18 tage proteste

unglaublich, wie die die protestierende menge in kairo einfach nicht aufgegeben hat, bis sie ihr ziel erreicht wusste. 18 tage dauerte der protest. 18 tage in denen eindrückliche bilder entstanden sind. hier die links zu einigen galerien.

time magazine

nzz

new york times

sueddeutsche

finally!

[das wünschen (und protestieren) hat geholfen!|http://www.bbc.co.uk/news/mobile/world-middle-east-12433045?] endlich!

obama findet klare worte

Attacks on reporters are unacceptable. Attacks on human rights activists are unacceptable. Attacks on peaceful protesters are unacceptable. The egpytian government has a responsibility to protect the rights of its people. Those demonstrating also have a responsibilty to do so peaceful. But everybody has to recognize a simple truth: The issues at stake in egypt will not be resolved through violence or suppression.
barack obama, präsident der vereinigten staaten von amerika, in einer ansprache. interessant dabei, dass er sehr deutlich fordert, der «transition process» müssejetzt beginnen. in diplomatensprache heisst das eindeutig, dass die usa mubaraks rücktritt fordern.

bbc

eindrückliche bilder

auch am «departure day» gelangen eindrucksvolle bilder auf unsere bildschirme. nur wird mubarak auch heute weiter an seiner macht festhalten.

bbc

wem soll man glauben?

I was very unhappy about yesterday. I do not want to see Egyptians fighting each other.
hosni mubarak, im ersten interview während der krise in ägypten. bbc

während die einen sagen, es gäbe klare beweise dafür, dass mubarak oder seine gefolgsleute für die angriffe von pro-mubarak-demonstranten auf die friedlich demonstrierenden gegner bezahlt habe, wäscht er seine hände in unschuld. wem soll man glauben? gerade in einer phase, in der die lage auch für die berichterstatter immer schwieriger wird, fällt die beurteilung für uns aussenstehende noch schwerer.

p.s. ja, ich weiss, hakan yakin hat verlängert, aber momentan geht mir diese ägypten-geschichte einfach nahe, obwohl ich mich schon sehr auf den rückrundenstart freue.

demokratie? arbeit!

[…] Demokratie mag für uns Westler im Vordergrund stehen – kaum hingegen für die Leute auf den ägyptischen Strassen. Hier geht es nicht um den Wunsch nach freien Wahlen, sondern – aus unserer westlichen Sicht – sehr viel banalerer Dinge wie Arbeit, Rechtsgleichheit und Perspektiven. […]
andré marty in einem schriftlichen interview, das er auch auf seinem blog veröffentlicht hat. übrigens andré: wir vermissen Deinen blog. musste mal gesagt sein.

blick nach ägypten

nicht zuletzt dank dem internet ist der aufstand in ägypten überhaupt möglich. auch dank dem internet sehen wir hier in den friedlichen, geheizten, ach so demokratischen stuben die bilder, die dort von den protestierenden massen geschossen werden. es ist immer schwierig, in solchen momenten nicht in puren voyeurismus zu verfallen. trotzdem hier der hinweis auf einen artikel des time magazine, das auch eine eindrückliche fotogalerie bereit hält.