xamax neuchâtel – fc luzern 2:1

schöne spielzüge waren in der ersten hälfte der partie auf dem neuenburger kunstrasen so spärlich, wie die zuschauer auf den tribünen. besonders der leader aus luzern «glänzte» mit einem miserablen auftritt ohne biss, ohne kreativität und auch ganz ohne torchancen. xamax war klar besser, vermochte aber die auch nicht gerade vielen chancen nicht zu nutzen.

auch nach der pause wurde das spiel des leaders nicht besser. es fehlte an leidenschaft und ideen. erst als xamax durch einen doppelschlag in der 57. und 59. minute 2:0 in führung ging, erwachte das spiel der luzerner langsam aber sicher. weiterhin wurde torhüter bédénik nicht ernsthaft geprüft. schliesslich gelang paiva noch der anschlusstreffer, doch an der niederlage sollte das nichts mehr ändern. diese war auch total verdient, weil sich auch in der zweiten hälfte nicht viel am schlechten auftritt luzerns änderte. der vorsprung auf den zweitplatzierten dürfte nun auf einen zähler zusammenschrumpfen.

da schon am mittwoch das auswärtsspiel gegen den fcz ansteht, hat man im fringer-team nicht viel zeit, sich über die niederlage zu ärgern. bleibt zu hoffen, dass die tage dazwischen reichen, um vom lahmen pseudo-konterfussball wieder zurück zur offensiven ausrichtung zu finden.

daten

Neuchâtel Xamax – Luzern 2:1 (0:0)

Maladière. – 4221 Zuschauer. – SR Grossen. – Tore: 57. Gohou (Facchinetti) 1:0. 59. Omar Ismaeel (Flanke Paito) 2:0. 80. Paiva (Flanke Yakin) 2:1.

Neuchâtel Xamax: Bédénik; Geiger, Besle, Page, Paito; Mveng; Omar Ismaeel, Niasse, Nuzzolo, Facchinetti; Gohou (85. Kuljic).

Luzern: Zibung; Zverotic, Veskovac, Puljic, Lustenberger; Wiss (82. Koller), Renggli (71. Kukeli); Gygax (73. Pacar), Hakan Yakin, Ferreira; Paiva.

Bemerkungen: Xamax ohne Binya (gesperrt), Dampha und Gelabert (beide verletzt). Luzern ohne Ianu, Lukmon, Prager und Sorgic (alle verletzt). 71. Tor von Omar Ismaeel wegen Abseits nicht anerkannt. 77. Tor von Nuzzolo nicht anerkannt. Verwarnungen: 58. Yakin (Foul), 90. Veskovac (Foul).

fc luzern – fc st.gallen 2:3

doch noch ein paar worte zum spiel…
wie immer in den letzten begegnungen beginnt der fcl schlecht. nur der gegner spielt und auf den goalie wartet schon früh viel arbeit. david zibung machte seinen job gut, kratzte mehrere bälle noch von der linie, wurde dann aber in der 29. minute von st.gallens frei übel erwischt. die luzerner reaktion blieb vollends aus. der einzige torschuss in der ersten hälfte ging von chiumiento aus – und zwar vom penaltypunkt. das foul von koubsky war ungeschickt und wurde zurecht bestraft. die nummer 8 glich gekonnt aus.

die zweite hälfte begann wieder schlecht: schon nach 3 minuten lag der ball wieder im netz. wieder nichts zu sehen von einer luzerner reaktion. es waren im gegenteil die espen, die wenig später sogar auf 1:3 erhöhen konnten. dies war aufgrund der spielanteile absolut verdient. erst in der schlussviertelstunde erwachten die leuchten, bei denen nur zverotic, lustenberger und chiumiento über 90 minuten durch ihren einsatz überzeugen konnten. vor allem der linke aussenverteidiger zeigte den beim rest der mannschaft vermissten siegeswillen. da passte es auch ins bild, dass der ablenker eines schusses von ihm bei paiva landete, der seinerseits den abschluss suchte. der eingewechselte portugiese traf zum 2:3. hätten die blauweissen den ganzen match über so gekämpft wie gegen ende der partie, die niederlage wäre locker abzuwenden gewesen. so befindet man sich weiterhin im freien fall.

für das spiel gegen xamax ist zu hoffen, dass vor allem das mittelfeld wieder ruhe und ordnung ins spiel bringen kann.

daten

Luzern – St. Gallen 2:3 (1:1).

Gersag, Emmenbrücke. – 7052 Zuschauer. – SR Kever. – Tore: 29. Frei 0:1. 33. Chiumiento (Foulpenalty) 1:1. 48. Frei 1:2. 56. Abegglen 1:3. 76. Paiva 2:3.

