kebapverbot

Dieses Essen aus der türkischen und arabischen Küche ist bestimmt nicht Teil unserer Tradition und unserer Identität.
massimo bitonci, bürgermeister von cittadella, lega nord. gesehen in der nzz online.

und wenn etwas nicht zur tradition gehört, ist es immer am besten, man verbietet es. so sieht wahrer fortschritt aus.

wenn ich sehe, wie viele nicht-ausländer mittags bei pizza maxx in büron halt machen, um dort nicht etwa cervelat oder ghackets mit hörndli zu essen, sondern um einen kebap zu verspeisen… dann bin ich mir nicht so sicher, ob der türkische fastfood nicht doch schon zum «üblichen» mittagessen gehört. in den städten gibt die häufig von kurden betriebenen läden ja schon lange. laut wikipedia konnte man schon anfangs der 1970er jahre in berlin kebap futtern. es gibt sogar gerüchte, wonach die grosse verbreitung dieser art des schnellimbisskebaps erst mit dem erfolg in berlin kam.

Eine Antwort auf „kebapverbot“

  1. Kultur
    früher, als ich noch jung war….

    da fuhren in Italien noch Fiat rum.
    Heute nicht mehr, was allerdings nich auf die Migration zurückzuführen ist, sondern auf das Versagen von Fiat während einiger jahre.
    In Frankreich fahren noch hauptsächlich Peugeot, Citroen und Renault.

    Gehört nun das Automobil zur Kultur?
    Ich meine ja, wie das Essen auch. Mich stören aber hier Kebab-Stände nicht, wenn es nicht gerade gassenfüllend (und stinkend) wird wie zb. teilweise an gewissen Strassen.

    Sollte das ein Beispiel sein, wo die (schweizerische) Kultur bedrängt wird?

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