nelson ferreira – eine ganze saison lang kämpfte und rannte er ohne erfolg. und jetzt, wo sein einsatz endlich auch in hervorragenden leistungen ersichtlich wurde, verletzt er sich. das ist wirklich pech.
gute besserung, nelson!
nelson ferreira – eine ganze saison lang kämpfte und rannte er ohne erfolg. und jetzt, wo sein einsatz endlich auch in hervorragenden leistungen ersichtlich wurde, verletzt er sich. das ist wirklich pech.
gute besserung, nelson!
der ausflug ins tessin hat sich gelohnt. nachdem das spiel über weite strecken auf bescheidenem niveau einfach so dahinplätschterte, kam luzern mit der einwechslung von pacar plötzlich zu penaltysituationen. in der ersten wurde er von genc mehmeti aus der luft heruntergerissen. doch der schiedsrichter reagierte nicht auf das foul. wenig später wurde pacar von barras im strafraum zurückgehalten. dieses mal pfiff der schiedsrichter den klaren elfmeter, verwarnte mit genc mehmeti aber eindeutig den falschen mann. zu dessen pech war es schon die zweite gelbe karte. renggli schoss in die mitte, liess dem acb-goalie keine chance. zuvor hatte ianu auf einen eckball von kukeli den fcl schon nach 26 minuten in führung gebracht. conti konnte nach 37 minuten ausgleichen.
die fahrt ins wallis war nicht so lohnend. zunächst war da ein stau um luzern, der uns den umweg über brünig/grimsel fahren liess und dann war auch noch das halbe wallis verstopft. verpasst hatt eman allerdings nichts: denn der fcl trat auch in sion bescheiden auf. besonders das offensive mittelfeld war praktisch inexistent und hinten schien seoane keinen guten tag erwischt zu haben. man kann sich ohnehin fragen, weshalb mit veskovac und diarra zwei «gelernte» für diese positionen auf der bank sitzen, während schwegler und seoane spielen. das spielgeschehen in der ersten hälfte war recht ausgeglichen, auch wenn sich sion mehr torchancen erarbeiten konnte. dabo erwischte den bis dahin hervorragend haltenden zibung mit dem pausenpfiff in der weiten ecke. nach der pause überzeugte bei den blauweissen nur gerade nelson ferreira. er konnte sich zwei gute chancen erspielen, doch der sion-goalie vanins hielt phänomenal. auch zibung wehrte noch einige bälle sehenswert ab, war dann aber gegen die treffer von neuzuzug mpenza und sarni machtlos. der eingewechselte lambert machte in der nachspielzeit das beste aus der situation und liess sich im strafraum foulen. ianu erzielte den einzigen luzerner treffer mit dem schlusstreffer. das war allerdings wirklich nur resultatkosmetik.
will man am sonntag gegen die grasshoppers im provisorischen gersag-stadion nicht untergehen, muss ein echter ruck durch die mannschaft gehen. in der offensive müssen leute spielen, die den ball auch wirklich wollen und in der defensive welche, die für diese positionen nach luzern geholt wurden.
daten
AC Bellinzona – FC Luzern 1:2 (1:1)
Comunale. – 4400 Zuschauer. – SR Grossen. – Tore: 26. Ianu 0:1. 37. Conti 1:1. 76. Renggli (Foulpenalty) 1:2.
Bellinzona: Zotti; Siqueira Barras, Mangiarratti, La Rocca (55. Gashi), Thiesson; Sermeter (79. Mihajlovic), Mehmeti, Hima, Conti; Lustrinelli (68. Gaspar), Ciarrocchi.
Luzern: Zibung; Lukmon, Seoane, Schwegler, Lustenberger; Zverotic, Renggli, Kukeli, Ferreira (95. Etter); Paiva (72. Pacar), Ianu (83. Chiumiento).
Bemerkungen: Bellinzona ohne Rivera (verletzt), Ciaramitaro, Lima Sola (beide nicht qualifiziert) sowie Milani und Kalu (beide überzählig). Luzern ohne Veskovac (gesperrt), Imholz, Sorgic, Tchouga und Yakin (alle verletzt) sowie Wiss (U19-Nationalmannschaft). 64. Lattenschuss Gashi (Freistoss). Gelb-Rot: 75. Mehmeti (Foul). Verwarnungen: 56. Ferreira (Foul), 61. Seoane und Mehmeti (beide wegen Unsportlichkeit), 65. Kukeli (Unsportlichkeit), 73. Schwegler (Foul), 88. Conti (Foul), 92. Lustenberger (Foul), 94. Hima (Hands).
FC Sion – FC Luzern 3:1 (1:0)
Tourbillon. – 11 200 Zuschauer. – SR Busacca. – Tore: 45. Dabo 1:0. 79. Mpenza 2:0. 84. Sarni 3:0. 92. Ianu (Foulpenalty) 3:1.
Sion: Vanins; Vanczak, Sarni, Alioui (40. Chihab), Paito; Serey Die, Mitreski; Crettenand, Obradovic (63. Dominguez), Yoda; Dabo (73. Mpenza).
Luzern: Zibung; Lukmon, Seoane, Schwegler, Lustenberger; Zverotic (74. Lambert), Renggli (86. Etter), Kukeli, Ferreira (86. Pacar); Ianu, Paiva.
