etherpad gibt’s bald nicht mehr

als ich das erste mal ein bisschen mit googlewave herumexperimentierte, fragte ich mich schnell, was wohl mit etherpad passieren würde. dort gibt es nämlich ein tool, das in einigen funktionen sehr nahe an google wave herankommt.

nun ist klar, etherpad gibt’s bald nicht mehr. wir haben unsere testwagenagenda von zündung.ch auf etherpad, was wunderbar funktioniert. natürlich wird man das auf «der welle» auch machen können. aber ein wenig beunruhigt mich die tendenz zur monopolisierung aller wesentlichen webdienste schon.

und übrigens: ich hätte immer noch google wave invitations zu vergeben…

netzwerkeffekte – google wave – knocking live

alle, die irgendwann mal in ihrem leben ein paar schwere stunden mit bwl verbracht haben, sind wahrscheinlich über den terminusexterneeffekte gestossen. normalerweise spricht man in den beispielen dann von der autobahn, die für die nutzer zwar schnelle verbindungen bringt, den angrenzenden orten ohne anschluss aber vor allem lärm, staub und schlechte luft beschert. negative externe effekte eben. doch es gibt natürlich auch positive externe effekte, so zum beispiel sogenannte netzwerkeffekte. das allseits geliebte facebook dient da als paradebeispiel. je mehr leute mitmachen, desto interessanter wird es, selbst auch mitglied zu sein.

ganz ähnlich ist das mit google wave. eine glatte sache, doch als alleiniger nutzer bringt einem das tool zum gemeinsamen arbeiten natürlich relativ wenig. erst wenn viele leute dabei sind, kann der nutzen (so es dann einen gibt) wirklich ausgeschöpft werden. lange rede, kurzer sinn. wer will einegooglewave *invitation?* 🙂

nicht wirklich ein netzwerk, aber auch nur spannend wenn man leute kennt, die es auch haben: knocking live. das erste realtime video sharing app für das iphone. so könnte ich jetzt sehen, wie weiss der schnee bei lkm am oberalp wirklich ist. wenn er das app hätte und ich seinen usernamen wüsste…