ich gebe es gerne zu: ich sah bei erscheinen des ipad keine verwendungsmöglichkeiten. bei mir hat es zwischen laptop und iphone keinen platz für ein weiteres mobiles gerät.
aber nun treffen die meldungen zu neuen anwendungsgebieten des ipad fast täglich ein. mercedes will es als verkaufstool einsetzen, die fluggesellschaft jetstar sieht darin ein neues unterhaltungsgerät an bord und das magazin wired zeigt als erstes eine eigenständige version der inhalte extra für das ipad.
ein weiterer grosser anwendunsbereich dürften die bücher werden. auch wenn jeder fan von papierbüchern das lesen von einem bildschirm aktuell noch entschieden ablehnt, kann ich mir da eine rasche veränderung, wie wir sie beim kauf von musik bereits erlebt haben vorstellen. es ist einfach zu praktisch irgendwo unterwegs ein buch zu kaufen, direkt mit dem lesen zu beginnen und dann womöglich später mit dem iphone an gleicher stelle weiterzulesen.
gut möglich, dass die ersten käufer, die einmal mehr für einen run auf ein neues apple produkt gesorgt haben, gar nicht genau wussten, weshalb sie es unbedingt wollten. die frage, wozu das ding denn gut sein soll, wird sich mit der zeit immer mehr in luft auflösen.
iPad Anwendungen
Ich hab mir einen iPad gezogen. Ich verwende ihn bisher vor allem zum Lesen. Nicht nur Bücher (über das Kinde-Programm), sondern insbesondere auch Comics (Marvel, ARCreader, etc.), PDFs (GoodReader) und für geInstapaperte Artikel. Ausserdem habe ich Apps von Wired, Time Magazine, dem Spiegel, der NYT, vom Tagi, von der FT und von anderen Zeitungen und Magazinen installiert.
Mit Simplenote und TaskPaper mache ich Notizen, die automatisch auf den Mac gesynct werden. Zu Hause auf dem Schreibtisch verwende ich das iPad mit Air Display als Bildschirm-Erweiterung für Dinge wie Skype-Chats.
Mit Markup und VNC kann ich notfalls sogar vom iPad aus auf einen Server zugreifen und Änderungen vornehmen.
Und natürlich habe ich ein paar Dutzend Games installiert.
Und nun erwarte ich die «Denkanregung», die mir erklärt dass ich meine Aussagen auf der Apple-Homepage abgeschrieben habe 🙂
Salut Amade (nicht das erste mal das ich hier bin, hab mich schon in politischen Themen unbeliebt gemacht 🙂
1. Ich habe meiner Grossmutter eines auf ihren 75. Geburtstag geschenkt. Sie hatte vorher noch nie einen Computer noch Erfahrung mit dem Tippen auf einer Tastatur. Seither kriege ich 2 mal täglich Emails von ihr, sie schreibt alte Rezepte in Pages, sie kocht gemäss Youtube-Videos direkt am Herd, sie spielt Kartenspiele–>Grossvater hat sich bereits aufgeregt 🙂 um es auf den Punkt zu bringen: Dieses Gerät hat gerade für diese «Sparte» von Leuten extrem viel zu bieten. Sie hatte keine Mühe das Betriebsystem innerhalb von 3 Wochen so zu lernen, dass sie total selbständig damit selbst anfängt zu lernen und zu entdecken, denn, viel kaputt machen kann man nicht, also fallen auch die letzten Berührungsängste weg. Denn, da das Betriebssystem identisch ist, wird auch das neue Iphone bald in ihrem Besitze sein. Ohne Mühe und Verständnisprobleme……
2. Als Student der sämtliche Unterlagen an der Uni zentral über einen Server in PDF Form bezieht, ist die Anwendung sonnenklar. Jetzt gibt es etliche Tools die einem sogar erlauben mit einem Highlighter und Texttools Anmerkungen zu schreiben oder hervorzuheben. Zu Hause kann nach Wunsch gedruckt werden und gleich abgelegt werden. Bereit für die Prüfung.
3. und bis jetzt letztens: Meine Eltern führen ein Geschäft im Baunebengewerbe. Sie kaufen sich bald ebenfalls ein Ipad um Räume mit ihren Produkten zu visualisieren und diese der Kundschaft direkt in die Hand drücken zu können.
Man sieht, das gleiche Prinzip wie bereits das Iphone zum besten Handy der Welt machte, wird auch dem Ipad zum grossen weltweiten Erfolg verhelfen. Die Apps und die Ideen und Visionen von Steve Jobs neue Märkte zu erobern.
abhängig …
oder doch nicht, man kann gut ohne ihn leben.
Vielen wird er helfen …