Luzern: Zibung; Zverotic, Seoane, Veskovac, Lustenberger; Renggli, Wiss; Ianu, Chiumiento, Ferreira (63. Sorgic); Siegrist (63. Paiva).

St. Gallen: Vailati; Lang, Koubsky, Schenkel, Fernando; Imhof; Nushi, Frei, Zé Vitor (66. Winter); Merenda (74. Frick), Abegglen (87. Ciccone).

Bemerkungen: Luzern ohne Kukeli, Yakin (beide gesperrt) und Frimpong (verletzt). St. Gallen ohne Costanzo (gesperrt), Muntwiler, Knöpfel, Pa Modou (alle verletzt) und Haas (rekonvaleszent). Verwarnungen: 33. Frei (Reklamieren), 35. Zé Vitor (Schwalbe), 38. Chiumiento (Reklamieren), 59. Seoane (Unsportlichkeit), 82. Frick (Foul), 90. Lang (Foul).

neuchâtel xamax – fc luzern 1:1

es könnte das duell zweier kellerkinder sein. doch in der ersten hälfte dieser meisterschaft stellt das duell auf der maladière den kampf der beiden überraschungsteams dar. vorerst neutralisierten sich die mannschaften im mittelfeld. und dann waren es nur die neuenbuger, die zu chancen kamen. der fcl konnte nicht genugend druck erzeugen, um gefährlich vor das tor des gegners zu kommen. aufgrund der klaren überlegenheit xamax› konnte man auf luzerner seite mit dem 0:0 zur pause hoch zufrieden sein.

nachdem er zunächst aus ausichtsreichster position an zibung scheiterte, traf brown in der 60. minute über den hinauseilenden luzerner hüter zum 1:0. doch anders als noch in den ersten 45 minuten kam nun auch der fcl zu chancen. die beste hatte yakin, nachdem ianu durch einen traumpass von kukeli lanciert wurde. ianu wurde ausgewechselt, da auch der momentan etwas unglücklich agierende joao paiva seine chance erhalten sollte. nach nur vier minuten dankte der portugiese trainer fringer auf seine weise für dessen vertrauen: mit killerinstinkt drückte paiva den yakin-eckball über die linie. im gegensatz zum spiel gegen basel konnte der fcl das unentschieden dieses mal über die zeit retten. aufgrund der chancen in der zweiten hälfte war der punkt nicht ganz unverdient.

sf bericht

daten

Neuchâtel Xamax – Luzern 1:1 (0:0)

Maladière. – 4252 Zuschauer. – SR Zimmermann. – Tore: 60. Brown 1:0. 78. Paiva 1:1.

Neuchâtel Xamax: Ferro; Ismaeel, Hodzic, Page, Tixier; Varela (89. Aganovic), Bah, Binya, Nuzzolo; Gavranovic (77. Wüthrich), Brown.

Luzern: Zibung; Zverotic, Veskovac, Diarra (46. Schwegler), Lustenberger; Renggli, Kukeli; Frimpong (91. Etter), Yakin, Chiumiento; Ianu (74. Paiva).

Bemerkungen: Neuchâtel Xamax ohne Geiger, Niasse (beide verletzt) und Besle (gesperrt), Luzern ohne Ferreira, Lambert, Wiss (alle verletzt) und Seoane (gesperrt). Verwarnungen: 27. Zverotic (Foul). 30. Bah (Reklamieren). 37. Brown (Unsportlichkeit). 70. Lustenberger (Unsportlichkeit). 78. Paiva (übertriebener Torjubel).

quelle: tagesanzeiger online

fc luzern – xamax neuchâtel 2:1

so langsam wird das unheimlich. als fcl-fan traut man seinen augen nicht. jahrelang gab es in luzern kaum ein mal zwei spiele hintereinander bei denen man von überzeugenden leistungen hätte sprechen können. als anhänger der zentralschweizer ist man sich verlieren gewohnt, das bangen um den ligaerhalt gehört zu jeden frühling. nicht, dass der ligaerhalt schon geschafft wäre, aber auf dem platz tut sich momentan erstaunliches. so auch gegen neuchâtel xamax: bereits in der startviertelstunde kamen die blauweissen zu chancen. pierre-andré schürmanns mannen wurden förmlich überfahren. allen voran kämpfte nelson ferreira mit unvergleichlichem einsatz um jeden ball. nach einem yakin-freistoss schnappte sich der wache ianu den ball, legte ihn zurück und ferreira schoss gekonnt ein. das ausverkaufte gersag stadion wurde zwar nicht zum hexenkessel, die stimmung war aber auf jeden fall erfreulich. weniger erfreulich war, dass man trotz chancen die führung nicht ausbauen konnte. nein, es war vielmehr xamax, das zum ausgleich kam. der fcl verlor nun den faden etwas und nur der zweifachen parade david zibungs gegen carlos varlea war es zu verdanken, dass es immer noch unentschieden stand.

