visitenkarten: guter service bei trendprint

lange hat’s gedauert. sehr lange. doch jetzt hab› ich endlich eigene visitenkarten für zündung.ch. sowas kostet heute ja fast nichts mehr. doch im webdschungel ist es schwer, den richtigen anbieter zu finden. zunächst hatte ich mich für die druckerei24.ch entschieden. doch als ich bereits bestellt hatte, flatterte ein virtuelles briefchen in mein postfach: die bonitätsprüfung sei bei mir negativ ausgefallen. hä? obwohl man auf der seite also die zahlungsart «auf rechnung» wählen kann, mag man das offensichtlich nicht so gerne. ich habe daraufhin von einem auftrag abgesehen.

ich steuerte also auf die optisch nicht unbedingt speziell ansprechende seite von trendprint.net und fand eine 50%-aktion vor. unter dem strich bedeutete dies 250 visitenkarten mit einseitig farbigem druck für nicht einmal 50 chf. der deal dabei: das 300er-papier wird hinten mit einem logo von trendprint.net versehen. was soll’s.

der service war top: innerhalb kurzer zeit bekam ich vier mails. auftragsbestätigung, positives ergebnis der datenprüfung, beginn des druckprozesses und zeitpunkt des versandes werden dem kunden mitgeteilt. am montag hatte ich um 9 uhr morgens bestellt, gestern freitag trudelte das paket bei mir ein. die zahlung erfolgte übrigens per kreditkarte.

hier noch das schlichte resultat:

jetzt hab› ich endlich ein papierchen, dass ich den jungs von royce, lambo und pagani in die hand drücken kann. 😉

1 jahr mini cooper

ein jahr fahre ich nun diesen mini cooper. in dieser zeit wurden deutlich mehr als 35’000 km gefahren. der kleine gelbe war im stadtgetümmel von paris, im engadin, in como, in mulhouse, in bern, st.gallen, schaffhausen, thun und natürlich viel in luzern, zürich und winterthur.

manchmal braucht es schon ein bisschen leidensfähgigkeit, einen mini zu fahren. sicher, er ist weitaus komfortabler als sein vorbild. dennoch hat er ein paar ausgeprägte schwächen:
– die innenraumqualität ist ziemlich mies. die verwendeten kunststoffe sind nicht premiumwürdig. ständig klappert oder knarzt es irgendwo im interieur. praktisch permanent sind die geräusche von der klappernden sonnenblende und dem schräg montierten kofferraumdeckel. der griff der handbremse verabschiedet sich ab und zu.
– das fahrwerk ist ziemlich hart, was passagieren auf dauer auf die nerven gehen könnte.
– ablagen sind mangelware. hätte ich nicht ziemlich bald das handschuhfach nachrüsten lassen, gäbe es nur die offenen ablagen in den türen.
– irgendwo dringt feuchtigkeit in den wagen ein. deshalb beschlagen die scheiben praktisch immer, wenn man einsteigt.
– der motor ist für 115 ps ziemlich lahm.
– das getriebe passt von den anschlüssen her zwar recht gut, nervt aber mit ungenauigkeiten. der rückwärtsgang geht praktisch nie im ersten versuch und ohne zuerst auszukuppeln rein.
– bei etwa 88’000 km war der schliesszylinder an der beifahrertür defekt und musste ersetzt werden. ansonsten gab es keine nennenswerten fehler oder ungeplante werkstattaufenthalte.

aber ein paar argumente sprechen natürlich auch für den cooper.

– das fahrwerk ist hart. wenn es über serpentinen geht, gibt es wenige kleinwagen, die so viel spass machen. zudem halten die aktuell aufgezogenen pirelli zero nero tierisch (solange es nicht regnet).
– der innenraum ist auch für den transport von 4 menschen genügend gross. so fuhren wir häufig mit corinnes eltern nach luzern. wenn man den fond erst mal erklommen hat, ist es da durchaus bequem.
– der verbrauch hält sich mit 7,6 liter einigermassen in grenzen. wer besonders vorsichtig fährt, bringt den chryslermotor auch mal unter 7 liter. mehr als 8,5 liter habe ich nie gebraucht.
– der mini ist ein tolles werbemobil. immer wieder ertappe ich fussgänger und andere autofahrer wie sie lippenbewegend die schriftzüge auf dem schwarzgelben wagen lesen.
– bei der parkplatzsuche ist die kürze des mini natürlich ein riesiger vorteil. ebenfalls vorteilhaft wirken sich die kurzen überhänge vorne und hinten aus. stets dabei: die fröhlich pfeifende elektrisch unterstützte servolenkung.
– die übersicht ist dank steiler scheiben und grosszügiger verglasung für heutige verhältnisse erstklassig.
– generell ist der mini einfach ein grosser sympathieträger. kinder zeigen darauf oder winken. und mini-fahrer grüssen sich natürlich auch.

