Die wahrscheinlich spektakulärste Neuheit 2013 macht mächtig Spass. Den Fahrbericht liest man auf zündung.ch.
jaguar c-x16 – concept car
schon sehr lange wird von einem «kleinen» coupé unterhalb des xk geredet. nun machen die designer bei jaguar ernst und präsentieren den c-x16 an der iaa. das coupé schaut modern aus, wobei es seine herkunft ganz bestimmt nicht zu verleugnen versucht. antrieb ist ein hybridverbund von dreiliter v6 und 90 ps elektromotor. sounds good to me. mit einer produktionsversion darf gerechnet werden.
jaguar xj 3.0 d – fahrbericht online
bei zündung.ch testen wir nicht nur sportliche, sondern auch luxuriöse autos. 😉 die zeit mit dem jaguar xj 3.0 d supersport war ein wahrer genuss.
mehr dazu im fahrbericht auf zündung.ch…
jaguar b99 – concept car by bertone
gerade als ich dachte, jaguar habe sich endgültig vom retrodesign verabschieden könne, zeigt bertone bilder eines wunderschönen autos. der b99 gehört mit einer länge von 4,6 meter in die mittelklasse. trotzdem nimmt er die form des xj auf. die modellbezeichnung weist auf das 99-jährige bestehen der gestalter von bertone hin. das hybridauto wird in genf stehen und muss wohl den ausruf «den bauen die ja eh wieder nicht!» mehr denn einmal hören. mal sehen, was die herrschaften in indien entscheiden…
diese traumhafte limousine hätte es auf jeden fall verdient, mehr denn nur ein showstopper zu sein.
75 jahre jaguar
rouges beitrag hat mich daran erinnert, dass jaguar das 75-jährige bestehen feiert. happy birthday! und möge die englische (oder indische?) marke noch viele so tolle fahrzeuge wie diesen mk2 bauen.
jaguar xj
an dieses jaguarheck muss man sich gewöhnen. es wirkt nicht sonderlich elegant, erinnert vielleicht sogar eher an us-amerikanische oberklasse-versuche. doch der rest ist überzeugend: endlich wurden die alten zöpfe abgeschnitte. der neue jaguar xj glänzt (zumindest soweit man das von den bildern her beurteilen kann) durch ein radikal anderes design. die front gleicht dem xf, kommt aber viel aggressiver daher. der steil stehende grosse grill mit dem katzenkopf markiert präsenz und verzichtet auf zu viel understatement. seitlich fällt vor allem die mit glas verkleidete c-säule auf, die in kombination mit dem chromfensterrahmen meines wissens ein novum im automobildesign darstellt. der hintere überhang ist recht wuchtig, was auf einen grossen kofferraum hoffen lässt. auch im interieur wagt man neues: das wurzelholz verschwindet komplett von der mittelkonsole, ist dafür in den türen umso präsenter. ein eleganter streifen verbindet zudem die beiden türtafeln entlang der frontscheibe. ich hoffe, der gestalterische mut wird von der käuferschaft honoriert. ich freue mich auf jeden fall auf eine testfahrt…
ein neuer morgan?
and now to something (almost) completely different:
nein, ich kann’s vorweg nehmen. es ist kein neuer morgan. und es ist auch kein gut restaurierter sonstiger engländer. aus welchem land könnte denn sonst ein so klassisch gestylter roadster kommen?
japan! mitsuoka baut auf basis des mx-5 von mazda einen roadster nach traditioneller art. eigentlich eine gute kombination: die optik eines engländers und die zuverlässigkeit eines japaners. ich finde, für so einen verschnitt sieht der mitsuoka himiko nicht einmal allzu schlecht aus.
joule – das afrikanische elektroauto
es scheint so, als biete der übergang zurück zu den e-mobilen vielen unterehmungen eine grosse chance, obwohl sie vorher nichts mit dem serienbau von automobilen zu tun hatten. sicher hat das auch damit zu tun, dass die grossen – einmal abgesehen vom taumelnden riesen general motors – diese veränderung einfach verschlafen. so kommen gelegenheiten für marken wie tesla und fisker. und nun: der joule von optimal energy.
