sicheres trinkwasser für alle

ok, das mag jetzt ein bisschen gar übertrieben klingen. aber die lifesafer bottle von lifesafer systems scheint da wirklich eine lösung für ein riesiges problem darzustellen. unten füllt man das wasser ein und egal wie verschmutzt es auch sein mag, durch diverse membrane und einen aktivkohlefilter kommt oben sauberes und damit sicheres trinkwasser raus. eine flasche, die 4000 liter solches wasser «produzieren» kann, kostet 190 chf. tja, viel hilft halt wieder mal viel. trotzdem auf jeden fall eine tolle erfindung, die hoffentlich vielen menschen den zugang zu sauberem wasser ermöglicht.

via dasrecht

19 Antworten auf „sicheres trinkwasser für alle“

  1. Preis…
    Ich denke die Flasche müsste um einiges billiger werden, um echte Trinkwasserprobleme zu lösen. So bleibt sie wohl ein Gadget für Sahara Touristen…

  2. gadget
    darum ist der post auch in der kategoriegadgets abgelegt. 😉 aber im ernst: es gibt die möglichkeit, beim kauf gleichzeitig eine flasche zu spenden. das ist eine chance für das projekt. ausserdem ist zu hoffen, dass entwicklungshilfeprogramme ein paar solche flaschen einkaufen.

  3. Hoffentlich nicht
    > ausserdem ist zu hoffen, dass entwicklungshilfeprogramme ein paar solche flaschen einkaufen
    Das scheint mir eher eine enorme Geldverschwendung. Für so viel Geld kann man wohl sinnvollere Dinge tun als den armen Leuten eine Techno-Flasche anzudrehen. Wasser kann man billiger und einfacher desinfizieren, indem man es in eine PET- oder Glasflasche füllt und ein paar Stunden an die Sonne legt. Ist vielleicht ein weniger perfektes Verfahren (?), dafür gratis.

  4. nicht perfekt?
    diese methode mit den pet-flaschen ist mir bekannt. aber damit wirst Du kaum mekong-wasser in trinkwasser verwandeln können. es dürfte ein ziemlich grosser qualitätsunterschied zwischen den beiden verfahren liegen.

  5. Jup
    Hitze entfernt beispielsweise keine Schwermetalle. Dafür muss man bei einer Petflasche nicht regelmässig die Filter auswechseln. Diese Flasche hier ist für Entwicklungshilfe einfach nicht geeignet; ist wohl eher für Touristen und Militär gedacht.

  6. 4000 Liter sauberes Trinkwasser == Fisch
    4000 Liter ist wenig wenn das deine einzige Quelle für sauberes Trinkwasser ist. Und was passiert danach? Wie hast du den Menschen geholfen, wenn du ihnen 4000 Liter sauberes Trinkwasser gegeben hast? Sie werden einfach ein paar Wochen später krank. Scheint mir extrem kontraproduktiv wenn man bedenkt was man mit dem selben Geld sonst erreichen könnte.

    [/Give a man a fish; you have fed him for today. Teach a man to fish, and you have fed him for a lifetime./] Diese Flasche ist der Fisch.

  7. Das Wunder von amade.ch
    Der 8.1.10 wird in die Geschichte eingehen als der Tag, an dem LKM und Dani für einmal die gleiche Meinung hatten.
    Engelschöre und Wissenschaftler, welche die Existenz von Engelschören höchstkritisch hinterfragen, stimmen gemeinsam (oder eben nicht) ein in Lied des Friedens, der Freiheit und der Gerechtigkeit. Mögen diese Vibes für immer dieses Forum beglücken 🙂

  8. Das Prinzip des
    Aktivkohlefilters ist keine 190CHF mehr wert, das ist ja jenseits. Ausserdem kann man das fast gratis selber machen.

    Naja und das Problem, dass Gifte und Metalle ggf. nicht drin sind (oder über Pflanzen in den Menschen gelangen) ist nicht gelöst, ebenso wenig, was man tun soll, wenn gar kein Wasser da ist, um es unten einzufüllen.

  9. ??
    das Übel diese Problems möchte ich gern mal wissen. Grundsätzlich war ja an den meisten Orten genügend sauberes Wasser vorhanden.

  10. Trinkwasser
    Trinkwasser ist an vielen Orten der Welt der wertvollste Rohstoff überhaupt. Etwa drei Milliarden Menschen haben überhaupt keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser (das ist etwa die Hälfte der Menschheit). An anderen Orten muss sauberes Trinkwasser mit Tanklastern geliefert werden. Zugang zu sauberem Trinkwasser hat historisch vermutlich weit mehr Kriege ausgelöst als Erdöl und ist heute beispielsweise in Afrika oder zwischen Israel und Palästina ein dauernd aktuelles Thema.

    Für einige Besucher dieser Seite mag das eine schockierende Neuigkeit sein, aber die Welt hört nicht an der Schweizer Grenze auf. Ausserhalb der Schweiz gibt es noch ganz viele andere Länder die nicht alle so wohlhabend sind wie die Schweiz, und sogar in der Schweiz haben wir manchmal lokal Probleme damit, die Bevölkerung mit genügend sauberem Trinkwasser zu versorgen.

