jodlerfest rocks

gestern hatte ich nicht nur einen durchaus angenehmen einsatz für den zivilschutz, sondern hatte am abend auch noch gelegenheit das fest ein wenig zu geniessen. und obwohl ich mit jodel nun wirklich nicht allzu viel bis gar nichts am hut habe, war das eine coole sache. schlecht war nur die bedienung in einem der jodlerbeizli. nachdem wir eine viertelstunde ganz ignoriert wurden, steckten wir der dame vom service eine serviette mit unserer bestellung drauf zu, weitere geschätzte zwanzig minuten später kam sie nochmals und meinte, dass sie nun unserer bestellung aufnehmen könne. ich denke, es hätte ungefähr drei mal so viel personal gebraucht – miserable planung. peinlich auch, dass es schon am samstag keine jodlerabzeichen mehr gab. ansonsten kann ich nur positives berichten. die überaus friedliche stimmung war zum teil bestimmt schon durch das doch recht hohe durchschnittsalter gegeben. das feuerwerk erreichte zwar nicht seenachtsfestniveau, liess aber dennoch die augen vieler der weit über 100’000 besucher glänzen. musikalisch hat mir ein alphornvortrag vor der luzerner kantonalbank am besten gefallen – dieser sound hat einfach etwas sehr bewegendes.

lustig: als ich vor zwei wochen am «vorkurs» für den zivilschutzeinsatz war, sprach werner grossniklaus – seines zeichens ein ok des eidgenössischen jodlerfestes – direkt mit uns. er informierte uns über die festivitäten und machte gleich klar: «es werden sehr viele leute kommen, weil wir perfektes wetter haben werden». das sei bei grossanlässen in luzern schliesslich immer so. und siehe da: dieser hobby-kachelmann hatte recht. voll und ganz.

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