bald hat der mini eine tour in sein heimatland vor sich: ein trip nach nordfrankreich mit kurzem sprung über den kanal steht ende august an.

meine natel-geschichte

zunächst war ich sehr skeptisch gegenüber den klingelnden kleinen dingern. doch irgendwann nahm der technikfreak in mir überhand und ich war eigner eines nokia 8210 geworden. (ohne bild) in einer, in welcher die handys (handies?) vor allem durch grösse und nicht durch funktionsvielfalt auffielen, war das 8210 mit seinen kompakten ausmassen regelrecht revolutionär. dazu kam es mit dem simplen nokia-user-inteface, welches der konkurrenz von motorola, ericsson, panasonic und co. um welten überlegen war.

1. dann wechselte ich zum sony cmd-mz5, dem music cellular phone. als die meisten leute noch nicht wussten, was mp3 ist, hörte ich etwa eine stunde music vom mitgelieferten 64mb-memorystick. das handy überzeugte mich aber auch durch den jog-dial, jenes rad, das sich nicht nur nach oben und unten drehen, sondern auch nach vorne, hinten und innen drücken liess. die bedienung war nicht ganz einfach, aber wenn einmal gelernt enorm schnell umzusetzen. nachteil des sony cmd-mz5 war vor allem die aufgesetzte antenne.

2. irgendwie hatte ich dann auf einmal keine lust mehr auf die grosse zahl von funktionen, die ich sowieso nicht nutzen würde. also war die reihe am sony ericsson t100. ein telefonm, mit dem man praktisch nur telefonieren und sms-schreiben kann. doch nicht nur der funktionsumfang war klein, auch die qualität der materialen und der menüführung war mangelhaft.

3. also wechselte ich zum monster-handy sony ericsson p900. touchscreen, synchronisation und cam funktionierten bestens. das symbian-betriebssysten lief stabil. nur verdammt gross war das teil halt. (übrigens: weiss jemand, wie man ein p900 entsperrt? laufen würde es, glaube ich noch)

bevor ich zum nachfolgemodell des p900 kam, beschloss ich, endlich wieder ein kleineres handy zu benutzen. das k750i weckte mein interesse mit gutem menü und 2mp-cam. doch innert wochenfrist ärgerte es mich zu sehr, dass der touchscreen nicht mehr da war. also verkaufte ich das k750i wieder.

4. das grosse elend: sony ericsson p990i. es ist unglaublich, wie viele software- und andere fehler dieses gerät hat. die funktionen, die es potenziell bieten würde, sind aber dennoch immens: wlan ist an bord, 2 cams (eine für videotelefonie), umts ist auch dabei und unter der klape versteckt sich eine qwertz-tastatur im mini-format. die synchronisation mit dem mac klappte nie. regelmässig startete sich das system neu, um die systemleistung zu verbessern. davon merkte man aber gar nichts. mindestens alle zwei tage musste das gerät an die steckdose, weil der screen wohl so viel energie wegsoff. nachdem ich mich lange mit dem ding rumgeärgert habe, kam im januar endlich die erlösende meldung. lkm meinte damals:

Apple kündigt ein Telefon an. That’s it, P990, you’re out. Go to fucking hell where you belong.

nun lässt das iphone wohl noch mindestens bis anfang des nächsten jahres auf sich warten – zumindest in der schweiz. also musste ich mich auf die suche nach einem überbrückungsgerät machen. voilà:

5. das sony ericsson w880i. das natel kann eigentlich alles, was die bisherigen geräte konnten, abgesehen von der touchscreenfunktion der p-modelle. dazu ist es meeeega-dünn und sieht sogar noch ansprechend aus. die akkuleistung reicht bei mir etwa 4 tage aus. und im gegensatz zum p990i funktioniert das w880i bisher fehlerfrei.