nach der pause trat der fcl wieder mit geballter offensivkraft an. hinten stimmte allerdings so einiges nicht. vor allem seoane machte auf der innenverteidigerposition einen schlechten eindruck. schliesslich war es dann aber doch das fringer-team, welches erneut in führung gehen konnte. ein wunderbarer angriff fand seine vollendung in hakan yakins tor zum 2:1. der pass kam von cristian ianu. danach war xamax nicht mehr in der lage, ausreichend zu reagieren. es war weiterhin der fc luzern, der zu chancen kam, diese aber nicht nutzte. die effizienz ist dann auch der einzige negativpunkt dieser ansonsten sehr überzeugenden leistung.

daten

Luzern – Xamax 2:1 (1:1)

Gersag. – 8200 Zuschauer (ausverkauft). – SR Hänni. – Tore: 13. Ferreira 1:0. 20. Gavranovic 1:1. 64. Yakin 2:1.

Luzern: Zibung; Zverotic, Seoane, Veskovac (75. Diarra), Lustenberger; Renggli, Kukeli; Ianu, Yakin (85. Wiss), Ferreira (88. Etter); Paiva.

Xamax: Ferro; Ismaeel (82. Aganovic), Besle, Page, Edjenguele; Varela, Binya, Wüthrich, Nuzzolo (80. Bah); Gavranovic, Brown.

Bemerkungen: Luzern ohne Luqmon, Chiumiento, Schwegler und Tchouga (alle verletzt). Xamax ohne Niasse (gesperrt), Rossi und Geiger (beide verletzt). Verwarnungen: 12. Varela (Foul). 25. Nuzzolo (Reklamieren). 42. Renggli (Reklamieren). 53. Binia (Foul). 60. Zverotic (Foul). 90. Edjenguele (Foul).

der wind, der wind…

tja, auf diesem video wäre eigentlich die tolle choreo der luzerner fans beim gestrigen spiel in neuenburg zu sehen. da ich zur selben zeit mit der anderen cam am knipsen war, bemerkte ich nicht, wie der wind mein improvisiertes stativ mehr und mehr neigte… sorry, guys.

xamax neuchâtel – fc luzern 3:3

es sind wohl genau solche spiele, die ein trainer zu beginn der saison um jeden preis verhindern will. im abstiegskampf scheinen andere regeln zu gelten. wie ist es sonst zu erklären, dass der fc luzern, der so dringend auf punkte angewiesen ist, zur pause 2:0 führt, in der 87. minute 3:2 führt und am ende doch mit nur einem punkt nachhause fährt?

begonnen hatten die luzerner nicht schlecht, schon in der 8. minute konnte joao paiva nach sehenswertem sprint den ersten treffer markieren. danach folgten chancen im minutentakt, doch paiva und frimpong vergaben beste möglichkeiten, um den neuenburgern davonzuziehen. die xamaxiens waren bei kontern immer wieder gefährlich, liessen es aber im abschluss noch mehr an präzisison mangeln als die gäste. schliesslich konnte joetex frimpong den ball nach einem unglücklichen abpraller von goalie faivre ins tor drücken. zur pause führte luzern verdient mit 2:0.

ich weiss nicht, was rolf fringer seinen mannen in der kabine erzählt hat. er wird kaum gesagt haben: geht raus und spielt möglichst passiv, um den rotschwarzen chancen zu ermöglichen. genau das taten die luzerner nun aber. nach nur 4 minuten der zweiten hälfte zeigte schiri circhetta auf den punkt: neuzugang lukmon hatte gefoult. nun spielte praktisch nur noch xamax. zibung konnte zwar in der 66. minute eine riesenchance mit toller parade vereiteln, beim folgenden eckball war er dann aber machtlos. niasse hatte geigers (oder doch aebys?) mannschaft wieder herangebracht. doch die blauweissen gaben nicht auf. die einwechslung von tchouga brachte neue dynamik ins luzerner angriffspiel aber auch keine tore. es war schliesslich scarione, der auch sonst einen tollen match spielte, der nach einem schönen konter den freien frimpong sah. dieser haute einfach drauf und schoss luzern in der 87. minute zum sieg. nein, eben nicht. nur eine minute später war es erneut niasse, der auszugleichen wusste. und so gingen die tabellenletzten enttäuscht und ziemlich ratlos vom platz.

daten

Neuchâtel Xamax – Luzern 3:3 (0:2)

Maladière. – 4840 Zuschauer. – SR Circhetta. – Tore: 8. Paiva 0:1. 37. Frimpong 0:2. 49. Taljevic (Foulpenalty) 1:2. 67. Niasse 2:2. 87. Frimpong 2:3. 88. Niasse 3:3.

