Tempo 140, ja gerne!

Natürlich, wir fahren ja alle gerne schnell. Kurz auf Google Maps geschielt, von Bern nach Zürich sind’s 125 Kilometer. Die wären unter dem neuen Temporegime also in unter einer Stunde zu erledigen. So falsch wie diese Rechnung, so falsch ist auch die ganze Forderung, die seit Freitag auf Facebook schon über 100’000 Likes erhalten hat. Warum?

  1. Verkehrsaufkommen: 1970 lag der Bestand der Personenfahrzeuge bei 1,38 Millionen. 1980 waren’s schon 2,25 Millionen. Von 1990 bis 2000 stieg der Bestand von 2,99 Millionen auf 3,54 Millionen Autos. Die Zahl von 2013 beläuft sich auf 4,32 Millionen Fahrzeuge. Es gibt also nicht mehr Platz auf der Strasse, sondern immer weniger. Selbst wenn 140 km/h auf Autobahnen gelten würde, könnte man diese nur selten fahren. [Quelle: BfS]
  2. Sicherheit: Der Bremsweg eines Fahrzeuges nimmt nicht linear mit zunehmender Geschwindigkeit zu. Wer heute auf den Autobahnen unterwegs ist, weiss, dass man es mit dem Sicherheitsabstand nicht allzu genau nimmt. Ich gehe davon aus, dass sich das auch mit einem erlaubten Maximaltempo von 140 nicht ändern würde. Deshalb würde ich auch schätzen, dass die Sicherheit auf den Autobahnen abnehmen würde.
  3. Stauwahrscheinlichkeit: Wer schneller fährt ist früher weg, also gibt’s keinen Stau. Tja, so verhält es sich eben leider nicht. Tatsache ist: Ein hohes Verkehrsaufkommen kommt mit Tempi um die 80 km/h tendenziell weniger zum Erliegen als mit 120 oder mehr Stundenkilometer. Der Grund dafür sind einerseits die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den schnellsten und den langsamsten Fahrzeugen und andererseits die zu knappen Abstände zwischen den Autos. Die Folge ist der klassische Ziehharmonikaeffekt.

Vielleicht hätten die Initianten der Facebookseite, die nun eine Volksinitiative einreichen wollen, ihre Kraft besser in die Legalisierung von Rundstreckenrennen gesteckt. Auf Rennstrecken könnte man dann auch noch schneller als «bloss» mit 140 unterwegs sein.

32 Antworten auf „Tempo 140, ja gerne!“

  1. Wenn «innerorts» tatsächlich innerorts wäre, hätte ich damit nicht einmal so ein grosses Problem. Heute wird aber leider vielerorts schon 50 signalisiert, wo nicht einmal Häuser stehen oder Gehwege sind. Aus meiner Sicht sollte Tempo 30 für Wohnquartiere gelten. 50 passt innerorts gut. Wichtig ist halt, dass alle Verkehrsteilnehmer zusammenarbeiten. Das kann auch bedeuten, dass mal ein Fussgänger ein Auto mehr am Streifen vorbeiwinkt, oder dass ein Automobilist einem eigentlich nicht vortrittsberechtigten Fahrzeug den Vortritt gewährt.

    140 auf den Autobahnen hätte vielleicht vor 15 Jahren noch etwas zu einer höheren Durchschnittgsgeschwindigkeit beigetragen. Heute würde ich schätzen, dass man im Schnitt nicht schneller am Ziel wäre. Also wären die 20 km/h eben gar nicht «gewonnen».

  2. Ich finde vor allem, dass die Situation besser war, als es noch Fussgängerstreifen gab. Die aktuelle Situation ist für ortsunkundige ziemlich schwierig. Denn die Leute gehen immer noch dort rüber, wo früher die Streifen waren. Dabei wäre das im 30er-Bereich nicht mehr nötig. Das führt zu blöden und potentiell gefährlichen Situationen. Der Tempo-20-Bereich ist ja wieder weg. Der machte da auch nicht viel Sinn. Im Städli find› ich’s ok.

    Du merkst: So generell kann ich das nicht sagen. Mich stört, dass man gerne den flächendeckenden Ansatz wählt, anstatt gezielt dort zu verlangsamen, wo viele Fussgänger unterwegs sind.

  3. Ich finde vor allem, dass die Situation besser war, als es noch Fussgängerstreifen gab.

    Yup. Ganz schlecht finde ich, dass trotz Tempo-30 Fussgängerstreifen vorhanden sind. Das führt zu Verwirrung und im Zweifelsfall dazu, dass der Autofahrer einfach mal prinzipiell dem Fussgänger den Vortritt gewährt.

    Mich stört, dass man gerne den flächendeckenden Ansatz wählt, anstatt gezielt dort zu verlangsamen, wo viele Fussgänger unterwegs sind.

    Bin ich auch der Meinung. Städtchen, Areal Surseepark, rund um den Snozzi-Klotz, enge Quartierstrassen okay. Wenn aber auf breiten Strassen zusätzlich bauliche Massnahmen erstellt werden müssen, um einen Tempo-30-Charakter zu erzielen, finde ich das nicht okay (Centralstrasse, Spitalstrasse). Aber verkehrs- und raumplanerisch hat sich Sursee noch nie ausgezeichnet.

  4. Ich finde vor allem, dass die Situation besser war, als es noch Fussgängerstreifen gab. Die aktuelle Situation ist für ortsunkundige ziemlich schwierig. Denn die Leute gehen immer noch dort rüber, wo früher die Streifen waren. Dabei wäre das im 30er-Bereich nicht mehr nötig. Das führt zu blöden und potentiell gefährlichen Situationen.

    Dann bist du auch dagegen, dass man Ampel-Kreuzungen durch Kreisel ersetzt? Dort gibt’s nämlich die selben Probleme: Leute, die sich nicht an Kreisel gewohnt sind, fahren wie die letzten Idioten.

    Oder ist die Lösung hier einfach, dass man den Autofahrern etwas Zeit gibt, sich an die neue Situation zu gewöhnen? Ich habe zumindest das Gefühl, dass sich das System in Sursee gut eingespielt hat, und die aktuelle Situation für Fussgänger viel sicherer und angenehmer ist, ohne dass Autofahrer grosse Nachteile erfahren müssen.

    Du merkst: So generell kann ich das nicht sagen. Mich stört, dass man gerne den flächendeckenden Ansatz wählt, anstatt gezielt dort zu verlangsamen, wo viele Fussgänger unterwegs sind.

    Ich weiss nicht, ob das ein nützlicher Ansatz ist. Dann sind wir nämlich wieder beim Ziehharmonikaeffekt.

  5. Ganz schlecht finde ich, dass trotz Tempo-30 Fussgängerstreifen vorhanden sind. Das führt zu Verwirrung und im Zweifelsfall dazu, dass der Autofahrer einfach mal prinzipiell dem Fussgänger den Vortritt gewährt.

    Vielleicht kannst du näher erklären, was dich daran verwirrt. Ich finde, das ist nicht schwierig zu verstehen. Im Tempo-30-Bereich haben normalerweise Autos den Vortritt, können Fussgänger aber die Strasse überqueren lassen. Wo’s Fussgängerstreifen hat, haben Fussgänger den Vortritt.

    Zu kompliziert?

  6. Wo’s Fussgängerstreifen hat, haben Fussgänger den Vortritt.

    Richtig. Aber Fussgängerstreifen in einer Tempo-30-Zone sind Unfug. Dann passiert eben folgendes:

    […] dass der Autofahrer einfach mal prinzipiell dem Fussgänger den Vortritt gewährt.

    Ich für mich krieg das hin, du vermutlich auch. Aber es ist unnötig und gefährlich, wenn ich trotz Vortritt immer damit rechnen muss, dass das Auto vor mir in einer T-30-Zone plötzlich einen Fussgänger passieren lässt. Ich bin hier halt für den pragmatischen Ansatz: Entweder, oder!

  7. Wo’s Fussgängerstreifen hat, haben Fussgänger den Vortritt.

    Richtig. Aber Fussgängerstreifen in einer Tempo-30-Zone sind Unfug. Dann passiert eben folgendes:

    […] dass der Autofahrer einfach mal prinzipiell dem Fussgänger den Vortritt gewährt.

    Verstehe ich nicht. Du sagst, dass gewisse Autofahrer in den 30er-Zonen prinzipiell den Fussgängern den Vortritt lassen, weil es dort Fussgängerstreifen gibt? Wäre nicht eher das Gegenteil der Fall, nämlich dass Autofahrer verstehen, dass sie auch in 30er-Zonen weiterhin den Vortritt haben, weil sie sehen, dass es auch dort Fussgängerstreifen hat?

    Ich verstehe die Logik hier echt nicht, kannst du das weiter erläutern?

    Aber es ist unnötig und gefährlich, wenn ich trotz Vortritt immer damit rechnen muss, dass das Auto vor mir in einer T-30-Zone plötzlich einen Fussgänger passieren lässt. Ich bin hier halt für den pragmatischen Ansatz: Entweder, oder!

    Du willst also in den 30er-Zonen so fahren können, dass du nicht mehr bremsen kannst, wenn der Autofahrer vor dir bremst?

    Du musst doch sowieso immer damit rechnen, dass der Autofahrer vor dir plötzlich bremst, und deinen Fahrstil dieser Möglichkeit anpassen! Wenn du das aktuell nicht tust, solltest du nicht Auto fahren.

  8. Du sagst, dass gewisse Autofahrer in den 30er-Zonen prinzipiell den Fussgängern den Vortritt lassen, weil es dort Fussgängerstreifen gibt?

    Nein. Der Autofahrer wird dem Fussgänger innerorts immer den Vortritt gewähren, egal in was für einer Zone er sich befindet. Sieht man ja schon bei den Velofahrern. Da radelt einer auf einen Zebrastreifen zu, die Autos halten an und lassen den Trampler passieren. Ein Fahrradfahrer hat aber am Zebrastreifen keinen Vortritt, ausser er würde absteigen und seinen Drahtesel stossend über die Strasse begleiten.

  9. Es ist eine ganze Weile her, seit ich mich das letzte Mal auf Amades Blog geklickt habe (Sorry Amade, aber Autos sind nicht so mein Ding 🙂
    Als Surseer und quasi «Direktbetroffener» mische ich mich bei dieser Diskussion auch noch kurz ein:
    Ich finde Tempo 30 generell eine sehr gute Sache, und auch ich mache die Erfahrung, dass sich Automobilisten sowie Fussgänger langsam an die neue Situation gewöhnen. Ein Rätsel ist mir aber, wieso man flächendeckend alle Zebrastreifen entfernt hat (ausser der beim Bahnhof, den man entfernt hat, aber durch die schlechten Erfahrungen zu Stosszeiten wieder angebracht hat).
    Es gibt einige wenige Stellen an denen Fussgängerstreifen weiterhin Sinn machen, vor allem auf Schulwegen. Als Vater bin ich da sicher auch nicht ganz objektiv, aber ich sehe nicht ein wieso man diese wenigen Zebrastreifen aus Sicherheitsgründen nicht stehen lassen konnte.
    Ein Kindergarten-, oder Schulkind kann eine Verkehrssituation nicht gleich präzis einschätzen wie wir Erwachsenen. Wie bitte soll ich meinem Sohn erklären wie/wann er die Strasse überqueren kann?
    (Ich war kurz davor in einer Nacht&Nebelaktion «unseren» Fussgängerstreifen: Centralstrasse Höhe Gartenstrasse wieder aufzutragen…)

  10. Du sagst, dass gewisse Autofahrer in den 30er-Zonen prinzipiell den Fussgängern den Vortritt lassen, weil es dort Fussgängerstreifen gibt?

