extrafilm wird smartphto

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ein namenswechsel ist eine schwierige sache. oder wie lange habt ihr twix noch raider genannt? eben. eine ähnliche herausforderung hat jene firma vor sich, die wir bis anhin unter dem namen extrafilm kannten. aus extrafilm wird smartphoto. warum überhaupt den namen wechseln, wenn er doch schon so etabliert ist? nun, im vorliegenden fall dürfte die verschiebung der fotografie auf die bald ausschliesslich digitale technik der ausschlaggebende faktor gewesen sein. wer heute mit fotografieren beginnt, hat womöglich noch gar nie einen «film» gesehen.

für smartphoto geht es nun natürlich darum, die extrafilm-kundschaft weiterhin zu binden und deutlich zu vermitteln, dass sich abgesehen vom geänderten namen nichts verändert hat. schliesslich hat man über 40 jahre erfahrung im bereich der fotografie. selbstverständlich lockt man die geneigten digitalknipser zur zeit mit aktionen, um auch während des umbruchs auf sich aufmerksam zu machen. aber mit welchen tools und tricks macht man die neue marke am schnellsten und effektivsten so bekannt, wie es der vorgänger war?

meine erste idee: smartphoto ist schon rein sprachlich sehr nahe am «smartphone». diese mobilen alleskönner sind spätestens seit dem erscheinen des apple iphone 4 auch gern genutzte fotoapparate. was läge also näher, als einen wettbewerb unter den iphone-fotografen zu veranstalten? die iphoneografie, wie sich diese schon nicht mehr ganz so neue disziplin nennt, lässt sich bestens mit twitter verknüpfen. dort würde ich den wettbewerb auch primär promoten. der vorteil eines solches wettkampfes ist nicht zuletzt die gleichheit der teilnehmer. wo es sonst nicht zuletzt auf das equipment ankommt, können hier allerhöchstens unterschiedliche apps eventuelle vorteile bringen, doch auf die haben ja alle teilnehmer zugriff.

meine zweite idee: guerillamässige kampagne in zusammenarbeit mit einem kamerahersteller in grossen schweizer städten. also in zürich, basel, bern, genf und lausanne zum beispiel. die ganz in smartphoto-stil gekleideten fotografen knipsen einfach mal drauflos. wann immer sie jemanden fotografieren, der darauf reagiert, kann man diese person darauf ansprechen. «wäre es nicht cool, dieses bild als leinwand im wohnzimmer zu haben» oder so ähnlich. willigt dieser in ein gespräch ein, kriegt er einen gutschein mit dem hinweis, dass aus extrafilm nun eben smartphoto geworden ist. wichtig ist natürlich, dass von passanten ungewünschte fotos sofort gelöscht werden.

meine dritte idee: ebenfalls eher im bereich guerilla angesiedelt, könnte man eine grosse fotoleinwand an vielbefahrenen strassen über die fussgängerstreifen tragen. auf den leinwänden könnten in grossen lettern stehen «so smart lässt man heute photos drucken». natürlich sollte man nicht hundert mal über den zebrastreifen zwischen bahnhof und bahnhofstrasse in zürich gehen.

die vierte idee ist die heutzutage wohl naheliegendste: eine facebookkampagne. smartphoto hat natürlich bereits eine faebookseite. jetzt wäre noch die frage, wie man diese speziell promoten könnte, um möglichst schnell den neuen namen bei einer breiten facebooköffentlichkeit publik zu machen. ich denke, hier würde sich verlosung anbieten: ein zufällig ausgewählter «gefällt mir»-klicker gewinnt einen gutschein. simpel aber bestimmt einen versuch wert. aufpassen muss man aus meiner sicht mit den newsbeiträgen auf facebook: wer zu häufig etwas postet – gerade bei kommerziellen seiten – dürfte schnell auf der blockliste landen.

schon gewonnen hat, wer in diesen sommertagen auf die homepage von smartphoto surft: wöchentlich gibt es da eine attraktive aktion.

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