Bemerkungen: Sion ohne Saborio (Gold Cup), Afonso (verletzt), Luzern ohne Chiumiento, Yakin, Tchouga, Imholz (alle verletzt). 40. Alioui verletzt ausgeschieden. Verwarnungen: 29. Vanczak, 45. Kukeli (beide Foul), 52. Crettenand (Reklamieren).
quelle: zisch.ch
nach dem fantastischen 5:1 sieg gegen basel, habe ich etwas in der vergangenheit gewühlt und ein paar unveröffentlichte videos gefunden. und zwar vom spiel gegen die ac lugano, das vom fcl mit 3:2 gewonnen wurde. damals, am 7.5.2006 ist der fc luzern wieder in die nati a aufgestiegen. ich habe die geschichte dann einfach kurz zusammengeschnitten und das video von der choreo gleich auch noch mit rein gepackt. bleibt zu hoffen, dass man sich in der rückrunde vom abstiegsbereich der tabelle entfernen kann. denn so schön der aufstieg mit dem fc luzern auch war, zurück in die challenge league will hier niemand.
als ich mit leicht (?) hängendem kopf aus dem stadion ging, fragte ein aus dem autofenster lehnender tessiner nach dem resultat. zwei zu zwei antwortete ich in holprigem italienisch. und er hatte den lieblingswitz aller fussballhumoristen natürlich schon auf der zunge: für wen?
verglichen mit den bisherigen partien erwischte der fcl im tessin einen prachtsstart. nach nur gerade 3. minuten bekamen die gäste einen penalty zugesprochen. ohne die tv-bilder gesehen zu haben würde ich sagen: völlig zurecht. der gefoulte davide chiumiento trat gleich selbst zum elfer an und versenkte diesen souverän. bei deutlich über 30° c entwickelte sich kein richtiger spielfluss. im gegensatz zu den blauweissen kamen die einheimischen aber zu torchancen. doch zibung hielt alles. und als er einmal doch nicht hielt, reckte der linienrichter seine fahne in die höhe und das tessiner tor wurde wegen einer abseitsposition aberkannt. zuvor hatte ravasi praktisch aus dem nichts eine flanke von chiumiento zur zweitoreführung genutzt.
kam bei der ac bellinzona leider nicht zum einsatz: aufsteigerjunge genc mehmeti
nach der pause war klar, dass es dem fc luzern nicht zu einem sieg langen würde, sollte er sich zu defensiv präsentieren. trainer sforza war somit gut beraten den nicht in der anfangsformation stehenden djamel mesbah für milan gaic einzuwechseln, was er in der 57. minute auch tat. mesbah fügte sich gut ein und kam sogar zu torchancen. doch die luzerner gegenwehr liess trotzdem nach. dieses phänomen trug einen namen: dusan veskovac. der wie immer sehr sichere innenverteidiger musste seinen platz wegen einer verletzung für roland schwegler räumen. und so gelang conti in der 75. minute der anschlusstreffer, obwohl schwegler bei dessen freistoss auf der linie gestanden hatte. in der folge kamen die tssiner zu weiteren gelegenheiten, doch erst in der nachspielzeit gelang ihnen der ausgleich. sermeter trat einen freistoss, der irgendwie via lustrinelli den weg ins tor fand.
und am ende weiss man nicht, ob es für den fc luzern nun ein gewonnener oder zwei verlorene punkte sind. doch eines scheint sich abzuzeichnen: ändert sich nicht schleunigst etwas bei den leuchten, spielen sie nicht um uefa-cup oder meisterschaft, sondern einmal mehr gegen den abstieg.
daten
Bellinzona – Luzern 2:2 (0:2).
Comunale. – 4287 Zuschauer. – Schiedsrichter: Zimmermann. – Tore: 4. Chiumiento (Foulpenalty) 0:1. 29. Ravasi 0:2. 75. Conti 1:2. 93. Lustrinelli 2:2. –
Bellinzona: Gritti; Belotti (63. Siqueira-Barras), Mangiarratti, La Rocca, Bernardet; Sermeter, Wahab, Rivera (46. Roux), Gashi; Lustrinelli, Neri (63. Conti). –
Luzern: Zibung; Lambert, Veskovac (55. Schwegler), Seoane, Lustenberger; Wiss, Renggli; Ferreira, Gajic (57. Mesbah), Chiumiento; Ravasi (87. Schirinzi). –
Bemerkungen: Bellinzona ohne Miccolis, Di Zenzo (beide verletzt), Kalu (nicht spielberechtigt) und Ferrazza (nicht im Aufgebot). Luzern ohne Diarra, Kukeli, Pacar, Tchouga und Zverotic (alle verletzt). Verwarnungen: 80. Wahab (Reklamieren). 91. Roux. 91. Seoane (beide Unsportlichkeit).
[quelle: nzz online]
ein echter aufsteigerjunge verlässt den fc luzern: genc mehmeti. hier beim letzten spiel vor dem aufstieg gegen die ac lugano. die offizielle meldung des fc luzern:
Genc Mehmeti wechselt per sofort zum FC Schaffhausen in die Challenge League. Der 27 jährige Mittelfeldspieler hat den Vertrag beim FC Luzern aufgelöst. Bei den Ostschweizern hat Genc Mehmeti einen Kontrakt bis vorerst Ende Jahr 2007 unterzeichnet.
schade, ich hätte ihn gerne nochmals in der super league gesehen, aber unter trainer sforza erhielt er nie eine echte chance. wir werden Deinen kampfgeist vermissen, alles gute in schaffhausen, genc!
sing: einer von uns, einer von uns, genc mehmeti ist einer von uns!
oder: genc, genc, hooligenc!