    Nein. Der Autofahrer wird dem Fussgänger innerorts immer den Vortritt gewähren, egal in was für einer Zone er sich befindet.

    Ah, das Argument hat also nichts mit den Fussgängerstreifen zu tun? Du meinst einfach, dass gewisse Autofahrer nicht wissen, ob sie gerade im 30er oder im 50er sind, und auch nicht verstehen, dass sie auch im 30er immer Vortritt hätten, und daher den Fussgängern immer den Vortritt gewähren?

    Ist das das Argument?

    Falls nicht, kannst du mal das ganze Argument zusammenhängend erklären, damit ich’s auch noch begreife?

    Sieht man ja schon bei den Velofahrern. Da radelt einer auf einen Zebrastreifen zu, die Autos halten an und lassen den Trampler passieren. Ein Fahrradfahrer hat aber am Zebrastreifen keinen Vortritt, ausser er würde absteigen und seinen Drahtesel stossend über die Strasse begleiten.

    Und das hat mit den 30er-Zonen zu tun weil…?

  11. Du meinst einfach, dass gewisse Autofahrer nicht wissen, ob sie gerade im 30er oder im 50er sind, und auch nicht verstehen, dass sie auch im 30er immer Vortritt hätten, und daher den Fussgängern immer den Vortritt gewähren?

    Sie wissen sehr genau, in welcher Zone sie sich befinden. Sie gehen aber auf Nummer sicher, weil sie als Autofahrer sowieso immer die Dummen sind. Deshalb lassen sie Fussgängern und Velofahrern den Vortritt, obwohl selbige keinen hätten.

    Ein Rätsel ist mir aber, wieso man flächendeckend alle Zebrastreifen entfernt hat […]

    Weil in einer T-30-Zone der Fussgänger überall die Strasse queren darf, aber das Auto den Vortritt hat. Deshalb braucht es keine Fussgängerstreifen.

    Es gibt einige wenige Stellen an denen Fussgängerstreifen weiterhin Sinn machen, vor allem auf Schulwegen.

    Ich bin der Meinung, dass die Kinder durchaus in der Lage sind, diese Situationen gut zu meistern. Man muss es ihnen nur richtig beibringen.

  12. Sie wissen sehr genau, in welcher Zone sie sich befinden. Sie gehen aber auf Nummer sicher, weil sie als Autofahrer sowieso immer die Dummen sind. Deshalb lassen sie Fussgängern und Velofahrern den Vortritt, obwohl selbige keinen hätten.

    Ich werde immer verwirrter. Es hat also auch nichts mit den 30er-Zonen zu tun? Dein Problem ist einfach, dass manche Autofahrer zu freundlich sind, und Fussgänger die Strasse überqueren lassen, wenn sie das rechtlich nicht müssten?

    Ich bin der Meinung, dass die Kinder durchaus in der Lage sind, diese Situationen gut zu meistern. Man muss es ihnen nur richtig beibringen.

    Das ist nicht unbedingt eine «Wissensfrage». Kinder können beispielsweise Distanzen und Geschwindigkeiten nicht gut abschätzen. Deshalb bringt man Kindern bei, dass sie beim Fussgängerstreifen warten sollen, bis die Autos auf beiden Seiten komplett angehalten haben. So werden Missverständnisse verhindert.

    Das funktioniert nicht so gut, wenn’s keine Fussgängerstreifen hat, weil unklar ist, worauf die Kinder genau achten sollen, damit kein Missverständnis passiert. In den 30er-Zonen halten die Autos nicht auf beiden Seiten an und machen die Strasse frei, wenn jemand überqueren möchte. Normalerweise fahren sie einfach langsamer und lassen die Fussgänger so passieren.

    Welche Regeln soll man den Kindern in dieser Situation beibringen, damit sie die Strasse immer sicher überqueren können?

  13. Ich werde immer verwirrter.

    Siehst Du, so geht’s vielen Autofahrern auch.

