the men who stare at goats

der journalist bob wilton (ewan mcgregor) ist auf der suche nach einer wilden story, als er nahe der grenze zum irak auf lyn cassidy (george clooney) trifft. mit dem kriegsveteran durch den irak, das klingt doch vielversprechend. als er dann noch die geschichten zu hören kriegt, in denen es um bill jango (jeff bridges) und dessen idee einer new earth army geht, ist wilton (zumindest vorerst) begeistert.

männer, die mit blossen blicken ziegen töten, das kann nur eine hollywood erfindung sein. und doch: einiges an der haarsträubenden geschichte soll so oder ähnlich in den 70er- und 80er-jahren passiert sein. das highlight des films ist ganz klar kevin spacey als fiesling. abgesehen von einigen lustigen sprüchen und extrem schrägen geschichten bleibt nicht viel hängen. da hätte man mehr draus machen können. trotzdem sehenswert.

cassandra’s dream

zwei brüder (ewan mcgregor, colin farell) geraten in finanzielle schwierigkeiten. der eine, weil er einen haufen verspielt. der andere, weil er vorgaukelt, viel zu haben. da kommt es gerade recht, dass ihr reicher onkel howard für einen besuch vorbei kommt. doch statt sie mit finanziellem zustupf zu beglücken, verlangt der alte mann schier unglaubliches. die beiden sollen einen weggefährten von der bildfläche verschwinden lassen. die beiden stellen sich in der umsetzung äusserst ungeschickt an. immer wieder besprechen sie ihren plan, um dann doch wieder von den realen gegebenheiten überrascht zu werden. doch nach vollbrachtem mord beginnen die probleme erst richtig…

woody allen hat ganz tolle filme gemacht. cassandra’s dream ist leider kein solcher. die geschichte ist bei aller schrägheit irgendwie vorhersehbar. dies vor allem, weil man die story von match point in ähnlicher art schon kennt. es drängt sich der verdacht auf, dass allen langsam aber sicher die ideen ausgehen. den nächsten film werde ich mir aber trotzdem wieder ansehen, es spielt nämlich in barcelona.