perfekter service bei porsche zug

nach unserem negativerlebnis von vergangener woche waren wir natürlich gespannt, als wir heute erneut in cham vorfuhren. auf die telefonische entschuldigung folgte eine persönliche. und schliesslich stand auch das angeforderte fahrzeug zur probefahrt bereit. die begrüssung im foyer war sehr freundlich, genau so, wie man es sich wünschen würde.


porsche 911 turbo (vorne 997, hinten 996)

während unserer probefahrt (ein kurzer fahrbericht folgt bald auf zündung.ch) wurde unser aktuelles auto geschätzt und auf mängel überprüft. sogar für eine kurze wäsche mit dem hochdruckreiniger fand man zeit. das gespräch mit dem verkäufer (herr arnold) war sehr aufschlussreich. er war sehr freundlich und einfühlsam. geduldig stellte er mit uns einen potentiellen nachfolgerwagen zusammen.

herzlichen dank, porsche zentrum zug, genau so stelle ich mir den service vor. gratulation!

will porsche keine autos verkaufen? (updated)

auf der rückfahrt von einer probefahrt kamen wir gestern am porsche center zug in cham vorbei. mein vater wollte dort die neuste version seiner navi-cds kaufen, weshalb wir kurz hielten. unser besuch war, das muss man zu verteidigung der porsche filiale sagen, unangemeldet.

das gebäude ist recht gross und im typischen porschestil gehalten. eine junge frau kam auf uns zu und fragte, ob sie uns helfen könne. nachdem das problem geschildert wurde, fing sie an zu telefonieren. doch von den verkäufern war scheinbar keiner abkömmlich. schliesslich stellte sich heraus, dass kein aktuelles navi-cd-set an lager war, worauf wir unsere adresse hinterliessen.

derselben dame erklärte mein vater, dass er sich schon einmal (vor zwei wochen, per telefon) für ein ganz bestimmtes modell mit automatik interessiert habe. zufälligerweise stand ein solches in komischem hellblau gerade im ausstellungsraum. ok, ein zettel mit dem vermerk «verkauft» lag unter der windschutzscheibe, aber immerhin. die dame reagierte praktisch gar nicht, worauf mein vater ihr erklärte, dass sie sich das doch bitte aufschreiben solle und sich ein verkäufer bei uns melden könne, falls dann doch noch ein solches modell zur probefahrt bereit stehe. schliesslich hätten wir ernsthaftes interesse an diesem fahrzeug und würden ja bereits das vorgängermodell fahren.

während der ganzen zeit sassen zwei herren in wichtig aussehenden hemden unweit der etwas ungelenken sekretärin. weder waren sie extrem beschäftigt, noch machten sie den eindruck uns helfen zu wollen. dass sie hier mit etwas engagement einen neuen porsche hätten verkaufen können schien ihnen egal.

erstens ist es peinlich, dass in der einzigen porschefiliale im umkreis von 50km kein solches navi-cd-set vorrätig ist. zweitens könnte man in dieser preisregion (nein, eigentlich unabhängig von der preisregion) erwarten, dass man in angemessener zeit mit einem verkäufer sprechen /dürfte./ drittens sollte man seine sekräterinnen vielleicht ein bisschen mehr auf wissen bezüglich der autos trimmen, wenn sie schon so wichtige aufgaben ganz alleine bewältigen muss. viertens sollte man auf eine telefonische probefahrtanfrage, bei der zuerst eine auto organisiert werden muss, vielleicht doch innerhalb von zwei wochen wieder melden. das geschah nicht.

kundenbetreuung bei porsche zug: mangelhaft und sehr arrogant.
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wow, hätte nicht gedacht, dass mein schreiben hier so schnell solche auswirkungen haben könnte. mein vater wurde von porsche zug angerufen. irgendwie haben die von meinem eintrag hier wind gekriegt. nach einer umfassenden entschuldigung bot der sympathische herr sogar eine probefahrt mit dem gewünschten fahrzeug an. es gäbe zwar keinen vorführwagen, der chef fahre aber genau dieses modell.

am donnerstag fahren wir also erneut nach cham. schliesslich hat jeder eine zweite chance verdient.