caymen islands?

einmal mehr geht die nzz ihren eigenen weg, was die schreibung von ländern und orten betrifft. ich glaubte zunächst an einen typo, als ich das wort «caymen» vor dem wort islands las. doch im text kommt es dann noch einmal gleich geschrieben vor. und tatsächlich, die google-suche nach «caymen islands» liefert nur 5 millionen ergebnisse weniger als die häufigere schreibweise mit a (50 millionen). das liegt aber daran, dass google offensichtlich «cayman» bei der suche nach «caymen» vielerorts miteinbezieht.
nzz online:

Caymen-Islands für SNB nicht mehr im Gespräch.

Die Nationalbank krebst zurück: Die Zweckgesellschaft für die Ramschpapiere der UBS wird nicht auf den Caymen-Islands errichtet, sondern in Bern.

die offizielle seite des cayman islands department of tourism trägt die adresse www.caymanislands.ky, was ich gerne als bestätigung für die schreibweise mit a lese.

bundesrat samuel schmid tritt zurück

nzz online

wow, das kam jetzt aber doch überraschend. irgendwie.

Er gebe das Amt auf Ende Jahr ab, erklärte der Verteidigungsminister vor den Medien in Bern. Er demissioniere seiner Gesundheit, seiner Familie, seinem Land und der Armee zuliebe, sagte Schmid.

also gibt’s im dezember schon wieder recht spannende bundesratswahlen…

barack obama for president!

gestern wurde in den usa ein halbstündiger werbespot für barack obama gesendet. cbs, nbc und fox zeigten ihn gleichzeitig. in diesem nzz online artikel gibt es nähere informationen. und wenn sogar die wichtigste zeitung der schweiz einen youtube-film, der als werbung gedacht ist einbetten kann, dann will ich auch nicht darauf verzichten.

barack obama schliesst den spot mit den folgenden worten ab: i’m reminded every single day, that i am not a perfect man. i will not be a perfect president. but i can promise you this: i will always tell you what i think and where i stand. i will always be honest with you about the challenges we face. i will listen to you when we disagree. and most importantly i will open the doors of government and ask you to be involved in your own democracy again.

dauha?

die nzz schreibt von der «sogenannten dauha-runde». besser sollte sie schreiben: die von uns dauha-runde genannte doha-runde… aber jetzt mal im ernst: für den begriff dauha gibt’s bei google läppische 42’500 hits, winikon hat 56’000. und für die mir persönlich geläufigen bezeichnung 14’000’000 und die entsprechende karte dazu. manchmal übertreibt es unsere vorzeigezeitung echt mit ihren rechtschreibemarotten. doha ist und bleibt doha.

euro 08 – der nzz teamomat

ja genau, wo der franz recht hat, da hat er eben recht. fragt sich nur, welche mannschaft denn am holländischsten spielt. um herauszufinden, welches team man von der spielweise her am attraktivsten findet, haben findige köpfe bei nzz.ch den teamomaten ersonnen. es gilt 10 teils doch recht seltsame fragen mittels eines reglers zu beantworten. solch lustige dinge traut man dem doch eher trockenen blatt sonst gar nicht unbedingt zu. aber schon die zitate am anfang und die sich ändernden grafiken sind einen klick wert.

also: hier geht’s zum team-o-mat von nzz.ch.

das ergebnis meiner antworten:

das deckt sich ziemlich genau mit meinen präferenzen. 🙂

zürich altstätten in der nzz

als ich diesen eintrag im newsticker der nzz entdeckte, klickte ich sofort drauf. denn zum einen hab› ich mal in zürich altstetten gewohnt und zum anderen kenne ich einen lieferanten, der in altstätten ansässig ist. ich dachte mir, dass es sich ja wohl nur um einen verschreiber handeln konnte, schliesslich ist die nzz ja ein zürcher blatt und kennt sich mit der rechtschreibung aus. auch wenn sie natürlich ab und zu ziemlich eigene wege geht (plastic…), ist die enzezett sonst weitgehen vor solchen fehlern gefeit.

doch siehe da, auch im beitrag fand man das wort altstätten vor, gleich mehrmals. und es war bestimmt nicht der ort im kanton st.gallen, sondern jener wenig rühmliche kreis zürichs gemeint, wo unter anderem ein grossteil der ubs, der julius bär und der ibm beheimatet ist. ironischerweise findet sich die nzz druckerei nur einen steinwurf von altstetten (mit e) entfernt.

inzwischen ist der fehler natürlich längst korrigiert. zum glück hab› ich die gunst der stunde genutzt und sofort ein bildschirmfoto erstellt. naja, der st.galler lehrbub in der online-redaktion wird wohl die nächsten tag keine ticker-meldungen mehr schreiben dürfen… 😉

die sonntagskinder

am sonntag, dem 11-11-2007, scheint es nichts wichtigeres als diese beiden kinder zu geben. sie schlittelten gestern in parpan und keystone-fotograf arno balzarini knipste sie dabei. dass gleich beide seriösen sonntagszeitungen mit dem fast identischen bilder der beiden schneekinder aufwarten überraschte mich schon ein bisschen. irgendwie würde man ob der überall in der welt aufflackernden konflikte doch etwas anderes erwarten. aber zu diesen themen lässt sich wohl nicht so gemütlich kaffee trinken…

sommerloch, wo bist Du?

wo sind die zeiten, in welchen zeitungen mit grossfischen (ok, es sind riesensäuger!), die den rhein raufschwimmen gefüllt sind? seitenlange berichte über die grössten hauskatzenaustellung der welt? fehlanzeige. dieser sommer ist nachrichtentechnisch alles andere denn ein gelochter.

zuerst die wm, jetzt brodelt’s in nahost und bald ist september, der sommer damit vorbei. heute fand man im tagi die aufforderung, mit leserfotos gefälligst schöne postkarten von zürich zu gestalten. vielleicht noch kein loch-thema, aber ganz fein perforiert ist das schon. da der artikel imzürichundregion – teil zu lesen war, ist der tagi zumindest halbwegs entschuldigt. scheinbar ist das sommerloch also wirklich abgehauen. so bleibt meine frage berechtigt:

sommerloch, wo bist Du?

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vielleicht war dieser beitrag gerade sommerlöchrig, hm… wäre das loch dann bei mir?