patrick foletti zum grasshoppers club?

heute gibt es gleich mehrere meldungen, die man eigentlich eher als gelungenen aprilscherz bzeichnen möchte. da aber sowohl auf der gc-page wie auch auf der fcl-seite steht, dass goalietrainer patrick foletti zu den zürchern wechselt, wird wohl was dran sein. schade. mach’s gut, fox!

grasshoppers club zürich – fc luzern 2:0

spiele in zürich verliert luzern in fast beängstigernder regelmässigkeit und meist auch in ziemlicher höhe. und was ist bekanntlich die beste verteidigung? richtig: angriff. obwohl bloss mit lustrinelli im sturm spielend, erzeugte die luzerner elf einen enormen druck. die latour-jungs hatten keinen stich, auch nur den hauch einer chance im offensivbereich zu erhalten. doch was machten die luzerner aus ihrer überlegenheit mit forechecking aus dem lehrbuch? um es kurz zu machen: gar nichts. wiss und lustrinelli hatten die besten chancen. alles in allem war man aber einmal mehr zu wenig zwingend im abschluss. das leider oft zutreffende sprichwort, dass der sie nicht macht sie eben kriegt, kam wieder mal zur anwendung. nachdem diarra erstaunlicherweise nach einem corner einen luftkampf verloren hatte, würgte der von wiss bewachte bobadilla den ball über die linie. 1:0 für gc.

sforza musste reagieren. er brachte für den angeschlagenen wiss zum ersten mal burim kukeli, der eigentlich als stürmer verpflichtet wurde. doch in der zweiten hälfte erwachten die grasshoppers allmählich und fcl-hüter zibung hatte ein bisschen arbeit. danach konzentrierten die hoppers sich darauf, den vorsprung über die runden zu bringen und auf eventuelle konter zu spekulieren. das brachte luzern zurück ins spiel. doch weil man es versäumte, druck wie in der ersten hälfte zu erzeugen, kam man nicht zu grossen chancen. schliesslich war es die einwechslung von mikari, die gc wieder neues leben einhauchte. das tor zum 2:0 ging aber auf die kappe von lustenberger, der gleich zwei mal versuchte, an dos santos vorbeizugehen. dieser machte sich auf richtung luzerner tor und verlud zibung mit einem angetäuschten pass. die grasshoppers konten sich nach dem spiel höchstens wegen ihrer effizienz loben. luzern muss sich wieder den vorwurf machen, eine halbzeit lang deutlich besser gewesen zu sein, ohne daraus profit geschlagen zu haben.

daten

Grasshoppers – Luzern 2:0 (1:0)

Letzigrund. – 5200 Zuschauer. – SR Petignat. – Tor: 38. Bobadilla 1:0. 91. Dos Santos 2:0.

Grasshoppers: Jakupovic; Voser, Vallori, Smiljanic, Daprela; Salatic, Colina (81. Renggli); Dos Santos, Cabanas, Rinaldo (85. Mikari); Bobadilla (78. Gabriel).

Luzern: Zibung; Schwegler (77. Lambert), Veskovac, Diarra, Lustenberger; Seoane; El Idrissi, Wiss (46. Kukeli), Bättig (87. Bader), Chiumiento; Lustrinelli.

Bemerkungen: Grasshoppers ohne Sutter, Touré und Zarate (alle verletzt). Luzern ohne Shi Jun (gesperrt) und Tchouga (verletzt). Verwarnugen: 15. Bobadilla (Handspiel). 48. Schwegler. 67. El Idrissi (beide Foul).

