lustrigoooool!

mauro lustrinelli trifft zum 1:0 für die ac bellinzona gegen galataray istanbul!!!

grande mauro!

zur pause steht es 1:1, nach dem augleich von kewell. aber egal wie das spiel ausgeht, lustrinelli zeigt einmal mehr seine gefährlichkeit. das mag ich dem sympathischen stürmer von herzen gönnen.

ac bellinzona – fc luzern 2:2

als ich mit leicht (?) hängendem kopf aus dem stadion ging, fragte ein aus dem autofenster lehnender tessiner nach dem resultat. zwei zu zwei antwortete ich in holprigem italienisch. und er hatte den lieblingswitz aller fussballhumoristen natürlich schon auf der zunge: für wen?

verglichen mit den bisherigen partien erwischte der fcl im tessin einen prachtsstart. nach nur gerade 3. minuten bekamen die gäste einen penalty zugesprochen. ohne die tv-bilder gesehen zu haben würde ich sagen: völlig zurecht. der gefoulte davide chiumiento trat gleich selbst zum elfer an und versenkte diesen souverän. bei deutlich über 30° c entwickelte sich kein richtiger spielfluss. im gegensatz zu den blauweissen kamen die einheimischen aber zu torchancen. doch zibung hielt alles. und als er einmal doch nicht hielt, reckte der linienrichter seine fahne in die höhe und das tessiner tor wurde wegen einer abseitsposition aberkannt. zuvor hatte ravasi praktisch aus dem nichts eine flanke von chiumiento zur zweitoreführung genutzt.


kam bei der ac bellinzona leider nicht zum einsatz: aufsteigerjunge genc mehmeti

nach der pause war klar, dass es dem fc luzern nicht zu einem sieg langen würde, sollte er sich zu defensiv präsentieren. trainer sforza war somit gut beraten den nicht in der anfangsformation stehenden djamel mesbah für milan gaic einzuwechseln, was er in der 57. minute auch tat. mesbah fügte sich gut ein und kam sogar zu torchancen. doch die luzerner gegenwehr liess trotzdem nach. dieses phänomen trug einen namen: dusan veskovac. der wie immer sehr sichere innenverteidiger musste seinen platz wegen einer verletzung für roland schwegler räumen. und so gelang conti in der 75. minute der anschlusstreffer, obwohl schwegler bei dessen freistoss auf der linie gestanden hatte. in der folge kamen die tssiner zu weiteren gelegenheiten, doch erst in der nachspielzeit gelang ihnen der ausgleich. sermeter trat einen freistoss, der irgendwie via lustrinelli den weg ins tor fand.

und am ende weiss man nicht, ob es für den fc luzern nun ein gewonnener oder zwei verlorene punkte sind. doch eines scheint sich abzuzeichnen: ändert sich nicht schleunigst etwas bei den leuchten, spielen sie nicht um uefa-cup oder meisterschaft, sondern einmal mehr gegen den abstieg.

daten

Bellinzona – Luzern 2:2 (0:2).

Comunale. – 4287 Zuschauer. – Schiedsrichter: Zimmermann. – Tore: 4. Chiumiento (Foulpenalty) 0:1. 29. Ravasi 0:2. 75. Conti 1:2. 93. Lustrinelli 2:2. –

Bellinzona: Gritti; Belotti (63. Siqueira-Barras), Mangiarratti, La Rocca, Bernardet; Sermeter, Wahab, Rivera (46. Roux), Gashi; Lustrinelli, Neri (63. Conti). –

Luzern: Zibung; Lambert, Veskovac (55. Schwegler), Seoane, Lustenberger; Wiss, Renggli; Ferreira, Gajic (57. Mesbah), Chiumiento; Ravasi (87. Schirinzi). –

Bemerkungen: Bellinzona ohne Miccolis, Di Zenzo (beide verletzt), Kalu (nicht spielberechtigt) und Ferrazza (nicht im Aufgebot). Luzern ohne Diarra, Kukeli, Pacar, Tchouga und Zverotic (alle verletzt). Verwarnungen: 80. Wahab (Reklamieren). 91. Roux. 91. Seoane (beide Unsportlichkeit).

