welche drogen schaden am meisten?

bei lkm habe ich diese wenig überraschende grafik gesehen. spannend an ihr ist eigentlich vor allem, dass die offenbar gefährlichste droge legal in jedem food-laden zu kaufen ist.

die grafik stammt vom e-marketer green, der sie wiederum auf den daten des britischen independent scientific committee on drugs aufbaut. ich habe mich schon oft gewundert, weshalb relativ harmloses cannabis verboten, härteste alkoholika aber frei verfügbar sind, sofern man 18 jahre alt ist. in einer weiteren grafik wird noch unterschieden zwischen schaden den man sich selbst und jenem, den man anderen zufügt. dort zeigt sich, dass alkohol viel stärker als andere drogen primär anderen schadet.

die forscher sprachen sich gegen ein verbot von alkohol ab. man könne ja nicht wieder in die zeit der prohibition zurück. alkohol sei in der kultur tief verwurzelt und werde nicht verschwinden.

aktion licht an

man stelle sich vor: morgens um nicht mal ganz 4:00 vibriert das handy auf dem nachttischchen. wer ist’s? der bruder ist’s. in erstaunlich klaren worten erklärt er, er habe sein auto ausgeliehen. so weit so gut. nun ist die kollegin in eine nächtliche polizeikontrolle geraten. kein wunder: es ist barstreet festival (ganz tolle website, im übrigen!) in luzern, da lohnt es sich für die uniformierten, bereit zu stehen. schliesslich gibt es immer noch behämmerte leute, die alkholisiert hinter das lenkrad sitzen. aber nein: die kollegin sei komplett clean. schön. aber? aber die kollegin der kollegin (könnt ihr noch folgen?) habe irgendwelche drogen eingeworfen. nicht so schön. und was habe ich mit der sache zu tun? aha: sie seien jetzt 4 leute, von denen keiner in fahrfähigem zustand sei und ein auto hätten sie auch nicht. ob sie denn nicht zuerst einmal zu uns kommen könnten?

doch natürlich. also: aktion licht an. bis jetzt sind die jungs aber noch nicht aufgetaucht…

alpha dog

also mal ehrlich, was sollen all die tollen reviews und kritiken zu diesem film? ich verstehe nicht, wie man diesem mist auch nur ein positives wort abgewinnen kann. von a – z langweilig, möchtegern-cool geschnitten, überklischiert, wirre (teils unlogische) geschichte und nicht mal speziell gut gespielt. no thanks.

ein drogendealer wird überheblich und handelt sich diverse probleme ein. das schlimmste davon in der person des bruders eines ehemaligen laufburschen. weil er mit diesem streit hat kidnappt er kurzerhand den bruder. obwohl dies dem bruder nicht mal unrecht ist, spitzt sich die lage immer weiter zu, bis er nur noch ein lästiger klotz am bein ist. was nun?


bleibt wohl besser sänger: justin timerlake

jedes einzelne klischee wird in diesem film bedient. die möchtegerngangster hören hiphop und feiern wilde parties mit kaum bekleideten frauen. gähn. der film bemüht sich auch, den fuck-counter in die höhe schnellen zu lassen. doch das ist alles nur aufgesetzt. niemand in diesem film besitzt auch nur den hauch von glaubwürdigkeit, was die geschichte zur farce verkommen lässt. justin timberlake ist dem disney-club eben immer noch näher, als man denken würde, da kann er sich auch noch den rest seines gestählten körpers tätowieren. ein gangsta wird der typ nie. das gilt so auch für den rest des ensembles, nur sieht man es bei timberlake halt am besten.

ok, das jahr ist noch jung, aber bis jetzt ist alpha dog auf jeden fall der schlechteste film dieses jahres.