the dark knight rises

bösewicht bane versetzt gotham in angst und schrecken. während er die bevölkerung zur revolution aufwiegelt, droht er den stadtoberen mit der totalen zerstörung.

natürlich ist christopher nolans film ein actionspektakel. aber nicht nur. in den fast drei stunden hat sogar eine echte story mit erstaunlich detaillierten charakteren platz. vor allem die gute selina (anne hathaway) darf sogar witzig sein.

anschauen!

invictus

nelson mandela (morgan freeman) hat sich als präsident südafrikas ein spezielles ziel gefasst. die rugbynationalmannschaft des regenbogenlandes soll weltmeister werden. dabei setzt er sich über die grenzen zwischen schwarz hinweg; der sportliche erfolg soll das land einen.

das leitthema des filmes ist klar die vergebung. dafür ist die geschichte mandelas bestimmt auch hervorragend geeignet. eastwoods film ist vielleicht kein meisterwerk, zeigt aber freeman und damon in absoluter höchstform. natürlich gibt es viele berührende momente, die aber nie den typischen hollywood kitschstil verbreiten.

sehenswert.

batman – the dark knight

die story? batman halt: gotham ist in gefahr und muss vom fledermausmann gerettet werden.

ja, heath ledger ist tatsächlich eine wucht. aber: auch christian bale brilliert einmal mehr. seit thank you for smoking weiss man: aaron eckhard ist einer der ganz grossen. dass ausserdem noch michael caine (als diener alfie) und morgan freeman (als entwickler) dabei sind, macht das package noch besser. zweieinhalb stunden dauert das actionspektakel ohne dass es je langweilig würde. regisseur christopher nolan beherrscht die variation des tempos und wartet immer wieder mit überraschenden wendungen auf.

ein must!

p.s.: armer, armer, armer lamborghini murciélago lp 640. immerhin bleibt die mv agusta f4 ganz…

the bucket list

zwei alte männer sind todkrank und liegen im selben spitalzimmer. und doch könnten sie unterschiedlicher nicht sein. der eine ist der besitzer des krankenhauses, der andere nur ein armer mechaniker. doch gerade carter chamber (morgan freeman) erinnert sich an die bucket list, die er einst im philosophie unterricht verfassen musste. die liste enhält dinge, die man vor seinem ableben noch erlebt, gesehen oder getan haben möchte. der kauzige edward cole (jack nicholson) geht darauf ein und will den rest seiner tage zusammen mit carter die liste abarbeiten.


das kitschpotential ist bei einer solchen story natürlich riesig. doch die meisten möglichkeiten dieses auszunutzen lässt der film vorbeiziehen, was ihm irgendwie eine gewisse authenzität verleit. alles in allem aber ein film, der unterhält ohne wirklich unter die haut zu gehen. das hätte ein nicht-hollywood-ensemble wohl besser hingekriegt. jack nicholson macht das, was er am besten kann. einen griesgrämigen alten mann spielen eben. morgan freeman hat mir vor allem deshalb gefallen, weil seine figur es als wichtig betrachtet, vor dem tod noch einmal shelby gt 350 gefahren zu sein. verständlich, finde ich.

gone baby gone

ok, ist schon eine ganze weile her, seit ich den film gesehen habe.

zwei detektive sollen das mysteriöse verschwinden eine mädchens aufkären. die zugedröhnte mutter scheint die sache nicht wirklich im griff zu haben, ihr cleaner bruder und dessen frau heuern die detectives an, weil sie sich scheinbar mehr sorgen um das mädchen machen. die hartnäckigkeit zeichnet patrick kenzie (casey affleck) ebenso aus wie die kontakte zu halbseidenen freunden. die polizei bleibt in dem fall weitgehend erfolglos, als kenzie plötzlich die möglichkeit erhält, sich auf einen tausch einzulassen. der kriminelle, der amanda festhält, will ehemaliges beutegeld zurück. nach der übergabe könnte der film zuende sein, doch er beginnt jetzt erst richtig…

regisseur ist ben affleck. ja ben affleck! und er macht seine sache gut. eigentlich so gut, dass man all seine teils mässigen auftritte in mässigen hollywoodfilmen auf einen schlag vergisst. der mann hat talent. tonnenweise talent.

natürlich hat er es auch geschafft, ein illustres schauspielerensemble um sich zu scharen. dass sein bruder ein begnadeter schauspieler ist, wissen wir seit the assassination of jesse james by the coward robert ford. und über morgan freeman und ed harris müssen wir sowieso nicht diskutieren, oder?

aber zurück zum film. der ist in erster linie mal ziemlich spannend. die story packt einen und überrascht mit der fortsetzung nach dem tauschhandel. abseits vom krimiplot stellt der film immer wieder moralische fragen und versucht diese ohne moralisierend zu wirken zu beantworten. ganz am ende bleibt man dann allerdings doch im kinositz und fragt sich, ob der gesetzestreue detektiv nicht doch falsch gehandelt hat. gerade deshalb, weil er alles immer richtig machen will.

auf jeden fall einer der besten filme des jahres!