[quelle: nzz online]

mauro lustrinelli zur ac bellinzona

das gerücht gab’s ja schon länger – jeztzt ist die sache definitiv. mauro lustrinelli wechselt vom fc luzern zum aufsteiger ac bellinzona. da lustrinelli im tessin bei genau diesem club «gross» wurde, ist dieser transfer nur allzu verständlich. doch der fcl gerät nun in schwierigkeiten, weil der beste torschütze der vergangenen saison nicht mehr im kader sein wird, wenn in gerade einmal vier wochen die neue saison beginnt. so oder so wünsche ich mauro alles gute bei seinem neuen alten verein und hoffe, dass er gegen den fc luzern nicht allzu oft trifft. mille grazie, mauro!

nzz online

und so wie es aktuell ausschaut, wechselt davide chiumiento zwar nicht zum ksc, dafür aber zum kroatischen club hajduk split. das wäre ein weiterer herber verlust für die blauweissen. allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es für chiumiento der falsche weg sein wird. er hätte besser in luzern noch eine halbe saison wirklich gut gespielt, um dann den transfer zu einem internationalen club mit renomée zu schaffen.

zur erinnerung: davide chiumiento kam vor genau einem jahr nach luzern…

mauro lustrinelli zur ac bellinzona?

nach den gerüchten, die sich um davide chiumiento ranken steht nun auch ein angeblicher wechsel von mauro lustrinelli zur ac bellinzona zur diskussion. obwohl technisch nicht und körperlich nicht der grösste, ist mauro lustrinelli mit seiner torgefahr für den fc luzern unverzichtbar. wenn an dem gerücht was wahres dran sein sollte, müsste man sich bei luzern auf jeden fall noch einen stürmer von format angeln.

da die ac bellinzona nicht nur ein aufsteiger in die super league, sondern auch lustrinellis «stammclub» ist, könnte sich die sache tatsächlich bewahrheiten. allerdings ist die quelle auch nicht unbedingt die seriöseste…

fc luzern – fc basel 1:0

der millionenschweren söldnertruppe aus basel stand der schrecken ins gesicht geschrieben. der fc luzern hatte dem meisteraspiranten keine einzige grosse torchance erlaubt und ihn zeitweise an die wand gespielt. peinlich, peinlich, wie die offensiv so stark besetzte mannschaft christian gross› auf der allmend auftrat. bei einem abstiegskandidaten wie luzern könnte man vom vizemeister erwarten, dass er versucht das spiel zu machen. doch basel wählte eine abwartende taktik, was sich als fatal erwies.

es war ein spiel, welches über den kampf enschieden wurde. und der fcl kämpfte mit einem gewaltigen siegeswillen. man spürte, dass dieses team noch eine rechnung mit dem gast aus basel offen hat. schliesslich wurde man vor einer woche (mindestens) eines punktes beraubt. in der ersten hälfte hatte davide chiumiento zwei gute weitschussmöglichkeiten. daneben tauchte burim kukeli mehrmals in guter abschlussposition auf. dann traute sich der youngster jeweils aber nicht, selbst aufs tor zu schiessen. der von schötz geholte offensivspieler muss in zukunft mutiger agieren, will er weiterhin von anfang an spielen. und was ist mit basel? der fcb hatte sich in der ersten hälfte gar keine zwingende torchance erabeiten können.

auch nach der pause schien der gast vom rheinknie auf seine möglichkeit zu warten. irgendwann würden die blauweissen einen fehler machen, den man dann eiskalt zur führung ausnutzen könnte. doch soweit kam es eben nicht. es war claudio lustenberger, der zuletzt mehrere schwache partien zu verdauen gehabt hatte, der mit einem beherzten antritt und einer phänomenalen flanke mauro lustrinelli im zentrum fand. mauro lustrigoal lustrinelli zögerte keinen augenblick, stand endlich mal nicht im abseits, profitierte von marques fehlerhaftem stellungsspiel und schoss aus vollem lauf einen wahren hammer in die maschen. costanzo hatte nicht den hauch einer chance. nun versuchten die basler doch noch so etwas wie druck zu erzeugen, scheiterten aber im abschluss kläglichst, wenn sie dann überhaupt dazu kamen. der fc luzern verwaltete den vorsprung nicht nur souverän, nein, er suchte gar die entscheidung zum 2:0. das gelang zwar nicht, trotzdem kam man zu einem ungefährdeten sieg vor über 11’500 zuschauern. auch diese zahl erstaunlich, für den zweitletzten der tabelle.

daten

Luzern – Basel 1:0 (0:0)

Allmend. – 11 623 Zuschauer. – SR Grossen. – Tor: 62. Lustrinelli 1:0.

Luzern: Zibung; Schwegler, Veskovac, Diarra, Claudio Lustenberger; El Idrissi (78. Bader), Seoane, Bättig (67. Wiss), Kukeli (78. Shi Jun); Chiumiento; Lustrinelli.

Basel: Costanzo; Zanni, Majstorovic, Marque (76. Frei), Nakata; Ba; Carlitos, Huggel, Eduardo (84. Lokvenc), Stocker (76. Perovic); Derdiyok.

