brot für berge


[copyright: carl warner]

wenn ihr jetzt denkt, das die berge im hintergrund aussehen wie brotlaibe, dann liegt das nur daran, dass es brotlaibe sind. 🙂 carl warner hat da ein paar ganz unglaubliche food-kunstwerke geschaffen. der telegraph hat dem fotografen und seinen foodscapes eine kleine galerie gewidmet.

gesehen bei fuxe.

die hässliche realität

wir werden an der nase herumgeführt. wissentlich zwar, aber doch recht krass. jedes bild, das wir heute auf den hochglanz- und nichtsohochglanzmagazinen dieser welt so auf der titelseite sehen, ist weit weg von der realen welt. da wird geschrumpft, glattgemacht, gefärbt, aufgepumpt und weggeschnitten. haar leuchten in anderen farben, fältchen verschwinden, pölsterchen werden unsichtbar, brüste und muskeln werden aufgeblasen und die kleider werden noch etwas gekürzt. tatsächlich entsprechen die abgebildeten dinger eigentlich eher computersimulationen denn einem wirklichen menschen. warum bloss werden aufnahmen von gesichter und körpern so extrem verändert, wenn sie anschliessend als werbebotschaft oder aufmacher eines magazins dienen sollen? ist die realität dermassen hässlich? oder schiessen die fotografen einfach nicht so tolle bilder und der arme glenn ferron muss die sache ausbaden? auf jeden fall ist sein werk sehr beeindruckend, auch wenn ich den zweck als recht fragwürdig einschätze. auf seiner homepage zeigt er nicht nur die retouchierten bilder, sondern auch deren ausgangsmaterial. dazu fährt man im portfolio einfach mit dem cursor über die bilder.

inspiriert durch pharmmams beitrag

atemberaubend: mirkos grönland fotos

dass mirko der wohl talentierteste von uns watashi.knipsern ist, wissen wir ja eigentlich schon lange. jetzt scheint es fast so, als hätte er mit seinem grönlandtrip ein wenig geschummelt. denn bei solch fantastischem licht, könnte selbst ich ein paar ganz passable aufnahmen machen. vergessen wir die eifersucht und geniessen die fotografischen eindrücke.

wow.

link

29 spiele fan an der linie

29 spiele war ich der glückliche fan an der linie, der die spieler des fc luzern knipsen durfte. 25 meisterschaftsspiele, 4 cupspiele, darunter der sensationelle cuphalbfinal in zürich und die bittere niederlage in bern gegen den fc basel. durch einen glücklichen zufall fiel mir der job des «hausfotografen» in die hände.

links das erste matchprogramm, in welchem bilder von mir gedruckt wurden. rechts das bisher letzte, vom heimspiel gegen den fc basel. tausende von bildern hab› ich geschossen, ein paar davon wurden sogar ziemlich gut. mein equipment hat sich in der zeit auch ein bisschen verbessert, von den profis bin ich aber wohl immer noch sehr weit weg. kein wunder, die operieren mit objektiven, die man für etwa 15’000 franken kaufen kann. morgen wird sich herausstellen, ob ich den job auch weiter machen werde. sicher, es macht viel spass, so nah an den spielern zu sein. inzwischen erkennen mich paar von ihnen und sind für ein paar nette worte vor dem spiel zu haben. auf der negativseite steht vor allem die schlechte perspektive auf das spiel und der kampf gegen die elemente. wenn’s regnet werden fotograf (und auch ausrüstung) ziemlich nass.