Spring Breakers

Vier Freundinnen wollen unbedingt aus dem Schulalltag ausbrechen und den legendären Spring Break in Florida erleben. Dazu nehmen sie sogar den Überfall eines Diners auf sich, weil sonst das Geld für den Ausflug nicht reichen würde. Im Partyland angekommen landen sie nach einer durchzechten Nacht im Knast und kommen nur dank der Kautionszahlung durch einen halbseidenen Rapper zurück in die «Freiheit»…

Als ich das Plakat zum ersten Mal sah, dachte ich sofort an American Pie die Zehnte oder irgendsowas. Aber weit gefehlt. Wie ich der NZZ entnehmen konnte, soll der Film eine Art Milieustudie sein. Der Artikel endet so:

Etwas Radikaleres als «Spring Breakers» wird man vorerst nicht wieder im Kino zu sehen bekommen.

Obwohl ich mir sonst aus Angst vor Spoilern keine Filmkritiken antue, riss mich diese regelrecht in den Kinosaal.  Und tatsächlich war das alles andere denn ein Teenyfilmchen. Schon der Soundtrack passte da nicht dazu. Die Story ist knüppelhart und zieht einen so richtig rein. Trotzdem wirkt der Film manchmal etwas gewollt tarantinesk. Sehenswert ist er aber allemal.

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