kaltverformt haben. echt schade um den schönsten ferrari der letzten 20 jahre. die polizei will nicht sagen, wer der fahrer war. das nährt natürlich den verdacht umso mehr.

die wesentlichen abschnitte aus der ap-mitteilung:

Gemäss Polizeimitteilung vom Samstag spielten sich die Ereignisse am Freitagnachmittag wie folgt ab: Ein 76-jähriger Franzose war mit seinem Renault Laguna im Kanton Solothurn auf der Überholspur der A1 in Richtung Zürich unterwegs. Die vor ihm fahrenden Autos gerieten ins Stocken, weshalb der Fahrer abbremste und sein Auto zum Stillstand brachte.

Der rote Ferrari folgte mit einem Abstand von rund 25 Metern und fuhr rund 100 Kilometern pro Stunde. Als der 55-jährige Lenker aus dem Kanton Zug das Manöver vor ihm wahrnahm, leitete er eine Vollbremsung ein, konnte aber eine Kollision mit dem Heck des Renault nicht mehr verhindern.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden im Ferrari 599 GTB die Airbags ausgelöst, worauf der Fahrer nichts mehr sehen konnte und sein Auto nach rechts steuerte. Dabei geriet das Fahrzeug über den Normal- und Pannenstreifen auf das Anschlussstück der Leiteinrichtung, schlitterte halb auf der Leitplanke weiter und kam schliesslich stark beschädigt zum Stillstand. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Der Sachschaden an Fahrzeugen und Autobahneinrichtung beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken.