professionelle reaktion auf unprofessionelles verhalten

der fc basel ist scheinbar nervös. sehr nervös. anders sind die szenen am ende des spiels gegen den fcz kaum zu erklären. zuerst holt sich natistar alex frei auf äusserst dämliche weise eine gelbrote karte und dann dreht auch noch goalie costanzo durch. der dreissigjährige basel-rückkehrer foulte zunächst johann vonlanthen auf klar gelbwürdige weise. als er die karte von schiedsrichter busacca gezeigt bekam, warf er vonlanthen den ball an. daraufhin konnte der schiri gar nicht anders, als frei vom platz zu stellen. bei costanzo lag der fall ganz anders: er ging nach abpfiff der partie auf verteidger beg ferati los. nach verbalen attacken wurde der argentinier handgreiflich und packte ferati an den haaren. vorbildlich die reaktion von fcz-stürmer eric hassli: der franzose ging sofort dazwischen und beschwichtigte die streithähne.


das gerade diese beiden sehr routinierten spieler mit solchen unbeherrschtheiten auffallen ist doch erstaunlich, zumal die saison gerade erst begonnnen hat. franco costanzo bewies klasse, indem er wenige minuten nach dem übergriff auf ferati vor das mikrofon trat und sich in aller form entschuldigte. er könne sich sein ausflippen nicht erklären und es tue im sehr leid. chapeau. bei frei ging es wohl etwas länger, aber er hat sich nun bei nati-kollege vonlanthen entschuldigt. professionell ist auf jeden fall die reaktion des clubs. sowohl alex frei als auch captain franco costanzo werden intern gebüsst. einzig beg ferati hat keine konsequenzen zu befürchten, seine reaktion sei zwar harsch aber im rahmen des zu erwartenden gewesen. er selbst sagt dazu:

Mit dem Gespräch mit Franco Costanzo ist die Angelegenheit für mich vollständig erledigt. Wir werden weiterhin zusammenarbeiten und gemeinsam versuchen, Gegentore zu verhindern, dafür sind wir beide da beim FCB.

auf jeden fall hat der fc basel auf das unprofessionelle verhalten seiner spieler sehr professionell reagiert. bleibt zu hoffen, dass die spieler ihre entschuldigungen auch ernst meinen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.