Bemerkungen: Luzern ohne Tchouga (verletzt), Basel ohne Chipperfield, David Degen, Streller und Cabral (alle verletzt) sowie Ergic (krank). Verwarnungen: 24. Stocker (Foul). 79. Zanni (Foul).

fc luzern – fc zürich 2:1

jedes einzelne fussballspiel ist besonders. doch es gibt solche, die bleiben einem in erinnerung, über jahre hinweg. ich denke, gestern haben wir in luzern ein solches miterleben dürfen. ausgerechnet an jenem tag, an welchem luzerns stimmbürger mit ihrem ja zur sportarena allmend die pforte zu einer würdigen zukunft für den sport auf der luzerner allmend weit aufgestossen hat.

david zibung, luzerns captain, verlor die platzwahl und musste mit aufgesetztem baseballcap zunächst gegen die sonne spielen. auch das anspiel misslang dem heimclub und die zürcher konnten den ersten angriff der partie für sich verbuchen. nun ging der fcl zum ersten mal in die offensive und man schien sehr motiviert. shi jun rutschte einem ball mit gestrecktem bein nach und traf goalie leoni. dieser war ausser sich vor wut und knallte dem chinesen eine ohrfeige ins gesicht. die klare tätlichkeit wurde zurecht mit rot, das überharte einsteigen shi juns mit gelb bestraft. guatelli kam als ersatz für johnny leoni und hatte gleich den foulfreistoss zu treten. dieser landete direkt in den füssen von lustrinelli. und wer mauro lustrinelli kennt, der weiss: so eine gelegenheit lässt sich mauro nicht entgehen. sein nicht sonderlich scharfer flachschuss landete im tor. im gegensatz zu den spielen auswärts gegen xamax und thun, versuchte der fcl weiterhin druck zu erzeugen. das gelang zwar nicht sonderlich gut, doch der fcz war dermassen betäubt, dass er in der gesamten ersten halbzeit gerade einen einzigen schuss auf das luzerner tor zustande brachte. die luzerner dagegen mussten sich den vorwurf gefallen lassen, das 2:0 nicht stark genug gesucht zu haben. übrigens hätte kurz vor der pause auch noch tico (okonokwo) vom platz gehört, da er ebenfalls eine tätlichkeit beging.

es ist davon auszugehen, dass fcz-trainer challandes in deutlichen worten eine leistungssteigerung seiner mannschaft forderte. doch davon war auch nach dem pausentee wenig zu spüren. klar war das team zürichs durch sperren von tihinen, abdi und rochat geschwächt. dazu kam, dass chikaoui wegen schmerzen im knie nicht spielen konnte. trotz allem: der fc zürich müsste auch in dieser form stark genug sein, den abstiegskandidaten aus der innerschweiz zu schlagen. doch schon in der 52. minute kam es noch dicker für die gäste. mauro lustrinelli legte mittelfeldregisseur seoane den ball hin und dieser zog aus 22 metern ab. ein absolutes traumtor! und es folgten weitere offensivaktionen von sforzas mannen. das bewog einen grossteil der über 12’500 zuschauer schon in der 60. spielminute zu standing ovations. ich kann mich wirklich nicht erinnern, wann man das zuletzt auf der allmend erleben durfte. vielleicht fühlte man sich nun etwas zu sicher, was den zürchern gewisse möglichkeiten liess. hassli liess sich im strafraum «geschickt foulen», so dass schiri kever auf den punkt zeigte. doch der bis dahin tadellos haltende zibung machte auch diese chance der meisteraspiranten zunichte. in der 74. minute traf dann jener mann, der eigentlich anstelle von hassli den elfer hätte treten müssen: djuric erwischte luzerns goalie, der seine mauer nicht richtig gestellt hatte. nun begann das grosse zittern. sowohl lustrinelli, als auch der für den verletzten el idrissi eingewechselte lambert hatten chancen, für die entscheidung zu sorgen. doch das 3:1 fiel nicht. aber auch das 2:2 blieb aus. tatsächlich, man hat den fc zürich mit 2:1 nachhause geschickt und dabei nicht einmal den faktor «gluck» (mauro lustrinelli auf sf) überstrapaziert. das war zum ersten mal in dieser rückrunde eine reife leistung. gratulation an den fc luzern!

tele tell bericht

daten

Luzern – Zürich 2:1 (1:0)

Allmend. – 12 654 Zuschauer. – SR Kever. – Tore: 6. Lustrinelli 1:0. 52. Seoane 2:0. 74. Djuric 2:1.

