orange und sunrise fusionieren – doch nicht

im november habe ich mich noch aufgeregt, dass durch die fusion der beiden privaten mobilfunkanbieter sunrise und orange der wettbewerb weiter eingeschränkt würde. in der diskussion hat sich aber gezeigt, dass wohl das gegenteil der fall wäre. die beiden hätten als grosser konkurrent zur swisscom eine stärkere position erlangt und dadurch möglicherweise zu einer preissenkung beitragen können. das steht nun alles im konjunktiv. denn die weko hat die fusion unterbunden, was bestimmt noch einige wellen werfen wird. für mich schaut es zumindest auf den ersten blick so aus, als würden nur sehr fadenscheinige argumente für das fusionsverbot angegeben. die weko meint laut sda-meldung:

Mit drei Anbietern bleibt im Schweizer Mobilfunkmarkt nach Ansicht der Weko noch eine gewisse Wettbewerbsdynamik bestehen. Und der Markt sei offen für Innovationen.

wer die preise vergleicht, kann über die «gewisse wettbewerbsdynamik» nur lachen. warum der markt für innovationen weniger offen wäre, wenn statt drei nur noch zwei anbieter dabei wären, muss mir noch jemand erklären.

orange und sunrise fusionieren

na toll, damit bietet sich dem kunden dann wieder eine alternative weniger. es bleibt dann nur noch die wahl zwischen dem trägen, überteuerten exmonopolisten und dem preiswerten angebot, das in der netzabdeckung möglicherweise winzige lücken aufweist. im falle des apple iphone ist das swisscom-angebot nicht nur zu teuer, sondern auch noch unflexibel: die mindestvertragslaufzeit beträgt zwei jahre. wenn ich dann noch daran denke, dass ich in luzerns zentrum auf den balkon der wohnung gehen muss, wenn ich vernünftigen empfang will…

naja, auf jeden fall will das französisch-dänische unternehmen eine starke nummer zwei im mobilfunkmarkt sein. spontan glaube ich nicht, dass orange und sunrise zusammen mehr als die summe ihrer teile sein können. das problem in der schweiz ist weder ihre netzabdeckung noch die grösse der beiden provider. es ist die konservative haltung der konsumenten. sie vergleichen weder preise noch leistungen. für sie ist das vertrauen in den ex-staatsbetrieb ungebrochen.

nzz online

apple iphone – das nervt

ja, das apple iphone ist ein geniales gerät. sehr viele dinge lassen sich nun endlich so erledigen, wie man das schon immer mit seinem handy hätte tun wollen. im internet gibt es aber wohl genug des lobes und darum möchte ich mal ein paar dinge ansprechen, die mich in den vergangenen eineinhalb wochen genervt haben. die reihenfolge ist nicht geordnet.

– bluetooth ist zwar an bord, lässt sich aber nicht wirklich nutzen. es gibt keine möglichkeit, via bluetooth dateien zu senden oder zu empfangen.
– mms senden und empfangen geht nicht. (wusste ich zuvor, nervt aber trotzdem)
– der kalender wird zwar perfekt mit jenem vom mac synchronsiert, die jeweiligen farbcodes mit zugehörigen kalendertypen werden aber nicht übernommen.
– ruft jemand an, dessen nummer man zuvor im format +41 78 xxx xx xx gespeichert hat, wird kein name angezeigt. stattdessen sieht man die nummer im format 078 xxx xx xx.
– die anzeige der sms in einer art chat-protokoll ist nett. aber ich möchte die sms auch in selbst definierte ordner abspeichern können, damit ich die übersicht behalten kann.
– gleiches problem bei den mails: es gibt keine möglichkeit, ordner für die bereits gelesenen mails zu erstellen.
– die im installer angebotene programme sind zu einem grossen teil ungenügend beschrieben. dazu kommt, dass eine ziemliche unordnung herscht.
– copy/paste wird nicht unterstützt (wusste ich vorher, nervt aber trotzdem)
– eine interne suche – am liebsten natürlich spotlight – ist nicht an bord und wird von mir sehr schmerzlich vermisst.
– auch innerhalb der kontakte kann man nicht suchen, was bei über 300 stück etwas mühsam ist.
– die kamera ist zwar recht gut, die bilder können aber nur per kabel übertragen werden. anhängen an ein email ist nicht möglich.
– die autokorrektur der rechtschreibeprüfung ist hilfreich, kann aber auch sehr nervig sein. weil sie manchmal völlige wirre worte einsetzen will, muss man ständig unten auf das keyboard und eigentlich gleichzeitig oben auf den geschrieben text schauen. denn dort wird das vorgeschlagenen wort eingeblendet, dass man bei nicht-gefallen wegklicken muss. die autokorrektur ist nicht abschaltbar.
– im kalender (ical) bevorzuge ich die wochenansicht. der kalender auf dem iphone bietet aber nur die tages-, monats- oder listenansicht. für mich zu wenig übersichtlich.

