fiat panda

zum fiat panda haben viele leute ein spezielles verhältnis. kein wunder trägt er den beinamen «tolle kiste». ich verbinde die erste generation unter anderem mit dem legendären race that’s no race, wo wir damit zwar nicht siegreich aber dennoch erfolgreich waren. jetzt steht die neuste generation in den startlöchern, die viel von der letzten hat.



so wie es ausschaut, zeigen die italiener in sachen innenraumgestaltung nun auch beim panda, wo der hammer hängt.

rallye

wenn alles klappt, werde ich diesen herbst endlich mal mit eigenen augen sehen, wie sich diese monster von autos über die pisten quälen. bis dahin gibt dieser eineinhalb stunden lange film einen schönen vorgeschmack…

chrysler und fiat

dieses bild stammt von der chrysler-pressekonferenz an der new york auto show 2009. der mann, der da gerade aussteigt ist chrysler vice-chairman jim press. sein kommentar: we’re not announcing anything. das ist bei diesem symbolischen akt auch gar nicht mehr nötig. sollte fiat nicht bei chrysler einsteigen, dürfte das schicksal des amerikanischer herstellers schon fast besiegelt sein. umgekehrt ergäben sich bei einer zusammenarbeit für fiat grosse vorteile, allen voran der zugang auf den amerikanschen markt.

quelle: autoblog

joule – das afrikanische elektroauto

es scheint so, als biete der übergang zurück zu den e-mobilen vielen unterehmungen eine grosse chance, obwohl sie vorher nichts mit dem serienbau von automobilen zu tun hatten. sicher hat das auch damit zu tun, dass die grossen – einmal abgesehen vom taumelnden riesen general motors – diese veränderung einfach verschlafen. so kommen gelegenheiten für marken wie tesla und fisker. und nun: der joule von optimal energy.

dieses auto stammt aus südafrika und fällt sofort durch sein gefälliges design auf. kein wunder: für das design zeichnet ex-jaguardesigner keith helfet verantwortlich. er hat uns zum beispiel die designlegende jaguar xj220 gebracht. doch der joule will kein sportwagen sein. vielmehr ein ernsthaftes auto für jedermann und jeden tag. die vanform verspricht viel platz im innern. das sitzlayout mit zwei dreierreihen erinnert an den genialen fiat multipla.

der joule soll 2010 auf den markt kommen. mit einer höchstgeschwindigkeit von 135 km/h ist er auch auf unseren autobahnen konkurrenzfährig. der preis soll, wenn meine umrechungen stimmen, für südafrika bei etwa 24’000 chf und für den export bei etwa 30’000 chf liegen. was ich noch nicht ganz verstehe ist, ob dann schon ein batterypack dabei ist. man kann eines oder zwei installieren, was sich auf die reichweite auswirkt (200 oder 400 km). die batterien sollen nicht verkauft, sondern im leasing angeboten werden. mit 3,9 m länge und 1,8 m breite hat der joule durchaus ein praktisches format, vor allem wenn man bedenkt, dass im innern hinter den sechs plätzen auch noch 700 liter kofferraum zur verfügung stehen.

über die laufenden kosten sagt man bei optimal energy, dass sie nur halb so hoch sein sollen, wie bei einem ähnlichen benzin- oder dieselfahrzeug. auf der negativen seite stehen die eher gemütlichen beschleunigungswerte. um auf 100 km/h zu kommen, lässt sich der joule dann doch 15 sekunden zeit.

trotzdem, ich finde diesen südafrikanischen ansatz frisch und durchaus erfolgversprechend. bis zum start tut man aber gut daran, dass bei der sicherheitsausstattung nicht nur abs, airbags und knautschzonen aufgelistet werden. für den europäischen markt ist eine elektronische stabilitätskontrolle (esp) pflicht. wenn das klappt und der preis gehalten werden kann, hat man ein richtig gutes package am start.

gute neuigkeiten für alfa romeo

lange sah es düster aus für alfa romeo. nach vielen jahren zweifelhafter qualität hatte man mit dem alfa romeo 159 endlich ein hochwertiges auto zustande gebracht – dass dann aber einfach viel zu viel wog und dazu noch viel zu viel sprit konsumierte. darüber hinaus wurde noch der hammermotor (2,5 v6 24v) geopfert, der für den phänomenalen klang im alfa romeo 156 verantwortlich war. der mito wird zweifellos das ende einer langen durststrecke sein. seine knackige form verheisst schon jetzt gute verkäufe, auch wenn er erst ab september zu haben ist.

heute wurde bekannt, dass alfa romeo via fiat konzern in zukunft mit bmw zusammenarbeiten wird. dies im segment des mini. auch wenn noch nichts definitiv ist, sehe ich die wahrscheinliche kooperation als grosse chance für alfa romeo. mit einer umsetzung dieser pläne ist wohl erst in etwa 5 jahren zu rechnen, wenn die dritte generation des new mini erscheinen wird.

wcf

war fiat-chef marchionne der ferrari-fahrer?


wunderschön: ferrari 599 gtb fiorano
[foto: zündung.ch]

der blick berichtet (scheinbar) in der printausgabe, die az ebenfalls. wenn aber selbst die nzz-online über den fall schreibt, wird wohl etwas dran sein. fiat-chef sergio marchionne soll einen ferrari 599 gtb fiorano auf der a1 kaltverformt haben. echt schade um den schönsten ferrari der letzten 20 jahre. die polizei will nicht sagen, wer der fahrer war. das nährt natürlich den verdacht umso mehr.

die wesentlichen abschnitte aus der ap-mitteilung:

Gemäss Polizeimitteilung vom Samstag spielten sich die Ereignisse am Freitagnachmittag wie folgt ab: Ein 76-jähriger Franzose war mit seinem Renault Laguna im Kanton Solothurn auf der Überholspur der A1 in Richtung Zürich unterwegs. Die vor ihm fahrenden Autos gerieten ins Stocken, weshalb der Fahrer abbremste und sein Auto zum Stillstand brachte.

Der rote Ferrari folgte mit einem Abstand von rund 25 Metern und fuhr rund 100 Kilometern pro Stunde. Als der 55-jährige Lenker aus dem Kanton Zug das Manöver vor ihm wahrnahm, leitete er eine Vollbremsung ein, konnte aber eine Kollision mit dem Heck des Renault nicht mehr verhindern.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden im Ferrari 599 GTB die Airbags ausgelöst, worauf der Fahrer nichts mehr sehen konnte und sein Auto nach rechts steuerte. Dabei geriet das Fahrzeug über den Normal- und Pannenstreifen auf das Anschlussstück der Leiteinrichtung, schlitterte halb auf der Leitplanke weiter und kam schliesslich stark beschädigt zum Stillstand. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Der Sachschaden an Fahrzeugen und Autobahneinrichtung beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken.