Salt

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Die Frucht ist salzig geworden, Orange heisst jetzt Salt. Das Logo ist anscheinend ein schlichter Schriftzug mit Punkt am Ende. Und: Er verwendet eine Serifenschrift. Ebenfalls auffällig: Orange hatte immer die kommunizierenden Menschen in den Mittelpunkt der Werbung gerückt, Mobiltelefone sah man da nie. Schon die ersten Werbebilder von Salt zeigen Leute mit Smartphones in den Händen. Eigentlich recht langweilig.

Das ist auch das Fazit aus den Werbefilmen, die man auf der Salt-Website ansehen kann. Sie verwenden fröhliche aber etwas lahme Musik, sie bringen Botschaften auf recht «bünzlige» Art rüber und sie haben einen kleinen Fehler drin («Wir brauchen kein TV»). Das ausgeflippteste Element ist noch das Wort «Nice.», was schon recht viel über den Auftritt sagt. Irgendwie wirkt alles recht konservativ, aber halt auch ein bisschen so, als würde man es schon lange kennen. Hässlich ist das neue CI definitiv nicht, aber halt ein wenig altbacken. Ich hoffe, dass man bei den Angeboten ein bisschen mehr Mut walten lässt. Sowas in die Richtung verspricht schon mal der «Pass». Mit ihm müsse man nur einmal zahlen, um dann ein ganzes Jahr sein Telefon zu nutzen.

englische chips im schweizer style

vor ein paar monaten hab› ich im roadhouse luzern zum ersten mal von corinne essig-chips probiert. komisches zeug, typisch englisch halt. schon wenn man den sack öffnet, strömt einem ein beissender essiggeruch in die nase. ziemlich schräg und nahe an «eklig». auf jeden fall hat die migros in ihrer sélection reihe ja auch ziemlich komische sachen. und tatsächlich: die sea salt and balsamic vinegar chips erinnern vom namen her sehr an die in england so beliebten walker’s salt and vinegar chips. nur, dass sie halt auch einem schweizer gaumen so richtig munden. sehr lecker. versuchen!

corinne weist mich darauf hin, dass ich unbedingt schreiben müsse, die original chips seien immer noch die besten. ok. das habe ich somit ja getan.