genau wegen solchen stadien wie der lintharena sgu in näfels ist der cup eine tolle sache. was die glarner da aufgebaut hatten, machte einen sehr professionellen eindruck. ob sich das auch auf das spiel der heimischen mannschaft übertragen würde?
tatsächlich begannen die platzherren stark, sahen sich aber sofort mit der geballten offensivkraft des superligisten konfrontiert. nur: diese verpuffte jeweils vor dem tor. ausserdem hielt goalie damjanovic mehrmals in extremis. im nasskalten glarnerland traute man seinen augen kaum: bis zur pause gelang dem fc luzern kein tor. viel zu umständlich stellte man sich an und die glarner verteidigten mit allem, was sie hatten.
so kam es eher überraschend, dass cristian ianu nach 60 minuten doch noch zum 1:0 traf. doch der fc linth gab keinesfalls auf, hatte sogar ausgleichschancen. erst frimpongs und yakins tor in den minuten 70 und 71 machten die sache klar. doch die 2000 grossteils lokal verwurzelten zuschauer durften doch noch einmal jubeln: feldman traf zum 1:3. dieses resultat wäre der schwachen leistung des fcl (vor allem in der ersten hälfte) in etwa gerecht geworden. doch mit dem schlusspfiff traf auch noch dejan sorgic zum 1:4, womit die blauweissen dann sehr gut bedient waren.
Linth 04 – Luzern 1:4 (0:0)
Lintharena sgu, Näfels. – 2000 Zuschauer. – SR Jacottet. – Tore: 61. Ianu 0:1. 70. Frimpong 0:2. 71. Yakin 0:3. 81. Feldmann 1:3. 91. Sorgic 1:4.
Luzern: König; Luqmon, Schwegler, Diarra, Lustenberger; Renggli, Kukeli (83. Etter); Yakin; Frimpong (71. Paiva), Ianu (78. Sorgic), Chiumiento.
Bemerkungen: Luzern ohne Seoane, Lambert, Tchouga, Ferreira (alle verletzt) und Veskovac (gesperrt). Verwarnungen: 88. Diarra (Foul).