  11. kalter kaffee ist das, lieber LKM
    es ist zwar richtig, dass immer mehr Leute immer weniger Zugang zu sauberem Wasser haben. Es ist auch richtig, dass die wirtschaftliche Produktion und die wachsende Bevölkerung und die Verschwendung das ihre dazu tut.
    Aber wie Wirtschaftsleute in der Schweiz sagen: Die steigende Einwohnerzahl ist kein Problem …

  12. PS
    Probleme mit der Trinkwasserversorgung in der Schweiz haben normalerweise mit Naturkatastrophen zu tun, welche die normale Wasserversorgung stören, und nicht mit den Einwohnerzahlen. Wenn ich das nicht anmerke kommt sonst noch irgend ein uninformierter opportunistischer Dummkopf auf die Idee, diese Diskussion auf eine wirre Weise politisieren zu wollen.

    Oops, zu spät.

  13. genau, du begreifst ..
    du bist zu spät!
    Selbstverständlich ist der Zustand unserer Trinkwasserversorgung in keiner Weise mit derjenigen von z.B. einigen afrikanischen oder asiatischen Ländern zu vergleichen.
    Dennoch hat hier der Zustand des Wassers mit Wirtschaft und Politik zu tun. Man erinnere sich noch, dass einige Seen mal zwangsbeatmet werden mussten …
    Ein Dummkopf ist, wer Naturkatastrophen in der Schweiz wie auch anders wo (es git auch viele Ausnahmen)der Natur in die Schuhe schieben will. Die Natur kennt keine Katastrophen, nur wer sich ihr in den Weg stellt, hat immer Pech.
    Wirre und Irre z.B. bauen ihr Häuschen gerade dorthin, wo Flüsse über die Ufer treten oder Lawinen runtergehen.

  14. ???
    Bist du schon mal aus der Schweiz raus gekommen?
    Was ist mit Erdbeben, El Ninio etc.? Schön, dass man das als Ausnahme bezeichnen kann.
    Ich steh auch auf Klimaschutz 🙂 aber Naturkatastrophen sind höchstens öfters anzutreffen wegen den Menschen. Und ja, es ist dann eine Katastrophe wenn es Menschen trifft. Ist wohl so zu definieren.

  15. hm
    lieber jacbrown, ich glaube, du redest an der Sache vorbei. Es ging ums Trinkwasser. Und meine Meinung war, dass Trinkwassermangel eher vom Menschen verschuldet ist als von Naturkatastrophen.

  16. Genau, ???
    Ich fasse zusammen.

    1) Es gibt an den meisten Orten genügend sauberes Trinkwasser.
    2) Wir haben zu viele Menschen in der Schweiz, deshalb gibt es nicht genügend sauberes Trinkwasser.
    3) Es gibt keine Naturkatastrophen, aber die Menschen bauen ihre Häuser an Flüssen, deshalb gibt es Naturkatastrophen. Wir haben zu wenig Trinkwasser wegen Politik und Wirtschaft weil wir Seen beatmen müssen.
    4) Es gibt Naturkatastrophen, aber die haben keinen Einfluss aufs Trinkwasser. Es gibt zu wenig Trinkwasser wegen den Menschen.

    Diese Non-Sequitur-Beiträge erinnern mich an Markov-Ketten (Beispiel für einen von einem Computer mit dieser Methode geschriebenen Text). Sie sind völlig inhalts- und kontextlos, reagieren nur auf den gerade unmittelbar vorhergehenden Beitrag und ignorieren früher eingenommene Positionen (R argumentiert in seinen Beiträgen regelmässig für widersprüchliche und innerlich inkonsistente Positionen). Die Beiträge scheinen auf den ersten Blick nachvollziehbaren Text zu enthalten, aber sobald man sie liest bemerkt man, dass sie logisch inkonsistent und informell nicht signifikant sind. Es ist oft unklar, was R genau zu sagen versucht. Ausserdem wiederholt er die immer selben Beleidigungen, und verwendet regelmässig überdurchschnittlich viele Wörter aus dem Beitrag auf den er gerade antwortet. Wenn R kein Computerprogramm ist, so wäre es zumindest theoretisch möglich, seine ganze Hirnkapazität relativ einfach programmatisch nachzubilden.

    BTW, für diejenigen die es interessiert (R ausgeschlossen, er scheint kein Interesse an der Realität zu haben, nur an seiner Meinung, die offensichtlich von den Fakten unabhängig ist), viele der neueren Naturkatastrophen in der Schweiz haben mit dem Klimawandel zu tun (z.B. Permafrost, der schmilzt und zu Bergrutschen führt) und betreffen Gebiete, die bis vor kurzem sicher waren. Hat also nichts mit «in den Weg stellen» zu tun. Und wenn solche Dinge passieren, dann ist die Trinkwasserversorgung nach der Katastrophe oft eines der Hauptprobleme.

  17. beleidigt?
    ich beleidige selten…
    wenn du die Zusammenhänge nicht siehst und meinen kurzen Text nicht verstehst, dann geh in dich, anstatt hier alles umzuinterpretieren.

    Kurzes Beispiel: Wird der Regenwald abgeholzt und es ergeben sich Erdrutsche, die wiederum Trinkwasser verseuchen, dann hat das nichts mit Naturkatastrophen zu tun.

  18. Haiti
    als Gegenbeispiel könnte man nun die Erdbeben als 100% Naturkatastrophe nehmen.
    Wobei ja das Ausmass wohl x-mal kleiner wäre, wenn die Einwohnerzahl nicht katastrophal wäre (Grund: Verarmung des Landes usw.) und die Baustruktur einigermassen wäre.

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