dieses jahr nicht: race that’s no race

obwohl nach 2004 und 2006 in diesem jahr die dritte ausgabe des weltberühmten race that’s no race geplant war, bleiben die motoren stumm. terminprobleme und andere geschichten haben den renngeist für einen weiteren winter zurück in seine flasche gesperrt. derweil sind die engländer immer wieder mit ähnlichen unterfangen in kontinentaleuropa zu sehen. die rally staples 2 naples 2008 führt wie ihr name schon sagt von staples nach napoli. für die autos gilt: nicht mehr als 100 britische pfund. auf der a2 habe ich zwei «rennfahrzeuge» gesehen, wobei vor allem der arggetunte mitsubishi galant meine aufmerksamkeit erheischte.

wenn ich dieses bild so sehe, freue ich mich umso mehr auf unsere nächste ausgabe. 🙂

ramshackle – krakow

wir sind nicht die einzigen, die ein race that’s no race austragen. um bei der ramshackle rally mitzumachen, darf das auto nicht mehr als 100 britische pfund kosten. natürlich ist das ganze nicht als rennen organisiert und es gibt keine punkte für jene, die einen streckenabschnitt am schnellsten zurücklegen.

die verrückten briten heizen in ihren knapp verkehrstauglichen geräten von ramshackle nach krakau. die auffällige lackierung wird die gespräche mit den polizisten wohl nicht kürzer machen…

aber wie man auf diesem bild sieht: es ist der spirit dieser rallies, der sie zu etwas besonderem macht.

gumball 3000 – viele autos in deutschland gestoppt

jedes jahr das gleiche theater: ein paar superreiche rasen in den tollsten schlitten (lamborghini, ferrari, ford transit) durch europa. offiziell handelt es beim gumball 3000 sich nicht um ein rennen, sondern um eine rallye. der schnellste gewinnt also nicht automatisch. zuletzt setzte man auch mal nach marokko über, schlicht weil’s in westeuropa zu gefährlich ist und zuviel (unbestechliche) polizisten lauern. dieses jahr haben sie es in deutschland offensichtlich zu wild getrieben: fast 70 autos wurden angehalten. im online artikel der auto motor und sport heisst es: Die überwiegend aus dem Ausland angereisten Fahrer mussten eine Sicherheitsleistung von je 420 Euro hinterlegen. Ihnen droht wegen der Teilnahme an dem illegalen Rennen ein Bußgeldverfahren.

wer jetzt denkt, wow, da möchte ich mitmachen, dem sei eine zahl mitgeteilt: 28’000. achtundzwanzigtausend was? 28’000 britische pfund kostet die geschichte an startgeld, wenn man das erste mal mitfährt. das passende auto ist da natürlich noch nicht mit eingerechnet. wird also doch ganz schön teuer. und wenn man sich dann noch von der deutschen polizei erwischen lässt, wird’s bestimmt nicht günstiger. trotzdem: mit angemessenem gefährt aus sant› agatha wär› ich gerne mal dabei.

wie man diesem aufgemotzten jaguar xj220 ansieht, ist der gumball inzwischen zu einer werbeveranstaltung verkommen.

ams.de-artikel

race that’s no race – das ende des siegerautos

während «unser» fiat panda irgendwo im wallis herumtuckert, ist für zwei der rallye-stars das ende gekommen. der zweitplatzierte alfa 33 sportwagon und der siegerwagen alfa romeo 75 steigen in den autohimmel auf.

andererseits, hm, für gewisse fiesheiten (wie: roten saft aus der heckscheibenwaschanlage spritzen, eier auf konkurrenten werfen und tollkühne überholmanöver) hätten die beiden einen warmen platz in der hölle verdient. 😛