    Kinder können beispielsweise Distanzen und Geschwindigkeiten nicht gut abschätzen.

    Das wird wohl stimmen. Aber man bedenke, dass die Autos nur noch maximal 30 kmh fahren. Abgesehen davon sitzt ja auch noch ein Mensch hinter’m Steuer, der reagieren kann. Die Leistungsfähigkeit von Kindern wird, so scheint mir, unterschätzt.

  14. Ich fasse also zusammen: erwachsene Menschen sind zu dumm, um zu verstehen, wie 30er-Zonen funktionieren, aber für Kindergärtner ist das alles absolut kein Problem.

  15. Hätte mir denken können, dass hier fleissig dieses Thema diskutiert wird.

    140 ist zu schnell, heute treffe ich selten Automobilisten, die auf der Autobahn schneller als 115-120 fahren. Einige fahren vielleicht so 125, maximal 130. Dabei spreche ich von Zeiten ausserhalb der Geschäftszeiten, insbesondere Abends nach 20:00 (bei Licht). Und ich spreche von echten Geschwindigkeiten, nicht den angezeigten. Tagsüber kann man die A1 und A2 gut auf 100 runterregeln, in Stosszeiten und vor Einfahrten auf 80. Auf den meisten anderen Abschnitten hat man in der CH auch weiterhin 24h am Tag freie Fahrt, also 120.

    In der Nacht dürfte man ohnehin nicht mal 120 fahren, da man in der überblickbaren Strecke anhalten muss. Scheinwerfer erhellen 50m vor dem Auto. Der Anhalteweg aus 100km/h ist schon länger.

    Smarte Systeme, die tagsüber 80 machen und in Randzeiten 120, das wäre imo die Lösung. Und solche smarten Systeme gehören auch in Siedlungsrandgebieten installiert. Auf Hauptverkehrsachsen in Siedlungskernen 40, absolut ok. Aber bitte nicht diese doofen «Zonen», die gehören in Wohngebiete, nicht auf Durchfahrtsstrassen.

    140? Nein Danke. Lieber etwas mehr in die Weiterbildung stecken. Autofahrer alle 2 Jahre zum Nachsitzen aufbieten. Dann bliebe man «current» mit dem Verkehrssinn, der manchmal etwas zurückgebildet wird. Stichwort Rechtsfahrgebot, Kreiselfahren. Seitwärtsparken.

    Nicht nötig? Dann, wenn schon, bitte das Rechtsüberholverbot endlich aufheben. DAS kostet Kapazität!

  16. Ziemlich simplifiziert zwar, aber ja.

    Hier ist ein Gedanke: wenn die Argumente für deine Haltung intern inkonsistent sind (d.h. sie verlangen beispielsweise, dass vierjährige Kinder intelligenter, bedachter und weitsichtiger sind als dreissigjährige Erwachsene), dann unterliegst du vermutlich einem Post-hoc-Fehlschluss. Du beginnst mit einer Konklusion, und findest passende Argumente dafür, statt zuerst die Argumente anzuschauen, und daraus einen sinnvollen Schluss zu ziehen.

    Hier ein Link zu einem interessanten Artikel zu diesem Thema: «To the question many people ask about politics — Why doesn’t the other side listen to reason? — Haidt replies: We were never designed to listen to reason. When you ask people moral questions, time their responses and scan their brains, their answers and brain activation patterns indicate that they reach conclusions quickly and produce reasons later only to justify what they’ve decided.»

    Lieber etwas mehr in die Weiterbildung stecken. Autofahrer alle 2 Jahre zum Nachsitzen aufbieten. Dann bliebe man “current” mit dem Verkehrssinn, der manchmal etwas zurückgebildet wird. Stichwort Rechtsfahrgebot, Kreiselfahren. Seitwärtsparken.

    Gute Idee. Es ist erstaunlich, dass es immer noch Leute gibt, die anscheinend nicht verstehen, wie Rechtsvortritt funktioniert.

