drei schweizer apps für das iphone

für das iphone gibt es bekanntermassen eine unmenge an guten, lustigen und absolut doofen programmen. die meisten von ihnen sind für den weltmarkt gedacht. doch es gibt auch ein paar lokale anwendungen, wobei die schweiz bislang abgesehen vom sbb-fahrplan nicht gerade die bevorzugte spielwiese der iphone-app-programmierer war. hier nun drei apps, die extra für das schweizer publikum gedacht sind.

comparis
die bekannte preisvergleichseite comparis.ch als kompaktes app verpackt. allerdings kann man sich nur die preise von elektronikzeugs anzeigen lassen. interessant wären aber vielleicht auch handyverträge oder autopreise. dass keine komplexen krankenkassenvergleiche abrufbar sind, leuchtet mir dagegen ein.

swiss snow report
darauf habe ich lange gewartet: der pistenbericht für das alpenland schweiz in supereinfacher form für das iphone. besonders praktisch finde ich die favoriten, womit ich immer schnell sehe, wie viel schnee im gebiet meiner wahl liegt. weniger gut ist, dass die suche bei der eingabe von «corvatsch» oder «corviglia» nichts findet. stattdessen muss man unter silvaplana oder st. moritz schauen.

coop
nun wissen wir, welcher grossverteiler das iphone lieber mag. hier finden sich nicht nur aktuelle aktionen, sondern vor allem rezepte. deren einkaufslisten sind erweiterbar, was sie zu einer praktischen hilfe für den alltag macht.

ac/dc: itunes ist ein monster!

«Maybe I’m just being old-fashioned, but this iTunes, God bless ‹em, it’s going to kill music if they’re not careful. It’s a … monster, this thing. It just worries me. And I’m sure they’re just doing it all in the interest of making as much … cash as possible. Let’s put it this way, it’s certainly not for the … love, let’s get that out of the way, right away»

brian johnson von ac/dc über den itunes music store

mein itunes ist ein genie

dank dem seit gestern erhältlichen itunes update verfügt das music programm jetzt über eine neue funktion. sie trägt den reichlich abgehobenen namen /genius./ das genie im itunes kann aufgrund der auswahl eines songs eine bis zu 100 lieder umfassende wiedergabeliste im gleichen stil erarbeiten. das alles geht superschnell, wie ich heute bei einem ersten versuch herausfand. meine wahl fiel dabei auf boston von augustana.

und tatsächlich: auf der liste finden sich so in etwa die folgenden interpreten. goo goo dolls, matchbox 20, oasis, stereophonics, del amitri, kt tunstall, snow patrol, coldplay, thid eye blind, jack johnson, the fray, pete yorn, ryan adams, train, vega 4, lifehouse, jet oder dasboard confessional. kurz: amade music.

ringtones für das iphone

in den allermeisten situationen ist mein handy auf lautlos. für die ganz wenigen momente, in denen es doch laut werden soll, möchte ich aber meine eigenen sounds auswählen können.marimba nervt doch mit der zeit. und sich jeden morgen von einem zirpenden grillen wecken lassen verliert auch irgendwann seinen reiz.

eigentlich sollte man mit dem progrämmchensendsong aus seinen ipod-songs auch klingeltöne machen können. es ist aber möglich, dass dies nur mit dem appleformat .aac geht. bei meinem iphone klappte das jedenfalls nicht. also schaute ich mich nach einer alternativlösung um. am besten hat das vorgehen gemäss dem tutorial von macbug.de geklappt. dabei geht man von einem song in itunes aus.

allerdings kann man maximal 20 sekunden eines songs verwenden. vielleicht gäbe es da noch andere möglichkeiten?

dj itunes

itunes ist für den mac user wohl die ideale möglichkeit, seine digitale musicsammlung zu verwalten. bei mir kommen da doch schon ein paar dutzend gigabyte zusammen. anders sieht es aus, wenn man seinen mac – in meinem fall ein macbook pro – als dj-station nutzen möchte. da gibt es einige probleme zu lösen.

1. speicherplatz ist auf notebooks nur beschränkt vorhanden. lösung: ich habe alle itunes daten auf einer externen harddisk abgespeichert.

2. ein macbook pro hat nur einen audioausgang. möchte man also die songs zuerst vorhören und parallel dazu aber trotzdem noch sound abspielen, führt das zu konflikten. lösung: das imic von griffin. dieses kleine ding macht einen usb-port zum audio-ausgang (oder auch eingang). anschliessend muss man nur noch festlegen, welche quellen welchen audioausgang nutzen.

3. wie gesagt ist itunes selbst kein geeignetes programm um music aufzulegen. was muss ein programm bieten, um als ideales hobby-dj-tool zu gelten? für mich ist neben den üblichen einstellmöglichkeiten und automatischem crossfaden vor allem die integration von itunes bzw. dessen library ein wichtiger punkt. weiter möchte ich jeweils die kommenden songs in drag-and-drop playlists «stapeln» können, damit ich schon die nächsten ungefähr 20 minuten planen kann.