Luzern: Zibung; Schwegler, Veskovac, Diarra, Lustenberger; El Idrissi (56. Lambert), Seoane, Bättig (52. Wiss), Chiumiento (91. Bader); Shi Jun, Lustrinelli.

Zürich: Leoni; Lampi, Stahel, Barmettler (79. Alphonse), Stucki; Djuric, Tico (59. Silvio), Aegerter, Vasquez (5. Guatelli); Tahirovic, Hassli.

Bemerkungen: Luzern ohne Tchouga, Kukeli (beide verletzt), FCZ ohne Abdi, Rochat, Tihinen (alle gesperrt), Chikhaoui, Eudis, Staubli, Stanic (alle verletzt). 3. Rot gegen Leoni (Tätlichkeit). 68. Zibung hält Foulpenalty von Hassli. Verwarnungen: 41. Tico, 72. Stucki, 92. Lustrinelli (alle Foul).

mauro lustrinelli von security-hund angegriffen

diese geschichte wird man kaum in einer zeitung lesen. doch ich kann sie hier niederschreiben, weil ich nur wenige meter davon entfernt stand. als die siegreichen luzerner nach dem spiel zu den fans unterwegs waren, hatte ein bronco-security-mann alle mühe, seinen (wahrscheinlich belgischen) schäferhund unter kontrolle zu halten. offensichtlich war das tier ob den lautstarken rufen der luzerner anhänger nervös geworden. der hund stieg an mauro lustrinelli hoch und vesuchte diesen zu atackieren. nur weil wer von seinem halter brutal zurückgerissen wurde, konnte schlimmeres verhindert werden. doch der schäferhund war nicht der einzige, der kaum zu halten war: nur ein paar meter weiter stand ein schwarzer riesenschnautzer, der sich die seele aus dem körper bellte, obwohl ihn sein herrchen wiederholt zum schweigen aufforderte.

es ist nicht zum ersten mal, dass ich erlebe, wie hunde, die eigentlich für die sicherheit sorgen sollten, ausser kontrolle geraten. wenn diese tiere zur gefahr für die spieler werden, muss man dieses sicherheitskonzept auf jeden fall massiv hinterfragen.

fc thun – fc luzern 0:1

nach meiner ferienbedingten abwesenheit beim heimsieg gegen aarau, war ich in thun wieder mit dabei. was ich in der ersten hälfte zu sehen bekam, erwärmte mich nicht speziell. bei temperaturen nur knapp über dem gefrierpunkt zeigten die beiden mannschaften, warum sie in der tabelle in den hinteren regionen zu finden sind. luzern hatte kaum offensivaktionen, thun nutzte seine chancen überhaupt nicht oder scheiterte am stark haltenden zibung. in der 28. minute brachte mauro lustrinelli die luzerner mit 1:0 in führung. er hatte einen von chiumiento getretenen und von seoane verlängerten corner per kopf ins tor befördert.

nach dem pausentee kamen die thuner wesentlich entschlossener aus den kabinen. man spürte, dass sie den sieg wollten. und die luzerner halfen ihnen mit ihrer defensiven strategie. statt konsequent den siegtreffer zu suchen, igelte man sich im mittelfeld ein. während bettoni im thuner tor in der zweiten hälfte gar nicht mehr geprüft wurde, hatte david zibung auf der anderen seite alle hände voll zu tun. er zeigte, weshalb er immer wieder als nati-torhüter gehandelt wird: zibung hielt einfach alles und bewahrte die in der zweiten hälfte enttäuschenden luzerner vor dem unentschieden.

daten

Thun – Luzern 0:1 (0:1)

Lachen. – 4200 Zuschauer. – SR Hänni. – Tor: 28. Lustrinelli 0:1.

Thun: Bettoni; Glarner, Nyman, Di Fabio (83. Iaschwili), Hämmerli; Gavatorta (46. Faye); Burgmeier, Ferreira, Andrist (68. Scarione); Rama, Zaki.

Luzern: Zibung; Schwegler, Veskovac, Diarra, Lustenberger; El Idrissi (74. Makuka), Seoane, Bättig, Chiumiento; Lustrinelli (87. Bader), Shi Jun.

Bemerkungen: Thun ohne Zahnd (verletzt), Dosek (krank) und Bühler (rekonvaleszent). Luzern ohne Tchouga (verletzt) und Sharbini (nicht spielberechtigt). Verwarnungen: 35. Veskovac. 43. Seoane. 62. El Idrissi. 66. Faye. 86. Schwegler (alle Foul).

