fc concordia basel – fc luzern 0:2 (cup-viertelfinal)

der fc concordia basel verfügt wahrlich über kein schlechtes team. da kommen einem einige namen bekannt vor und auserdem hat man im achtelfinale den superleague-club xamax neuchâtel aus dem wettbewerb geschossen. wie immer bei solchen klassenkämpfen kann der oberklassige also praktisch nur verlieren. die aussicht auf ein cup-out zum aktuellen letzten tabellenrang liess die luzerner ängstlich auftreten. ob’s an den trikots lag? weil im basler rankhof praktisch bei dunkelheit gespielt werden muss (miese flutlichtanlage), bestand schiedsrichter hänni wohl zurecht darauf, dass der fcl nicht mit den schwarzen auswärtsdresses auftreten durfte, weil sie den blauen von concordia zu ähnlich sähen. auf jeden fall war nichts von einem klassenunterschied zu sehen, concordia hatte kurz vor der pause sogar die beste chance der ersten halbzeit. allerdings hatte auch der fc luzern seine möglichkeiten. eine grosse wurde durch den linienrichter zunichte gemacht, der zu unrecht die fahne wegen abseits hob. nelson ferreira wäre penaltyreif gelegt worden, aber so gab es halt einen entlastungsfreistoss für die platzherren. weiter hatte pacar eine grosse chance, die er über das tor schoss.


nur noch sion schlagen und dann in den cupfinal…

kurz nach wiederanpfiff hatten die basler eine grosschance, die aber knapp am tor vorbei ging. nach zwanzig minuten war es schliesslich schweglers nase, die über das resultat entschied. ein von gajic getretener freistoss wurde fand via pfosten und riechorgan schliesslich den weg ins tor zum 1:0. nun mussten die wacker kämpfenden challenge-league-kicker alles versuchen. in 74. minute kam dann neben oliver maric ein zweiter ex-luzerner zum einsatz. der ehemalige nati-spieler andré muff sollte die angriffsbemühungen von congeli würdig krönen. doch der schnelle frimpong konnte bei einem konter seinen taumelnden gegenspieler abschütteln und den frei stehenden paiva anspielen. dieser zeigte einmal mehr seine knipserqualitäten und sicherte dem fcl mit dem 2:0 definitiv den sieg.

über das ganze spiel gesehen konnte die leistung des fc luzern nicht überzeugen, das resultat stimmte halt eben trotzdem. also eigentlich das genaue gegenteil der letzten luzerner spiele, in denen häufig grossartiger fussball mit einer miserablen punkteausbeute gezeigt wurde.

daten

Concordia Basel – Luzern 0:2 (0:0). Rankhof. – 950 Zuschauer. – Schiedsrichter: Hänni. – Tore: 65. Schwegler 0:1. 87. Paiva 0:2. –

Concordia: Da Costa; Maric, Baumann, Tcheutchoua, Boumelaha; Mathys (74. Muff), Demiri, Thüring (68. Ferreira), Kim (79. Schürpf); Morello, Bieli. –

Luzern: Zibung; Luqmon, Seoane, Schwegler, Lustenberger; Renggli (82. Zverotic), Gajic; Frimpong, Scarione, Ferreira (90. Tchouga); Pacar (56. Paiva). –

Bemerkungen: Concordia Basel ohne Ritter (gesperrt) und Todorovic (verletzt). Luzern ohne Chiumiento, Lambert, Veskovac und Wiss (alle verletzt). 62. Treffer von Paiva wegen Abseits nicht anerkannt. Verwarnungen: 39. Mathys (Foul). 78. Frimpong (Foul).

[quelle: nzz online]