bislang habe ich dafür noch kein passendes programm gefunden. dabei habe ich mir einige angesehen.
mixxx ist ein freeware programm, das mit einfacher optischer oberfläche daherkommt. es erkennt leider die itunes library nicht, weshalb man die einzelnen songs in den ordnern zusammensuchen muss. auch gibt es keinen autmatischen crossfader.
ultramixer kann man 20 tage testen, danach bleibt die free-version weiterhin funktionsfähig. auch dieses programm integriert die itunes datenbank nicht optimal. ansonsten verfügt es über elegante crossfader funktionen und über zwei playlists, die man mit den geplanten songs auffüllen kann. sehr praktisch. mit 180 euro aber auch recht teuer.
drdj ist ein freeware programm, das im widerspruch zu seinem namen mit recht bescheidenem funktionsumfang aufwartet. einstellen kann man nichts, ausser der länge des fading-übergangs. dafür gibt es eine playlist, die einfach alle songs der reihe nach abarbeitet, welche man ihr hinzufügt. automatisch mitgeladen wird ein fenster mit der itunes library, drag & drop von dort direkt in die playlist funktionierte bei mir aber leider nicht.
dj 1800 kostet 80 usd und kann in der demoversion nur jeweils 30 minuten genutzt werden. die integration der itunes library ist sehr schön, aber auch hier fehlt die möglichkeit einer playlist pro turntable.
djay ist mit riesigem abstand das schönste dj programm, es kostet dafür auch 65 chf. nette gimmicks wie die integration der in itunes geladenen cd-cover direkt auf dem plattenteller sind nett. die itunes library taucht direkt im programmfenster auf, was sehr praktisch ist. leider lassen sich keine listen erstellen, die eine planung ermöglichen würden. ansonsten sicher das beste programm auch mit blick auf das preis-/leistungsverhältnis.
baytex party 4 beta glänzt durch perfekte itunes integration. doch die betaversion funktioniert gar nicht und die offizielle homepage scheint auch ziemlich tot zu sein.

grundsätzlich hat mich wie gesagt keines der programme vollständig überzeugt. ich bin also für tipps jeglicher art offen…

apple: deutsch für du?

nicht nur das [zdf kann kein deutsch,| http://amade.watashi.ch/history/forum/3561 auch bei apple hat man scheinbar mühe mit unserer schönen sprache. irgendwie liest sich das so, als hätte ein holländer oder belgier den text verfasst. und siehe da: das paket kam aus holland. 😉

i’ve been waiting for a phone like you – apple iphone


sounds good to me!

sobald es das video von steve jobs keynote gibt, werde ich es hier posten. und dann wird es wohl auch anständige bilder vom iphone geben, auf welches lkm und ich so sehnlichst warten. und ich denke mal, wir werden nicht die einzigen sein. bald sind sie vorbei, die furchtbaren tage mit dem sony ericsson p990i. die tage, ja monate, in denen die ical/adressbuch-synchronisation via isync nicht funktionierte. die zeit, in welcher ich zahllose grundlose abstürze, funktionslose videotelefonie und lahme software hinnehmen musste.

fürs erste klau› ich mal das bild, welches auch lkm online hat:

[iphone, der handymessias! ;-)|http://www.apple.com/iphone

und jetzt das erste offizielle bild:

und nun der link zu apples keynote

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inzwischen (21:00) hat auch die nzz reagiert. hier der artikel von nzz-online:

Ich bin auch ein Handy

Der Computerkonzern Apple steigt ins Mobiltelefonie-Geschäft ein

Der Computerkonzern Apple präsentiert seinen Fans ein neues «Spielzeug». Unter dem Namen iPhone bringt Apple ein Handy auf den Markt, das über einen Touchscreen bedient wird. Auf das kleine Gerät können auch Musik und Videos geladen werden.

Der Computerkonzern Apple steigt mit einem kompakten Alleskönner ins Handy-Geschäft ein. Firmenchef Steve Jobs stellte an der Messe Macworld 2007 in San Francisco am Dienstag ein nach eigenen Angaben «revolutionäres» Mobiltelefon mit Funktionen des populären Musikplayers iPod vor.

Keine Tastatur

Das Gerät mit dem Namen iPhone hat unter anderem ein berührungsempfindliches Display anstelle einer Tastatur. Es kann mit Musik und Videos aus iTunes geladen werden, auch kann man es mit dem Computer synchronisieren und für E-mails nutzen.

Der Bildschirm hat eine Diagonale von 3,5 Zoll (knapp neun Zentimeter). Das 11,6 Millimeter dicke iPhone verfügt auch über eine Kamera. «Wir werden das Telefon neu erfinden», versprach Jobs.

Weitere Neuerungen

Zuvor präsentierte er ein Gerät, das Musik und Filme vom PC ins Wohnzimmer bringt. Es heisst Apple TV, hat eine Festplatte mit 40 Gigabyte Speichervolumen und kann mit bis zu fünf PCs synchronisiert werden. Apple TV kommt im Februar in den USA für 299 Dollar in den Handel und kann mit Mac- und Windows-Computern arbeiten. Es war ursprünglich unter dem Arbeitsnamen iTV bekannt.

Fünf Millionen Songs pro Tag

Über den Online-Shop iTunes wurden inzwischen mehr als 2 Mrd. Songs verkauft, sagte Jobs. Zur Zeit seien es 5 Mio. pro Tag. Die Marke von 1 Mrd. Musiktiteln hatte iTunes im Februar 2006 erreicht. Man verkaufe in den USA inzwischen mehr Musik als Amazon.com und sei auf dem vierten Platz, betonte Jobs.

Seit dem Start des Downloads von TV-Serien im Herbst 2005 bei iTunes seien 40 Mio. Serienfolgen heruntergeladen worden. Der iTunes Store wird künftig auch Filme des amerikanischen Studios Paramount verkaufen.

Damit wird das Angebot auf 250 Streifen steigen. Paramount hat in seiner Bibliothek Filme wie «Forrest Gump» oder «Mission: Impossible». Bisher konnte man sich bei Apple nur Disney- Kinofilme herunterladen. Davon seien seit dem Start des Angebots im vergangenen September 1,3 Mio. verkauft worden.