[quelle: tagesanzeiger.ch]

grasshoppers club zürich – fc luzern 1:1

die beiden fc-wohlen-spieler ivan dal santo und josé mamone mussten sich zumindest in challenge league versetzt gefühlt haben, als sie in der ersten hälfte den grottenkick von der letzitribüne aus beobachteten. 4900 zuschauer? in einem so grossen stadion sieht das dann richtig lächerlich aus. und bei luzern lief nun wirklich gar nichts zusammen. gc schaffte zwar in der 8. minute durch bobadilla (bobadischa?) ein tor und war die überlegene mannschaft. trotzdem war es eigentlich keine leistung, die einen gegner aus den socken hauen konnte. alles in allem eine absolute horrorhalbzeit.

in der zweiten halbzeit erwachte auch der fc luzern aus seinem gemütlichen tiefschlaf. sforza brachte hervé makuka für fabijan cipot (viele fehlpässe) und felipe adao für christophe lambert (mit mikari hoffnungslos überfordert – nicht sein tag). von nun an spielte praktisch nur noch der gast aus der innerschweiz. der fcl erarbeitete sich sogar echte chancen. aus einer, die eigentlich gar keine war, entstand dann das 1:1. felipe drückte aus etwa zwanzig meter ab und gc-goalie djukic hielt den ball. oder eben nicht. extrem ungeschickt fiel im der sicher geglaubte ball irgendwie aus den händen und landete tatsächlich hinter der linie. mille grazie. weiterhin arbeitete luzern nach vorne und hatte sogar gelegenheiten, das siegestor zu erzielen. doch auf einmal schlich sich wieder die ungenauigkeit ins luzerner spiel und gc wusste dies für sich zu nutzen. so kam es, dass goalie zibung nicht weniger als vier mal absolute topchancen zunichte machen musste. immerhin war der luzerner schlussmann noch auf der höhe seines könnens und hielt dem fcl das unentschieden fest. die fans würdigten die kämpferisch (zumindest teilweise) starke leistung in der zweiten hälfte.

daneben gab’s auch schlechte nachrichten: es schaut so aus, als habe sich davide chiumiento an der schulter verletzt.

sf-bericht

daten

Grasshoppers – Luzern 1:1 (1:0)

Letzigrund. – 4900 Zuschauer. – SR Studer. – Tore: 8. Bobadilla 1:0. 59. Felipe 1:1.

Grasshoppers: Djukic; Voser, Vallori, Smiljanic, Mikari; Rinaldo; Renggli, Salatic (80. Colina), Dos Santos; Touré, Bobadilla (46. Zarate).

Luzern: Zibung; Schwegler, Cipot (46. Felipe), Maric; Lambert (46. Makuka), Cantaluppi, Seoane, Lustenberger; Chiumiento, Wiss; Tchouga.

Bemerkungen: GC ohne Jakupovic, Cabanas, Sutter (alle verletzt), Luzern ohne Lustrinelli, König (beide verletzt), Bader (gesperrt). 83. Pfostenkopfball von Vallori. Verwarnungen: 3. Tchouga (Hands), 18. Renggli (Foul), 40. Dos Santos (Unsportlichkeit).

[quelle: tagesanzeiger]

gerardo seoane vor comeback?

autsch! dieses bild – ich kann mich noch daran erinnern, als wäre es gestern gewesen – tut schon beim anschauen weh. zum glück gibt’s keinen soundtrack dazu. gerardo seoane brach sich im cupviertelfinalspiel gegen die grasshoppers auf der allmend schien- und wadenbein. das spiel fand am 14-3 diesen jahres statt. seoane kämpfte, arbeitete hart und war die krücken schon früh los. im umfeld des fc luzern hiess es in letzter zeit immer wieder, er würde «bald» wieder eingesetzt werden können. so richtig glaubte ich das nicht. doch gestern, als fast auf den tag genau sieben monate nach seiner verletzung, spielte er im freundschaftsspiel des fc luzern gegen den fc ruswil von anfang an. er wurde zwar nach 60 minuten ausgewechselt, aber immerhin. und nicht zu vergessen: der frisch genesene seoane erzielte nach 7 minuten das erste tor für den fcl. das spiel endete 1:7 aus sicht des heimclubs fc ruswil.

nun hoffe ich, gerardo seoane bald wieder bei einem echten ernstkampf zu sehen. vor allem seine leistungen waren es nämlich, die anfangs jahr zu siegen führten und den fcl später vor dem abstieg bewahrten. welcome back, gery!