es wird immer deutlicher, wie wichtig der chinesische markt für die autohersteller ist. dieses jahr zeigen zahlreiche marken in peking weltpremieren, wie man sie früher nur in frankfurt, paris oder genf zu sehen bekam.
der ford start beispielsweise stellt eine neuausrichtung des ford designs dar. es scheint wieder etwas ruhiger und organischer zu werden. bestimmt werden manche in der kleinwagenstudie den seligen ford ka wiedererkennen. der start könnte dereinst mit aufgeladenem 1.0 liter dreizylinder auf den markt kommen.
der mercedes cls shooting brake (von mercedes hartnäckig «break» geschrieben) steht in peking zwar als studie, wird aber in sehr ähnlicher form in serie gehen. auch wenn gewisse linien der neuen designsprache etwas wild wirken: dieser coupékombi schaut sehr dynamisch aus.
das bmw gran coupé gehört ebenfalls in die kategorie der concept cars. hier gehen insider davon aus, dass es sich um die neue 6er-reihe handelt. das würde bedeuten, dass man sich ausnahmsweise zwei türen «wegdenken» müsste. normalerweise läuft das andersrum. eine andere interpretation wäre die einer völlig neuen positionierung des 6ers. dann könnte das gran coupé den sehr realistischen ausblick auf ein «viertüriges coupé» darstellen.
der chevrolet volt mpv5 gehört von der karosserie her in ein traditionelleres segment. der minivan setzt dafür antriebsseitig auf die neuste technik: unter der dem volt ähnelnden schale steckt auch dessen voltec system. der mpv5 wird also ein elektroauto mit range extender werden.
da kommt also einiges auf uns zu. und wenn das mit den premieren in china so weitergeht, muss sich auch der auto salon in genf warm anziehen.