demokratie, wie sie nicht sein sollte

wir mögen ja unsere berge. einige sind sogar stolz darauf. wir erholen uns dort oben, fahren ski, wandern, geniessen einfach nur die gute luft und die aussicht. das alles so möglichst so bleiben. wäre ja schade, wenn plötzlich alles zubetoniert wäre. schliesslich wollen wir uns da in der natur erholen, ist ja klar.

so weit, so gut. nun gibt es auch menschen, die leben tatsächlich dort oben. und zwar permanent. ihr hauptsächliche einkommensquelle ist der tourismus – logisch. dazu gehören auch: ferienwohnungen. die mögen den grössten teil des jahres leer stehen. und doch sorgen auch sie für den im gebiet nötigen umsatz. durch den bau, durch den betrieb und natürlich durch die zeitweise dort lebenden unterländer.

nun dürfen bei nationalen abstimmungen halt einfach alle abstimmen. soll ja auch so sein. dass die unterländer nun darüber bestimmen, wie viele solche zweitwohnungen in den tourismusgebieten stehen dürfen, ist aber wohl kaum im eigentlichen sinne der demokratie. welche fehler früher begangen wurden, kann ich zu wenig beurteilen. was ich aber weiss ist, dass diese lösung für unfrieden und probleme in der schweiz sorgen wird. mal sehen, wie man bei der umsetzung vorgehen will.

Eine Antwort auf „demokratie, wie sie nicht sein sollte“

  1. immerhin
    werden die Wohnungen auch von den Flachländern gekauft, also von jenen, die eine heile Ferienwelt um sich haben wollen…..
    Wenn schon die Natur als Anziehungspunkt ins Speil gebracht wird, sollte man sie ja nicht verschandeln.
    Und jenen, die den Nutzen am Bau und Verkauf von Land und Wohnungen haben, ist die Natur wohl scheissegal. Profit zählt, die Kosten hat die Allgemeinheit.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.