dell vs. apple – ein notebookpreisvergleich

da corinne hoffentlich bald ihr ibook durch ein macbook ersetzen wird, habe ich mal eines im apple store zusammengestellt. bald kam die frage auf, was denn ein vergleichbares gerät von dell (iiih!) kosten würde. ich rechnete mit einem grossen preisunterschied, schliesslich sagen immer alle, die keinen mac kaufen, dass sie dies nur wegen dem preis nicht tun. ich wurde überrascht. aber davon später mehr.

die konfiguration:
zuerst das macbook, da es als nachfolger für das ibook sowieso in pole position liegt. ich wähle das macbook in schwarz mit dem intel core duo 2.0 ghz und der 120gb (5400 u/min) festplatte. dann wähle ich die arbeitsspeichererweiterung auf 2gb. alles andere ist bereits dabei: wlan (apple: airport extreme), bluetooth, 13″ tft (1280 x 800), integrierte webcam, superdrive laufwerk mit slot-in-einzug (schreibt und liest alle dvd-formate). software ist auch schon dabei: ilife beinhaltet itunes, iphoto, imovie, idvd, iweb, garageband. das gewicht beträgt 2,4 kg. und was kostet die geschichte nun? genau 2399 franken.

nun auf zu dell. im notebookdschungel der webpage finde ich schliesslich ein gerät, dass mit dem macbook vergleichbar zu sein scheint. es trägt den wunderbaren namen xps m1210. es hat den gleichen prozessor wie das macbook, allerdings einen um ein zoll kleineren bildschirm. darüber sehen wir natürlich hinweg. auch hier füge ich arbeitsspeicher hinzu, bis ich auf 2gb ram komme. alle beim macbook erwähnten hardware-komponenten hat dieses dell notebook nun auch. windows vista liegt in der home premium variante bei (whatever that means…). das gewicht konnte ich leider nicht finden, aber primäer sind wir ja sowieso am preis interessiert. aaaalso. so identisch wie möglich ausgestattet kostet das dell notebook… na?

*2418.98*chf
dell geht zu boden, apple hebt triumphierend die fäuste!

sicher wird es leute geben, die sich fragen, weshalb ich auf 2gb arbeitsspeicher aufgerüstet habe. dazu gibt dell selbst die beste antwort:

tja, pech, wenn man mit einem nicht ausgereiften betriebssystem arbeiten muss. 🙂

und nun folgt zur intersubjektiven nachprüfung der hinweis auf folgende screenshots, die meine konfigurationen zeigen. zuerst der dell:


jetzt ist er noch billiger als das macbook, doch es fehlt der zusätzliche arbeitsspeicher. voilà:


rot auf weiss: 2418.98

nun noch zum vergleich das macbook:

in einer früheren diskussion erwähnte ich ja, dass der dell 200 franken günstiger sei. das stimmte nie, es waren 100 franken und auch die waren falsch. warum? weil ich zuerst die 533 mhz-version der ram-bausteine gewählt hatte. da der mac aber auch 667 mhz-teile vertraut, musste auch der dell auf dieses niveau aufgestockt werden.

wie sagte der governator einst so schön? hasta la vista, delly!

st.gallen meets zurich

der arme retinho hat sich ja schon des öfteren bei lkm beklagt, weil dieser ihn stets auf seine hsg-studienzeit reduziert. nicht, dass ich hier ein lanze für hsg-ler brechen möchte, aber folgende (sehr stark gekürzte) geschichte muss ich doch noch loswerden.

gestern setzten sich nach dem mittagessen zwei wirtschaftstudenten neben uns. beide trugen die uniform: cap von polo ralph lauren, poloshirt von polo ralph lauren. der eine schwang den schlüssel seines audi s3 sehr genüsslich und geradezu um aufmerksamkeit bettelnd. alleine über die optik könnte man ja schon ein bisschen grinsen, aber gesprochen haben die beiden jungs natürlich auch.

der eine erzählte dem anderen (hm, sollte ich ihnen wohl namen geben?), seine mutter habe soeben einen porsche 993 bekommen. das wäre an sich ja nicht verwerflich, nein, ich gönne ihr das sogar. aber der andere blickte ihn dann leicht betroffen an und fragte: «hatte sie nicht schon einen cayenne turbo». der erste wieder: «nicht hatte, hat!». «ach, so». der porschelose sah sich natürlich in zugzwang und konterte, dass er und sein vater das netz momentan nach einem boot durchsuchen. «hey, da isch inne und usse alles teak. teak, weisch!» wenig beeindruckt fragte das audifahrende porschemuttersöhnchen nach dem preis. «so etwa 160’000 franken. aber in deutschland gibt’s das gleiche boot gleich 20’000 stutz günstiger»… der, dessen vater bald ein boot kaufen wird: «und was ist denn mit deinem vater?» «ferrari» murmelt der andere…

themawechsel

«hei, die karin*, die geht im fall ab».
«ist das die, die ich letztes mal mit zu Dir nachhause gefahren habe?»
«nein, das war julia*.»
«ach so. die hatte aber tolle titten!»
«ja schon, aber die ist nur verkäuferin und ihre eltern wohnen in schwammendingen!»
«das geht ja wohl gar nicht!»
«nee, wirklich nicht. Du ich hab letztens die vanessa getroffen. die hat mir vielleicht die ohren vollgeheult, von ihrem ex und so. aber gepoppt hab› ich sie dann doch.»
«hauptsache, der sex stimmt»

themawechsel

leise: «siehst Du, das ist jetzt das 15″, schon ein geiles teil.»
«stimmt, aber ich habe gehört, dass viele studenten so einen haben.»
«ja, das ist mir auch aufgefallen. da bleibe ich lieber bei meinem ibm…»

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die ganze geschichte trug sich in astreinem züridüütsch zu, da kann man die st.galler also nicht für blamen. aber man täte es gerne, oder?

* namen dem autoren nicht mehr bekannt. aber ein anderer berühmter autor sagte ja, dass die sowieso nur schall und rauch seien.