dieses auto stammt aus südafrika und fällt sofort durch sein gefälliges design auf. kein wunder: für das design zeichnet ex-jaguardesigner keith helfet verantwortlich. er hat uns zum beispiel die designlegende jaguar xj220 gebracht. doch der joule will kein sportwagen sein. vielmehr ein ernsthaftes auto für jedermann und jeden tag. die vanform verspricht viel platz im innern. das sitzlayout mit zwei dreierreihen erinnert an den genialen fiat multipla.
der joule soll 2010 auf den markt kommen. mit einer höchstgeschwindigkeit von 135 km/h ist er auch auf unseren autobahnen konkurrenzfährig. der preis soll, wenn meine umrechungen stimmen, für südafrika bei etwa 24’000 chf und für den export bei etwa 30’000 chf liegen. was ich noch nicht ganz verstehe ist, ob dann schon ein batterypack dabei ist. man kann eines oder zwei installieren, was sich auf die reichweite auswirkt (200 oder 400 km). die batterien sollen nicht verkauft, sondern im leasing angeboten werden. mit 3,9 m länge und 1,8 m breite hat der joule durchaus ein praktisches format, vor allem wenn man bedenkt, dass im innern hinter den sechs plätzen auch noch 700 liter kofferraum zur verfügung stehen.
über die laufenden kosten sagt man bei optimal energy, dass sie nur halb so hoch sein sollen, wie bei einem ähnlichen benzin- oder dieselfahrzeug. auf der negativen seite stehen die eher gemütlichen beschleunigungswerte. um auf 100 km/h zu kommen, lässt sich der joule dann doch 15 sekunden zeit.
trotzdem, ich finde diesen südafrikanischen ansatz frisch und durchaus erfolgversprechend. bis zum start tut man aber gut daran, dass bei der sicherheitsausstattung nicht nur abs, airbags und knautschzonen aufgelistet werden. für den europäischen markt ist eine elektronische stabilitätskontrolle (esp) pflicht. wenn das klappt und der preis gehalten werden kann, hat man ein richtig gutes package am start.
die presse zum tata nano
die nzz äusserst sich skeptisch:
Klimaschützer, wie etwa der Nobelpreisträger Rajendra Pachauri, äusserten bereits grosse Bedenken. Denn wenn sich das Billigauto wie erwartet zu hunderttausenden verkauft, verursacht dies neben verstopften Strassen auch Umweltprobleme. Bereits jetzt werden in Indien gemäss einem Bericht der «Financial Times» über eine Million Personenautos pro Jahr verkauft. In über neunzig Städten werden die Grenzwerte regelmässig überschritten. Zwar versucht der Automobilhersteller Ratan Tata abzuwiegeln. Der «Nano» verursache weniger Schadstoffe als ein Motorrad, erklärte er. Wer jedoch die Giftschleudern kennt, die auf den indischen Strassen zirkulieren, wird diesen Vergleich kaum beruhigend finden.
nzz-online
die faz zeigt sich schon eher begeistert und sieht chancen:
Experten glauben darüber hinaus, dass das Billigauto auch außerhalb Indiens erfolgreich sein könnte, etwa in Südamerika. Auto-Fachmann Ferdinand Dudenhöffer prognostizierte gar Anfang der Woche im Gespräch mit FAZ.NET: „Bereits zum Jahr 2015 werden 30 Prozent aller Neuwagen in den Emerging Markets Einfachstautos sein“
faz.net
auch auto motor und sport ist zuversichtlich:
Indien ist nach China der weltweit am stärksten wachsende große Automarkt. Experten schätzen, dass der Pkw-Absatz in Indien von 1,2 Millionen im vergangenen Jahr bis 2018 auf drei bis vier Millionen ansteigt. Zielgruppe für den neuen Tata-Wagen werden vor allem die Mitglieder der wachsenden indischen Mittelschicht sein, die sich bislang nur ein Motorrad oder einen Motorroller leisten können.
auto motor und sport.de
der tagesanzeiger thematisiert eher die umweltbedenken:
Kritiker warnen jedoch vor den Folgen für den ohnehin schon überlasteten Strassenverkehr in Indien und für den Klimaschutz. Der Chefklimawissenschaftler der Vereinten Nationen, Rajendra Pachauri, sagte bereits im Dezember, die Aussicht auf das Billigauto bereite ihm Albträume.
und bild… bild findet es wichtiger, das pamela anderson schwanger ist. bild.de