etherpad gibt’s bald nicht mehr

als ich das erste mal ein bisschen mit googlewave herumexperimentierte, fragte ich mich schnell, was wohl mit etherpad passieren würde. dort gibt es nämlich ein tool, das in einigen funktionen sehr nahe an google wave herankommt.

nun ist klar, etherpad gibt’s bald nicht mehr. wir haben unsere testwagenagenda von zündung.ch auf etherpad, was wunderbar funktioniert. natürlich wird man das auf «der welle» auch machen können. aber ein wenig beunruhigt mich die tendenz zur monopolisierung aller wesentlichen webdienste schon.

und übrigens: ich hätte immer noch google wave invitations zu vergeben…

4 Antworten auf „etherpad gibt’s bald nicht mehr“

  1. cool
    etherpad wird geopensourced,
    woher weisst Du das? hab› da nirgends gelesen. und geopensourced find› ich ein tolles wort.

    wegen der monopolängste… die hast Du ja bezüglich google bestimmt auch, oder?

  2. opensource
    Ich weiss es von der EtherPad-Site:
    >We have begun planning how to open source the code to EtherPad and the underlying AppJet Web Framework. We will continue maintaining new pad creation from the EtherPad home page at least until we have open sourced the code, and work hard to make sure there will be no or minimal service disruption in the future.

    >wegen der monopolängste… die hast Du ja bezüglich google bestimmt auch, oder?
    Nein, aus drei Gründen:
    1) Google gibt sich enorm Mühe, die Leute nicht in ihre Produkte einzuschliessen. Google hat ein Data Liberation Team, welches sicherstellt, dass die Benutzerdaten aus Google’s Systemen exportiert werden können.
    2) Wenn du auf deinem PC Windows installiert hast, dann kannst du nicht einfach auf ein anderes System wechseln. Wenn du Google verwendest, dann kostet es dich etwa fünf Tastenanschläge, um auf Bing zu wechseln. Google hat kein klassisches Monopol, welches die Leute dazu zwingt bei Google zu bleiben; die Leute verwenden Google’s Produkte, weil sie besser sind.
    3) Es ist finanziell billig, mit Google in den meisten Bereichen zu konkurrieren. Wenn Google alle Konkurrenten auslöscht und in fünf Jahren einen Markt beherrscht – beispielsweise mit Google Docs – dann kann so gut wie jede Software-Firma dieser Welt mit einem relativ kleinen Aufwand innert kurzer Zeit Google auf einem spezifischen Bereich Paroli bieten.

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