jib jab

welch ein aufwand, um eine firma zu promoten, die unter anderem e-cards anbietet. aber gut gemacht ist er schon, der spot von jibjab.

netter typ


[copyright: lisa jack]

hier gibt’s mehr bilder vom sympathischen herrn mit hut.

thx trox für den tipp.

israelische wahrnehmung

Israeli officials say that under Obama, the White House has become the main problem in relations.
schon spannend: während fast die ganze welt positiv auf obamas rede reagiert hat, ist man in israel beunruhigt. natürlich nicht ganz unberechtigt: obama verlangte in der rede explizit den stopp von siedlungen. netanyahu geht davon aus, dass der us-präsident nur deshalb von einer anzustrebenden zweistaatenlösung in israel spricht, weil er weniger probleme mit «den arabern» möchte. dass damit endlich ruhe einkehren könnte, wird gar nicht erst angesprochen. netanyahu selbst will am sonntag eine rede über die zukunftspläne israels halten. von obama erwartet er, dass dieser im juli einen plan für das künftige vorgehen in und mit israel vorlegt. man darf gespannt sein, wie die israelische regierung darauf reagieren wird…

derweil wird die luft für kritische journalisten in israel dünner.

idealismus für eine bessere welt

man müsse neu beginnen, meint us-präsident barack obama. deshalb auch der titel der rede an die muslimische welt an der uni von kairo «a new beginning». gerade habe ich mir sie in voller länge angeschaut. es ist immer wieder beeindruckend, diesen mann sprechen zu sehen. er betonte die gemeinsamkeiten der religionen. aber auch heiklere themen werden angesprochen; der israel-palästina-konflikt oder die frauenrechte zum beispiel. hoffentlich ist das eine rede, von der man in 50 oder mehr jahren sagen wird, dass sie eine echte veränderung eingeläutet hat. change eben.

wer lieber lesen mag: auf nzz online gibt es die gesamte rede in englischer sprache.

ich vermisse dubya

ohne george w. bush ist die comedy-welt nicht mehr dieselbe. und so, rein auf dem komödiantischen level, muss ich sagen, dass einem dubya irgendwie fehlt. das dürfte auch robin williams so gehen…

der tagi entschuldigt sich

wie im beitrag von heute mittag sicher spürbar, hat mich diese bildunterschriftsgeschichte ziemlich verärgert. also habe ich nicht nur den blogbeitrag, sondern auch ein kurzes mail an die redaktion des tagesanzeigers geschrieben. nur ein paar stunden später erhalte ich eine persönliche antwort, was an sich schon lobenswert ist. ausserdem zeigt mir die reaktion auch, dass man sich des fehlers bewusst ist. tatsächlich gibt sich nachrichtenchef andreas dietrich offen und ehrlich. er erklärt, wie der fehler passieren konnte und entschuldigt sich. herzlichen dank für diese professionelle, ehrliche und schnelle antwort. genau so muss das sein.

Ich verstehe Ihre Empörung. Beim Verfassen der Bildunterschrift ist ein grober Fehler passiert, der leider erst nach Druck der Zeitung entdeckt wurde. Selbstverständlich ist der «Tages-Anzeiger» gegen Rassismus in jeder Form, und rassistisch war die Bildunterschrift auch nicht gemeint. Sie wurde einer Passage aus dem dazugehörenden Text entnommen (gleich über dem Kasten «Barack Obamas Reise durch Europa»), wo die Formulierung in einen Zusammenhang eingebettet und unproblematisch ist. Herausgerissen aus diesem Zusammenhang aber hätte die Formulierung nicht unter dem Bild stehen dürfen.

Ich kann Ihnen versichern, dass die Formulierung auch intern sehr kritisiert worden ist, und entschuldige mich im Namen des «Tages-Anzeiger» für diese Fehlleistung.

[andreas dietrich in seinem antwortmail]

rassistischer tagi?!

update: der tagi entschuldigt sich

kurzer datumscheck, nein, heute ist der 2. april. ein witz kann’s also nicht sein. es wäre auch kein guter. der artikel im tagesanzeiger zum besuch der obamas bei der queen in england wird von folgendem bild begleitet.

/solche/ /leute?/ was sind solche leute? und was soll der spruch mit den dienstboten?

sorry, ich versteh’s nicht.

obama: die usa haben das auto erfunden

well, well, mister president… auch ein barack obama ist natürlich nicht perfekt. dieser geschichtslapsus passierte vor kurzem im kongress, als es um die staatshilfe für die marode us-autoindustrie ging. konkret soll er folgendes gesagt haben: and i believe the nation that invented the automobile cannot walk away from it. gottfried daimler und auch carl benz dürften in ihren gräbern ob solchen aussagen mit vtec-tempo rotieren. das auto mit verbennungsmotor, wie wir es heute noch in der grossen mehrheit kennen, wurde eindeutig in deutschland erfunden.

detroit free press

barack obama interviews

ich weiss ja nicht, wie es euch geht, aber was mich betrifft höre ich barack obama einfach irgendwie gerne zu. hier sind drei videos von zwei verschiedenen interviews, die heute und gestern entstanden sind. was ich erstaunlich finde ist die ehrlichkeit und die direktheit, mit der er auf fragen antwortet. zum beispiel bei der frage, was denn passiere, wenn es mit der wirtschaft nicht im erwarteten masse bergauf gehe. seine antwort: dann werde ich nicht wiedergewählt. ausserdem wird auch die blackberry-geschichte besprochen, wobei obama seine mailadresse dann doch für sich behält…