Der #Aufschrei hallt durch Twitter

Twitter ist eine tolle Sache. Soviel kann ich nach über 3000 verfassten Tweets mittlerweile mit Sicherheit sagen. Natürlich kommt es drauf an, wem man folgt und was man selbst so twittert. In meiner Timeline stelle ich fest, dass man sich im deutschsprachigen Raum meist mit «Online-Dingen» befasst, die Aussenstehende nur wenig interessieren dürften. Im Moment läuft aber eine wahre Twitter-Welle, die mit dem Hashtag #Aufschrei versehen ist. Gemäss der Website der Süddeutschen Zeitung ist gestern Abend ein Aufruf gegen Sexismus durch Twitter gehalt, der unter anderem als Antwort auf sexistische Aussagen von Mitgliedern der deutschen FDP und der deutschen Piratenpartei zu sehen ist.

Inzwischen wurden Hunderte von Tweets mit dem #Aufschrei-Hashtag zum Thema Sexismus veröffentlicht. Viele Frauen erzählen in 140 Zeichen, was sie schon haben erleben müssen. Auf meedia.de wird der Ursprung der noch sehr jungen Bewegung aufgezeigt.

Natürlich wird das Twittern über das Problem nicht zur direkten Lösung führen. Nur schon der Diskurs darüber kann aber aufzeigen, wie ernst und verbreitet sexistische Übergriffe noch immer sind. Natürlich gibt es auch kritische Stimmen, die durchaus ihren Platz haben. Ich werde in den kommenden Tagen ein Auge auf die Debatte haben. Sie zeigt aber ganz sicher schon jetzt, welch grosses Potential in dieser Social-Media-Plattform steckt.

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