  17. Gestern hat man doch gut gesehen, wie Rechtsvortritt funktioniert. 😉

    @Mirko: Was Du sagst, kann ich so unterschreiben. Insbesondere die Wiederholungskurse wären längst (für alle Automobilisten) nötig. Höchstens das mit dem Licht dürfte sich noch etwas ändern, weil die Technik stetig verbessert wird.

  18. Höchstens das mit dem Licht dürfte sich noch etwas ändern, weil die Technik stetig verbessert wird.

    Wobei «verbessert» hier aktuell normalerweise bedeutet, dass entgegenfahrende Automobilisten auch bei Abblendlicht komplett geblendet werden. Nein Danke.

  19. Das Matrix-LED-Licht ist, wenn ich mich recht erinnere, erst im A8 zu haben. Die Idioten, die Dich blenden, haben wohl einfach nicht abgeblendet.

  20. Die Idioten, die Dich blenden, haben wohl einfach nicht abgeblendet.

    So sieht’s zumindest aus. Bloss seltsam, dass derart viele Audi-Fahrer nicht wissen, wie man zwischen Fernlicht und Abblendlicht wechselt. Das Problem existiert nämlich nicht nur bei den Matrix-LEDs, sondern auch bei den Audi-Xenons.

  21. Also Matrix wäre eben jenes, dass Dich nicht mehr blendet (bzw. blenden sollte). Bei Audi gibt es aber auch «konventionelles» LED-Licht, das blenden kann. Inzwischen sollten aber auch die meisten dieser Audi-Menschen eine Fernlichtautomatik haben, die bei Gegenverkehr selbsttätig abblendet.

  22. es freut mich ausserordentlich, dass Lkm und ich bezüglich 30ger Zone und Kindern gleicher Meinung sind. Zusätzlich kann ich mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen, wenn ich mir den Verlauf dieser Diskussion betrachte. Von 140 über 30 zu LED 🙂

  23. Es ist normal, dass Diskussionen im Netz relativ schnell Off-Topic gehen. Ich denke, unter dem Strich liegen unsere Meinungen bezüglich der Verlangsamung des Verkehrs an neuralgischen Stellen relativ nahe beisammen. Und gegen 140 km/h auf Autobahnen waren hier wohl alle.

  24. Also Matrix wäre eben jenes, dass Dich nicht mehr blendet (bzw. blenden sollte). Bei Audi gibt es aber auch “konventionelles” LED-Licht, das blenden kann. Inzwischen sollten aber auch die meisten dieser Audi-Menschen eine Fernlichtautomatik haben, die bei Gegenverkehr selbsttätig abblendet.

    Dann kann ich nur hoffen, dass alle Audi-Fahrer möglichst schnell Unfälle mit Totalschaden haben, damit sie sich endlich neue Autos kaufen.

  25. Audi-Fahrer wissen noch andere Dinge nicht. Und was mir noch mehr Angst macht: LKM ist wohl ständig irgendwo in meiner Nähe – diesen Haufen blendend umherfahrender Audiphilen beobachte ich auch fast dauernd. Oder ist dieser Haufen am End› soo riesig?
    Bitte die Audis nicht kaputten. Dann kaufen sie wieder Audis. Mit 100 PS mehr. Bäng! Und dann kaufen sie wieder Audis. Mit 200 PS mehr.

    Back to topic: Rechtsüberholen bei 55mph wäre die Lösung für entspanntes Cruisen. Dann gäbe es kein «binichschnelleralsdu» mehr. Da ist uns Amerika bald 100 Jahre voraus. Wenigstens deshalb haben sie den Status als Weltmacht verdient.

  26. Ich glaube, Rechtsüberholen auf zweispurigen Autobahnen würde uns nicht mehr Verkehrsfluss bringen. Aber einen Versuch wär’s wert. Man könnte das ja zwischen Genf und Lausanne mal ausprobieren, die sind sich die Rolle als Versuchskaninchen gewohnt. 😉

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