Der rwandische Völkermord, dem von April bis Juli 1994 zwischen 800 000 und einer Million Personen zum Opfer fielen, ist durch zweierlei gekennzeichnet. Zum einen durch den ethnischen Konflikt zwischen Hutu und Tutsi, dessen Entstehung weit in die koloniale Geschichte Rwandas zurückreicht. Zum anderen durch die politischen Hintergründe und den Organisationsgrad des Genozids, den es deshalb nicht allein auf eine Stammesfehde zu reduzieren gilt. […]
die nzz publizierte den artikel von johannes scheu, aus dem obiger ausschnitt stammt, auf ihrem onlineportal. 15 jahre nach der intensivsten phase dieses lange dauernden konflikts, vermag ein solcher bericht noch immer zu schockieren. lesenswert.