so, das ist mal das, was mir grade so einfällt. wenn es für das eine oder andere problem einfache lösungsmöglichkeiten gibt, bin ich natürlich dankbar für tipps.

warum ich (wahrscheinlich) noch kein iphone kaufe

wie jackbrown ja in seinem post erläutert hat, wäre ein import des apple iphone momentan sehr interessant. das hat primär mit dem günstigen dollarkurs (aktuell 1,018) zu tun. das 16 gb iphone wird in den usa für 500 usd angeboten. selbstverständlich kommen noch ein paar dollar bzw. franken für das verschicken und verzollen hinzu, über 650 franken dürfte man aber auf keinen fall kommen. schliesslich scheint auch der installierte sim-lock kein echtes problem zu sein. mit ziphone lässt sich die sache schnell erledigen. also, 600 chf ausgeben und das iphone jetzt schon haben, anstatt weiter auf den offiziellen launch bei swisscom zu warten? nein. denn es gibt durchaus auch argumente, die gegen einen direktimport sprechen:

1) ich müsste jetzt zu swisscom wechseln, da nur die ex-staatsunternehmung das durch das iphone genutzte edge-netz hat. natürlich kann das iphone auch gprs nutzen, was aber deutlich langsamer ist. umts wird noch nicht unterstützt.
2) es besteht ein restrisiko, dass zukünftige updates bei selbst «aufgemachten» iphones nicht oder nicht richtig zu installieren sind.
3) wenn das iphone dereinst kommt, wird es bestimmt einen eigenen preisplan mit daten-flatrates geben. mit dem gehackten gerät wird man kaum davon profitieren können.
4) da bei einem defekt kaum ein anspruch auf garantie erhoben werden kann, müsste man gleich 2,3 geräte kaufen, da man sonst eventuell ganz ohne funktionierendes iphone zurück bleibt.

stefs hund

nein, natürlich ist dasnicht stefs hund. hätte ja sein können. vielmehr geht es um das bild an sich. es wurde mit der 5mp-cam des neuen sony ericsson k850i geschossen. bei jackbrown gibt’s noch mehr beispielbilder.

ich brauche ein neues handy/natel

tja, nun ist es (fast) offiziell: das iphone kommt erst nächstes jahr in die schweiz. mein p990i von sonyericsson nervt mich aber immer mehr. aktuell kann ich den posteingang nicht öffnen, weil es die voransicht einer push-wap-message nicht richtig beherrscht. also… was soll ich kaufen? schön wäre, wenn es sich gut syncen liesse, touchscreen brauche ich nicht unbedingt, cam auch nicht, allzu gross sollte es auch nicht mehr sein, lieber unter 100g, gps wäre schön. tipps?

die sonntagszeitung schätzt, dass das iphone nächstes jahr in der schweiz von verschiedenen anbietern verkauft werden könnte.

iphone-umfrage – die resultate

wow, (nein, nicht das vista-wow, das ist ein apple-wow, dass das klar ist! 😉 ) satte 36 prozent der abstimmenden möchten sich ein iphone zulegen. 17% wollen sogar gleich eins kaufen, wenn es erhätlich ist. eine mehrheit von 64 prozent kann mit dem neusten apple-produkt gar nichts anfangen.

mal sehen, ob apple diese gewaltige nachfrage befriedigen kann. 😉