Neuchâtel Xamax: Faivre; Geiger, Besle, Hodzic, Sulimani; Nuzzolo (79. Szlykowicz), Niasse, Rak (33. Niçoise), Wüthrich; Brown, Taljevic.

Luzern: Zibung; Lambert, Roland Schwegler, Lukmon (78. Imholz), Claudio Lustenberger; Scarione, Renggli, Chiumiento (63. Zverotic), Ferreira; Paiva (73. Tchouga), Frimpong.

Bemerkungen: Xamax ohne Bah (gesperrt) sowie Ferro, Tosi und Rossi (alle verletzt), Luzern ohne Diarra, Seoane, Veskovac, Büchli und Wiss (alle verletzt). 56. Freistoss von Sulimani an die Latte. Verwarnungen: 34. Lambert (Foul). 45. Taljevic (Foul). 48. Lukmon (Foul). 71. Paiva (Unsportlichkeit).

fc luzern – xamax neuchâtel 0:1

der start zum spiel war wirklich schön, clown speedi vom zirkus knie machte das anspiel, die luzerner fans hatten eine wunderbare choreo vorbereitet und das spiel auf dem platz passte auf einmal auch. hinten machte veskovac nach verletzungspause wieder dicht und vorne trumpfte das mittelfeld mit sehenswerten ballstafetten auf. nur stoppten diese meist so auf höhe des gegnerischen strafraumes. ganz ähnlich also, wie schon gegen zürich vor drei tagen. die gäste aus neuenburg wirkten etwas lethargisch, zeigten aber schnell, dass sie bei bedarf rassige konter vortragen könnten. tatsächlich hatten die rotschwarzen die erste torchance, die von seoane abgewehrt werden konnte. beim heimteam waren chancen mangelware. die beste verpassten nacheinander chiumiento und ravasi. da sich die luzerner engagiert zeigten, dürften die meisten besucher zur pause mit der leistung doch einigermassen zufrieden gewesen sein.


nestor clausen zeigte sich gegenüber dem jungen sforza als taktikfuchs

das änderte sich nach dem tee schlagartig. clausens mannschaft kam voller offensivkraft aus der kabine. zibung hatte nun richtig arbeit, allerdings wäre er beim lattenknaller von brown in der 50. minute geschlagen gewesen. bei luzern lief nun überhaupt nichts mehr nach vorne. chiumiento verhedderte sich immer wieder, währenddem die beiden neuzuzüge auf den seiten (mesbah und ferreira) vor allem mit fehlpässen auffielen. neben wiss und veskovac war wieder keiner auf der höhe seines könnens, doch zverotic fiel wirklich ab, weshalb er durch lambert ersetzt wurde. doch es kam, wie es kommen musste, rossi stand am richtigen ort und er knallt den ball in der 84. minute an zibung vorbei ins tor. immerhin ging nun doch noch einmal ein ruck durch das viel zu passiv gewordene team des fc luzern. in den fünf minuten der nachspielzeit wagte sich sogar goalie zibung in den xamax-strafraum vor, doch es half nichts mehr. die dritte niederlage in folge war tatsache. pfiffe und die ersten «sforza-raus»-rufe liessen nicht lange auf sich warten.

daten

Luzern – Xamax 0:1 (0:0)

Allmend. – 5’874 Zuschauer. – Schiedsrichter: Busacca. – Tor: 84. Rossi 0:1.

Luzern: Zibung; Zverotic (54. Lambert), Veskovac, Seoane, Lustenberger; Renggli, Wiss; Ferreira, Chiumiento (86. Paquito), Mesbah (82. Schirinzi); Ravasi.

Xamax: Faivre; Nuzzolo, Furios, Besle, Edjenguele; Rossi (90. Rak), Bah, Chihab, Szlykowicz; Brown (64. João Paulo), Taljevic (64. Niçoise).

Bemerkungen: Luzern ohne Diarra, Tchouga, Kukeli, Pacar (alle verletzt), Xamax ohne Coly, Quennoz und Wüthrich (alle verletzt) sowie Souleymani (nicht spielberechtigt). 48. Lattenschuss von Bah. Verwarnungen: 35. Bah, 39. Rossi, 67. Lambert (alle Foul).