the x files – i want to believe

fox mulder lebt zurückgezogen auf dem land, dana scully arbeitet in einem christlichen spital. mit dem fbi haben beide längst nichts mehr zu tun, immerhin erinnert bei mulder noch das legendäre poster an der wand. doch die behörden brauchen die hilfe von mulder, weil die visionen eines priesters einzutreffen scheinen. das fbi findet dank seiner hilfe leichenteile, ohne wirklich zu wissen woher diese kommen.

*spoiler*alarm

da ich das i-want-to-believe-poster selbst jahrelang an der wand hängen hatte, konnte ich mir diesen neuesten streich von chris carter auf keinen fall entgehen lassen. denn wenn ich so zurückschaue, dann waren die x files ganz eindeutig meine serie, auch wenn ich zuletzt ob all der verschwörungtheorien etwas genug hatte. in diesem film ist davon aber nichts zu sehen, im gegenteil, alle gehen relativ schnell locker miteinander um. die story ist nicht extrem spannend, die dialoglastige erzählweise macht das auch nicht besser. trotzdem würde ich nicht sagen, dass langeweile aufkommt. als fan kann ich von mulder und scully sowieso nicht genug kriegen.

eher störend fand ich einen logischen fehler, der sich meiner meinung nach am schluss findet. warum sollte jemand neben einem neuen körper auch noch einen neuen kopf wollen? dann wäre er ja nicht mehr sich selbst. oder mache ich jetzt da einen denkfehler?

ein x files film ohne aliens ist im prinzip ein normaler thriller. einfach noch mit dieser prise witz und sarkasmus, wie man es aus der serie kennt. mir hat der streifen gefallen, aber ich denke, er ist nur den fans wirklich ans herz zu legen. alle anderen werden ihn langweilig und etwas lahm finden. ich dagegen könnte mir morgen schon den dritten film reinziehen. oder gibt es etwas keinen dritten?