lotus evora

ich habe also vor zwei wochen richtig vermutet: die ganze guerilla werbekampagne mit den faceless people war nicht für ein neues modell der lotus elise, sondern für die (nehme mal an, sie ist weiblich…) ganz neue lotus evora, die damals noch unter dem namen lotus eagle im internet herum geisterte.

das auto sieht doch schon mal ziemlich lecker aus, würd ich sagen. der 3.5 liter toyota v6 soll das geschoss mittels 280 ps in unter 5 sekunden auf tempo 100 bringen. die evora ist ein 2+2 sitzer, wobei die hintere bank doch arg knapp bemessen scheint. fast eine kleine sensation: lotus bringt das ding serienmässig mit isofix-halterungen für kindersitze auf der rückbank.

gesichtslose lotusfahrer in wimbledon

vielleicht habt ihr die bilder auch gesehen. in und um wimbledon tauchte immer wieder dieses paar auf, dass durch seine speziellen gesichter auffiel. oder eben nicht, denn dort wo das gesicht sein sollte befindet sich nur eine glatte fläche. das am häufigsten gezeigte bild dürfte dieses hier sein.


u.a. hier gesehen

inzwischen weiss man (auch aufgrund der prominent getragenen logos), dass es sich um eine geschickt angelegte pr-aktion von lotus handelt. word of mouse at its best. auf der verlinkten page wird bald dertruecharacter eines neuen fahrzeuges präsentiert. die meisten mutmassungen zielen in richtung lotus europa se. allerdings macht es in meinen augen wenig sinn, so viel aufmerksamkeit auf ein modell zu lenken, das schon am diesjährigen genfer automobilsalon gezeigt wurde. und sein basismodell, den lotus europa s, kennen wir schon über zwei jahre. ich hoffe vielmehr, dass es sich um die lange erwartete präsentation des lotus eagle handelt. er soll über europa und elise/exige angesiedelt sein, da er über einen 3,5 liter v6 von toyota angetrieben werden dürfte. das folgende teaser bild wurde ende juni veröffentlicht.


wcf

trigami reviews schreiben – pro und contra

ich weiss nicht, wie bekannt trigami ist, ich kenne die idee schon länger. bis jetzt habe ich sie aber nur beobachtet ohne selbst teilzunehmen. der gedanke ist simpel: anstelle oder auch neben konventioneller werbung wird auf den blog-faktor gesetzt. dabei schreiben blogger über die verschiedensten dinge, meist aber über webnahe shops oder ähnliches. und werden dafür bezahlt. ein solcher beitrag muss immer gekennzeichnet werden, entspricht aber nicht gewöhnlicher werbung. kritik ist nicht erlaubt, nein, sie ist sogar ausdrücklich erwünscht. das macht auch sinn, denn blosses schönreden beeindruckt schliesslich niemanden. jetzt habe ich mich erstmals angelmeldet und gleich einmal die ersten zwei aufträge abgelehnt. ja, auch das kann man.

nun frage ich mich, ob ich einen versuch wagen soll.

contra:
– möglicher leserverlust
– scheinbarer teilweiser verlust an unabängigkeit

pro:
– interessante aufträge
– auseinandersetzung mit neuen themen
– kleiner nebenverdienst

hm, wenn ich mir das so überlege, werde ich wohl tatsächlich einen versuch wagen. allerdings nur dann, wenn der auftrag wirklich interessant ist. ansonsten hat wohl niemand was davon. und bei der fülle der beiträge die es hier die ganze zeit auf die augen gibt, fällt ein bezahlter wohl auch nicht weiter auf. was meint ihr?

heisst die luzerner allmend bald eichhof-arena?

laut der heutigen ausgabe der neuen luzerner zeitung ist für fcl-präsident walter stierli «alles vorstellbar» wenn es um ein namessponsoring für das neue stadion geht. in der schweiz hat man bisher von der namensvermarktung neuer stadien abgesehen, weder in basel, noch in genf oder bern wurde mit dem stadionbau eine dahingehende namensänderung vorgenommen. in deutschland wird das langsam normalität, ist dem fussballfan aber wohl nur bei der bayarena (bayer leverkusen) und der allianz arena (bayern münchen) ein wirklicher begriff.

ich fände es sehr schade, wenn ein name einfach so geopfert würde. wankdorf, letzigrund, espenmoos, tourbillon, aber auch hardturm, st.jakob, maladière oder eben allmend sind namen, die schon seit dutzenden von jahren in den köpfen der fussballverrückten sind. doch es sind nicht nur emotionale, konservative argumente, die gegen einen verkauf des stadionnamens sprechen.

was ist, wenn der vertrag nach 10 oder 15 jahren ausläuft? wird dann der name erneut geändert? ist das nicht nur der anfang, und wird nicht bald sogar der mannschaftsname verkauft? für den verkauf des namens des stadions spricht natürlich die finanzielle seite. so könnte ein teil der ca. 3 millionen an betriebskosten bestimmt gedeckt werden.

in st.gallen hat man diesen schritt in richtung totale vermarktung übrigens bereits getan. das neue stadion, welches momentan direkt bei ikea an der autobahn ensteht, wird den namen afg-arena erhalten.