[tagesanzeiger.ch]

fc luzern: shi jun, adidas und schweizermeister

gleich zwei gute nachrichten für den fc luzern. endlich gibt es den zuzug eines weiteren stürmers zu vermelden. ich befürchtete schon, dass die rückrunde im offensivbereich sehr schwierig werden würde, da man nur mauro lustrinelli und jean-michel tchouga als nominelle stürmer im kader hat. nicht auszudenken, wenn sich einer von beiden verletzt hätte. nun hat man das beim fcl doch noch begriffen und bis ende der rückrunde den chinesischen spieler shi jun von den young boys bern ausgeliehen. in bern wurde der schlaksige spieler übrigens liebevoll schischueh genannt. 🙂

die zweite gute nachricht betrifft den ausrüster. ab sommer wird das nämlich der sportriese aus deutschland sein: adidas. dieser ist für den fc luzern kein neuer ausrüstungspartner: schon vor einigen jahren bestand eine zusammenarbeit. diese war vom grössten erfolg der luzerner vereinsgeschichte gekrönt. 1989 wurde man mit dem adidas-logo auf der brust schweizermeister. wenn das kein gutes omen ist!

xamax – fc luzern 3:3

seit langem war ich endlich wieder einmal an einem spiel des fc luzern dabei. was ich in den ersten minuten sah, stimmte mich froh. luzern agierte aggressiv und auch offensiv. cantaluppi konnte den ersten schuss verbuchen und es schaute aus, als könne der fcl seinen ruf als zweitbestes auswärtsteam zementieren. xamax› szlykowicz – oder nennen wir ihn xamax nummer 10 – zirkelte einen freistoss ganz nah an den pfosten, unerreichbar für zibung. die heimmmanschaft führte vor kümmerlichen 4301 zuschauern im neuen stadion. luzern gab das spieldiktat immer mehr aus der hand, doch xamax getraute sich noch nicht so rech in die offensive. schliesslich konnte merenda von einem zu kurz geratenen kopfballrückpass von maric profitieren. er hob den ball über den aus dem tor geeilten fcl-keeper. nur zwei minuten später scheiterten die einheimischen am starken zibung. die neuenburger schienen sich ihrer sache nun sicher. sie wurden nachlässig, wovon mauro lustrinelli profitierte. die flanke von chiumiento verwertete er per kopf zum anschlusstreffer. eine minute vor der pause glückte den luzerner sogar der ausgleich. der erste wirklich schön herausgespielte angriff war zuviel für die hintermannschaft der xamaxiens. lustrinelli leitete schliesslich per hacke an tchouga weiter, der den ball souverän an zubi vorbeischob.

die zweite hälfte plätschterte so vor sich hin, als lambert die zweite dummheit des spiels beging. er foulte zum zweiten mal gelbwürdig. sforza reagierte, nahm lustrinelli und wiss vom platz. diethelm übernahm die aussenverteidigerrolle, währenddem cipot als vorstopper spielte. als nur sekunden nach der einwechslung von cipot das dritte tor für xamax fiel, dachte ich schon, trainer sforza hätte mit seiner nun defensiveren aufstellung auf’s falsche pferd gesetzt. doch es kam anders. maric machte mit einem scharfen freistoss seinen fehler von vorher wett. zubi sah schlecht aus, weil er den ball nicht halten konnte. der abpraller flog an tchouga vorbei zu diethelm. dieser zögerte keinen augenblick und erzielte den ausgleich. an diesem abend wurde die luzerner mentalität belohnt. gemessen an den chancen hätten allerdings die neuenburger das spiel gewinnen müssen.

daten

Neuchâtel Xamax – Luzern 3:3 (2:2)

Maladière. – 4301 Zuschauer. – SR Zimmermann. – Tore: 14. Szlykowicz 1:0. 30. Merenda 2:0. 39. Lustrinelli 2:1. 44. Tchouga 2:2. 66. Chihab 3:2. 77. Diethelm 3:3.

Neuchâtel Xamax: Zuberbühler; Jenny (46. Bah), Besle, Quennoz, El Haimour; Nuzzolo, Chihab, Bättig, Szlykowicz (78. Coly); Merenda, Rossi.

Luzern: Zibung; Lambert, Schwegler, Maric, Lustenberger; Wiss (64. Diethelm), Cantaluppi; Chiumiento, Tchouga, Saqi (38. Rachane); Lustrinelli (66. Cipot).

Bemerkungen: Xamax ohne Everson (gesperrt), Jaquet, Malenovic (beide verletzt), Luzern ohne Seoane, Bader (beide verletzt). 60. Gelb-Rot gegen Lambert. Verwarnung: 41. Lambert (Foul).

[quelle: tagesanzeiger]