the wrestler

randy «the ram» robinson (mickey rourke) ist ein alternder wrestler, der seine beste showkampfzeit schon 20 jahre hinter sich hat. genau gleich geht es auch der frau seiner träume, einer stripperin mit dem künstlernamen cassidy (marisa tomei). doch beide sind gewillt, ihr ding bis zum ende durchzuziehen. erst nach einem herzinfarkt nimmt sich der wrestlingstar zurück und will sogar auf einen jubiläumskampf verzichten. dafür will er endlich zeit mit seiner tochter (evan rachel wood) verbringen und sein leben in den griff kriegen. der im trailerpark hausende altwrestler übernimmt sogar einen job an der metzgertheke…

ja, mickey rourkes leistung ist beeidnruckend, sowohl körperlich, als auch schauspielerisch. nein, das allein macht noch keinen guten film. dazu riecht die story zu sehr nach einer in die heutige zeit transportierten leidensgeschichte. passion of the christ wird dann auch explizit im film erwähnt.

schon alleine weil aktuell zu viele gute filme laufen, kann ich the wrestler nicht empfehlen.

3 Antworten auf „the wrestler“

  1. Not quite
    *lach* bereits mein zweiter Senf zu einer Deiner Filmkritiken: Ich muss Dir leider hier an dieser Stelle ganz vehement widersprechen. Der Film ist meines Erachtens grandios und traurig. Mit «Passion Of Christ» hier hervorzukommen dünkt mich etwas arg gesucht. Die Figur von Randy hat mit Jesus nun ganz und gar nichts am Hut. Die blutige Kampfszene da mit Scherben und Stacheldraht ist noch lange kein Deut auf ne Dornenkrone. Die Hoffnung geht ja komplett flöten, was ebenfalls gegen diese christlichen Allüren spricht. Never mind. In meinen Augen ein Tour De Force von Mickey und ein absolut genial tiefgehendes Werk.

  2. thx
    Du kannst gerne zu jedem einzelnen film Deinen senf geben. freue mich sehr darüber. dazu ist die kommentarfunktion ja da. 🙂

    das mit passion of the christ hab ich ja nicht erfunden, sondern der mel-gibson-streifen wird wirklich erwähnt. aber Du hast recht, es ist natürlich keine 1:1-adaption der jesus-story. aber es ist dann doch irgendwie genau jener tiefgang, den Du dem film attestierst, der mir über weite strecken gefehlt hat. ich habe nichts gespürt und stellenweise fand ich ihn arg langweilig.

  3. true
    Ja, der Film wird erwähnt im Film, das ist wahr. (Achtung, Spoiler für solche die den Film noch nicht gesehen haben) Mir schien das Zitat aber eher sone Art böse Satire und Abgesang auf Randy’s Leben, eher so wie wenn plötzlich ein Prediger aufkreuzen und ihn bekehren wollte. Die Dame, die ihm das Zitat hinwirft, verlässt ihn am Schluss ja auch noch – sein letzter Blick geht nach oben, sie ist nicht mehr da. Dieses knochenharte Alleinsein schien mir ein konkreter Gegenpunkt zu jeder Jesus-Parallele. Never mind. Vielleicht ist der Film einfach an Dir abgeprallt, mir ist er voll rein. Meiner Freundin übrigens auch, die dabei war im Kino.

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