national treasure: book of secrets

ben gates (nicholas cage) steht auf einmal in schiefem licht, als eine seite des sagenumwobenen buch des präsidenten auftaucht. diese seite soll beweisen, dass sein ururgrossvater hinter der ermodrung von abraham lincoln stecken soll. er hingegen ist überzeugt davon, das sein ahne nur einen schatz von unschätzbarem wert schützen wollte. doch um das zu beweisen, muss gates den schatz finden. und dazu braucht er wiederum das buch, das von niemandem anders als vom us-präsidenten versteckt wurde…

wie schon im ersten teil werden wohl die meisten leute aufgrund der tollen besetzung ins kino gehen. dort werden sie nicht wirklich enttäuscht. popcornkino at its best, würde ich sagen. da ein bisschen indiana jones, hier ein kecker spruch und schon ist man bestens unterhalten. ausserdem spielt ed harris einen tollen bösewicht.

gone baby gone

ok, ist schon eine ganze weile her, seit ich den film gesehen habe.

zwei detektive sollen das mysteriöse verschwinden eine mädchens aufkären. die zugedröhnte mutter scheint die sache nicht wirklich im griff zu haben, ihr cleaner bruder und dessen frau heuern die detectives an, weil sie sich scheinbar mehr sorgen um das mädchen machen. die hartnäckigkeit zeichnet patrick kenzie (casey affleck) ebenso aus wie die kontakte zu halbseidenen freunden. die polizei bleibt in dem fall weitgehend erfolglos, als kenzie plötzlich die möglichkeit erhält, sich auf einen tausch einzulassen. der kriminelle, der amanda festhält, will ehemaliges beutegeld zurück. nach der übergabe könnte der film zuende sein, doch er beginnt jetzt erst richtig…

regisseur ist ben affleck. ja ben affleck! und er macht seine sache gut. eigentlich so gut, dass man all seine teils mässigen auftritte in mässigen hollywoodfilmen auf einen schlag vergisst. der mann hat talent. tonnenweise talent.

natürlich hat er es auch geschafft, ein illustres schauspielerensemble um sich zu scharen. dass sein bruder ein begnadeter schauspieler ist, wissen wir seit the assassination of jesse james by the coward robert ford. und über morgan freeman und ed harris müssen wir sowieso nicht diskutieren, oder?

aber zurück zum film. der ist in erster linie mal ziemlich spannend. die story packt einen und überrascht mit der fortsetzung nach dem tauschhandel. abseits vom krimiplot stellt der film immer wieder moralische fragen und versucht diese ohne moralisierend zu wirken zu beantworten. ganz am ende bleibt man dann allerdings doch im kinositz und fragt sich, ob der gesetzestreue detektiv nicht doch falsch gehandelt hat. gerade deshalb, weil er alles immer richtig machen will.

auf jeden fall einer der besten filme des jahres!